Was haltet ihr von Lgbtqiap2s+ Kindergärten?
Hey ✌🏼
darum gibt es ja einen Riesengroßen Aufstand.
Was haltet ihr davon?
Ich finde es einerseits gut, das queeren Menschen ein Safespace geboten wird, allerdings sollte man inzwischen soweit sein, das auch queere Menschen in „normalen“ Kindergärten Toleranz erfahren.
Und was denkt ihr davon, das Kinder so früh mit Sexualität konfrontiert werden? Ich finde es nicht schlimm (klar, Pornografie und Nacktheit von Erwachsenen muss nicht sein), aber Sexualität ist ja eigentlich ein normaler Teil des Lebens.
Mein kleines Geschwisterkind wird z.B. Gendercreative erzogen 😊.
Bye
Luke 🏳️⚧️🏳️🌈
Pronomen: They/Them/Luke/X(enon) 🤗
17 Antworten
Ich habe keine Ahnung, was Du für Kindergärten meinst. Ich habe sowas noch nie gehört.
Kleine Kinder haben keine sexuelle Identität und gehen mit ihrem Geschlecht ziemlich frei und ungezwungen um. Sie sind weder hetero, noch sind sie irgendwie Teil des LGBTIQ+-Spektrums. So etwas entwickelt sich erst in der Pubertät. Und auch irgendwelche wie auch immer gearteten Doktor-Spiele haben noch nichts mit Sex zu tun, sondern eher mit Neugier und "Jugend forscht".
Ein Kindergarten mit so einer Orientierung wäre kompletter Unsinn, da er an den Bedürfnissen und dem Entwicklungsstand der Kinder komplett vorbei geht. Selbst an denen, die später merken, dass sie nicht zum heteronormativen Teil der Gesellschaft gehören. Menschen sind verschieden. Sie sehen unterschiedlich aus, sprechen andere Sprachen und haben manchmal unterschiedliche Identitäten. Das wird ja in den meisten Kindergärten nicht verschwiegen. Das ist auch richtig.
Aber einen Kindergarten mit einer expliziten LQBTIQ+-Orientierung zu eröffnen ist tatsächlich ein absurdes Projekt.
Es geht bei dem kindergarten nur darum explizit queeren eltern zu erkennen zu geben, dass sie willkommen sind. Ist leider nicht ganz selbstverständlich.
Daneben gegts nur darum, dass man Queerness halt mal erwähnt, zB indem man in einem kleinen Teil der Bücher zwei Prinzen statt Prinz und Prinzessin hat, die glücklich bis ans Lebensende leben.
Mehr ist das nicht. Es wird kein Druck auf Kinder gemacht, zu überlegen ob sie queer sind, oder sonstwas in der Art.
...allerdings sollte man inzwischen soweit sein, das auch queere Menschen in „normalen“ Kindergärten Toleranz erfahren.
Schau dir die Diskussionen hier an, in denen man ums Verrecken sich in die Lebensentscheidungen von Transmenschen einmischen muss und diesen in Zeiten von "Gleichstellung" nicht einmal gönnt die Bezeichnung Mann oder Frau nutzen zu dürfen, obwohl das niemanden irgendwas wegnimmt und dann denk nocheinmal über das Thema Toleranz nach. Von einigen Menschen wirst du diese nie bekommen. Das gilt bei Homosexualität etc. genauso.
Und was denkt ihr davon, das Kinder so früh mit Sexualität konfrontiert werden?
Werden sie zumindest im Kindergarten nicht. Sie erfahren, dass neben Mama und Papa sich auch zwei Frauen oder zwei Männer lieben können, das war es, hat aber mit Sexualität eigentlich wenig zu tun, da man Liebe nicht immer gleich auch mit dem Akt verbinden muss.
Ich finde es sehr sinnvoll Kinder aufzuklären wenn es denn richtig gemacht wird
Finde ich nicht schlecht, so werden Kindern Toleranz, Respekt, und Anerkennung anderer beigebracht.
Ich merk nichts von nem "Riesenaufstand". Die einzigen Male wo ich von eem Thema gehört hab, war hier. Von irgendwelchen uninformierten Hetzern.
Insofern solltest du wirklich erklären, was es mit solchen Kindergärten auf sich hat, damit Leute wissen dass da nichts schlimmes dran ist, und es nur drum geht dass der Kindergarten halt offen queere Eltern willkommen heißt. Und daas halt in Geschichten auch mal ne queere Person vorkommt. Der Begriff allein ist ja unklar, und Leute denken da manchmal schnell dummes Zeug.
Ist natürlich eine gute Sache.