Was haltet ihr von dieser Übung?
Neulich im Reitunterricht brachte unsere Reitlehrerin Tennisbälle mit. Diese mussten wir uns dann unter die Oberschenkel klemmen (für ein längeres Bein und gegen das Klemmen im Knie). Es tat sauweh (ich hab' jetzt zwei schöne, runde Beulen), jedoch hatte ich das Gefühl, dass mein Pferd direkt viel lockerer lief. Auch als wir die Bälle wieder wegnehmen durften, fühlte es sich bombastisch an.
Was haltet ihr von solchen Übungen und habt ihr Erfahrung damit?
7 Antworten
Tennisbälle sind hardcore ... besser sind die weicheren Franklin-Bälle.
Und ja, die Übung, wenn sie gut angeleitet und ausgeführt wird, ist sehr hilfreich.
Ganz normale Franklin Methode. Wird seit vielen Jahren gelehrt und Franklin hat es für Balletttänzer mit Erklärungen aufgearbeitet, die für jedermann verständlich sind. Allerdings ist der Tennisball schon Profilevel. Hat man keine Franklinbälle, nimmt man bei nicht so erfahrenen, die auch noch wirklich klemmen, gerollte Handtücher. Ein Franklinset ist aber so günstig zu erwerben, dass ich mir ein eigenes zugelegt habe, damit ich nicht darauf angewiesen bin, dass meine Trainerin sie dabei hat.
Wie bereits erwähnt: die Übung ist top, aber mit Tennisbällen finde ich es nicht sinnvoll. Lieber Franklinbälle anschaffen; dann gibts auch keine Beulen. Die paar Euro sollten dann schon drin sein - gerade wenn man Trainer ist :-)
Die Übung an sich ist top - und auch die tausend anderen Varianten mit Franklinbällen. Allerdings nimmt man dafür keine Tennisbälle, viel zu hart. (Länger anhaltende )Schmerzen, Beulen, blaue Flecken usw sollten nicht Standard dabei sein.
https://dressur-studien.de/reiten-mit-franklin-baellen/
https://franklin-methode.ch/wp-content/uploads/2012/01/2-Reiten-Des-Reiters-Faszien.pdf
Inzwischen bereits sehr etabliert unter den Reitern.
Die Übung an sich war ja, dem Ergebnis nach zu urteilen, nicht verkehrt. Allerdings könnte man da auch etwas weicheres Material nutzen (Franklinbälle, Antistresskugel….)