Was hat Hitler so sehr motiviert?

4 Antworten

Hitler fiel zwei mal an der Kunstakademie bei den Aufnahmeprüfungen durch. (Seitdem wird übrigens an Kunstakademien jeder genommen, der es zwei mal probiert und laut schreit: „Heeeeeiiiilllll..... äh... nehmt Mich!“)

Er trieb sich hierauf eine Zeitlang als Obdachloser herum und malte Postkarten. Parallel erschnorrte er sich Stehplätze in der Oper, wo er mit Richard Wagners Opern in Berührung kam, die ihn stark anregten.

Sein Hass, einerseits als „Künstler“ verkannt zu sein und andererseits in einer Zeit zu stecken, die ihm offenbar als jungem Menschen keine Möglichkeiten bot, bewogen ihn dazu sich freiwillig und mit ausgleichender Begeisterung zum Militärdienst im ersten Weltkrieg zu melden. Als Soldat kämpfte er dort an der Front und wurde durch einen Granatsplitter verwundet.

Zwei Dinge folgten hieraus: Eine Gemeinsamkeit mit dem späteren Reichspräsidenten Hindenburg, der ebenso einen Splitter in seinem Helm abbekam (allerdings im Krieg davor). Eine zunehmende Abhängigkeit von Methamphetamin. Hitler war auch ein Meth-Junkie. Dies musste sich auch auf seinen Charakter auswirken: Hypermotivation, Drogenkonsum, Schlaflosigkeit, Impotenz gepaart mit plötzlichem Zuspruch durch das Umfeld. Das langfristige Ergebnis ist offensichtlich: Ein Irrer.

Adolf Hitler war als Gefreiter im 1. Weltkrieg und nach dem Abschluss des Waffenstillstandes ebenfalls, wie seinerzeit sehr stark verbreitet von einem "Dolchstoss" von Juden und Marxisten überzeugt. Er wird in der Folgezeit geprägt durch nationalsozialistische Schriften und Ansichten und er nennt schon zu dieser Zeit die Entfernung der Juden aus dem deutschen Leben als vordringliches Ziel. Im Jahr 1919 wird Adolf Hitler von seiner Einheit beim Militär zu einer Teilnahme an einem Rednerkurs an einer Universität vorgeschlagen, wo er sich tatsächlich als ein talentierter Redner auszeichnet, im gleichen Jahr tritt er der deutschen Arbeiter-Partei bei (der späteren NSDAP), wo er sich profiliert und schließlich das Zugpferd und der Führer der Partei wird. Als Politiker will er ein neues und starkes, zudem rassisch reines Deutschland aufbauen, das künftig nie mehr eine Niederlage wie die von Versailles erleiden muss. Rassenpolitisch war er anfangs ausschließlich auf das Judentum konzentriert, nun weitete er diese auf weitere "Rassen" und auf seine Idee (Aufgrund der Ereignisse in Russland), um das Reich aus seiner Sicht unbesiegbar zu machen, der "Eroberung von Lebensraum im Osten", aus.

Es ist, von der Politik und der politischen Leidenschaft einmal abgesehen, ein inhaltloses Leben, was der Führer da so hingelegt hat. Ständige Selbstmordbereitschaften begleiteten seine ganze politische Laufbahn.

Hitlers Ehelosigkeit und Kinderlosigkeit ist bekannt. Auch die Liebe hat in seinem Leben eine ungewöhnlich geringe Rolle gespielt. Es gibt ein paar Frauen in seinem Leben, nicht viele; er behandelt sie als Nebensache und machte sie nicht glücklich. Eva Braun versuchte aus Kummer über Vernachlässigung und ständige Kränkungen "er braucht mich nur zu bestimmten Zwecken" zweimal, Selbstmord zu begehen; ihre Vorgängerin, Hitlers Nichte Geli Raubal, tat es wirklich - wahrscheinlich aus demselben Grunde. Eva Braun nötigte ihm ein einziges Mal ihren Willen auf, ihre Heirat. Hitler hatte nicht wirklich Freunde, eigentliche Freundschaft wehrte er lebenslang ab.

Es gibt bei Hitler keine Entwicklung und Reifung seines Charakters und seiner persönlichen Substanz. Sein Charakter ist früh festgelegt, ein besseres Wort wäre vielleicht arretiert und er bleibt sich auf eine erstaunliche Weise immer gleich; nichts kommt hinzu. Kein einnehmender Charakter. Alle weichen, liebenswürdigen, versöhnlichen Züge fehlen, wenn man nicht eine Kontaktscheu als einen versöhnlichen Zug gelten lassen will. Seine positiven Eigenschaften, Willenskraft, Wagemut, Tapferkeit, Zähigkeit liegen alle auf der "harten" Seite. Die negativen erst recht, Rücksichtslosigkeit, Rachsucht, Treulosigkeit und Grausamkeit. Dazu kommt, und zwar ebenfalls von Anfang an, ein totaler Mangel an Fähigkeit zur Selbstkritik. Hitler war sein ganzes Leben lang ganz außerordentlich von sich eingenommen und neigte von seinen frühesten bis zu seinen letzten Tagen zur Selbstüberschätzung.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Geschichte Schwerpunkt Deutsches Reich / Nationalsozialismus

Falsche Frage.

Deine Frage ist so sinnvoll, wie die Frage an den Lottogewinner, warum er die richtigen Zahlen angekreuzt hat.

Nach dem 1. Weltkrieg, in der Weimarer Republik, gab es viele kleinen Parteien. Bzw. es war sehr einfach eine neue Partei zu gründen.

Und da Hitler einige reiche Sponsoren hatte, konnte er mittels Werbung und Propaganda ständig seine Anhängerschaft bvergrößern.

.

Das hätten dann anstatt Hitler auch einer der 10 oder 20 anderen Parteiführer sein können.

Wenn der seine Redeshow abziehen konnte. Das war für den wie Beischlaf!