Was haltet ihr von Leuten die homophob sind?
10 Antworten
Jedem seine Meinung.
Solange der/diejenige zwar Homophob ist, aber Homosexualität trotzdem toleriert, finde ich das nicht weiter problematisch. Es gibt keinen Anspruch darauf, dass die eigene Ideologie und Weltanschauung auch von anderen geteilt werden muss, nennt sich Toleranz und Toleranz ist halt keine Einbahnstraße.
Nein, der Rassismus eines Ku-Klux-Klans ist nicht okay weil die Äußerungen und Idelogie des Ku-Klux-Klans eben andere Ansichten bzw. die "Feinbilder" nicht tolerieren, andere Menschen abwertet, usw. . Deswegen ist der Vergleich auch absolut schwachsinnig. Ein Homophober kann trotzdem Homosexuelle tolerieren. Beim Ku-Klux-Klan geht das nicht weil die Intoleranz ja gerade Bestandteil davon ist.
die "Feinbilder" nicht tolerieren,
der KKK in den USA macht aktiv nichts gegen Schwarze.
andere Menschen abwertet,
Homophobie ist eine Abwertung.
"Homophobie": Abwertung von lesbischen, schwulen und bisexuellen Personen
Beim Ku-Klux-Klan geht das nicht
Doch, das geht.
Der verlinkte Aritkel ist diesbezüglich gar nicht schlecht. Denn darin steht ja selbst
"Homophobie – ein umstrittener Begriff" und darunter wird ausgeführt, "Der Begriff ist umstritten, weil er eine tatsächliche oder vermeintliche „Phobie“, also Angst vor Homosexualität unterstellt, obwohl die Ablehnung nicht nur ängstliche, sondern auch feindselige oder angewiderte Reaktionen beinhalten kann"
Kann ist dcoh das Stichwort. Nur weil man Homophob ist muss man nicht homosexuellen gegenüber feindselig eingestellt sein. Du (und viele andere) verwendest den Begriff aber so. Ich nicht. Was sich wohl als Kern der gesammten Diskussion unter meiner Antwort herausstellt.
Du (und viele andere) verwendest den Begriff aber so.
Nö:
https://www.gutefrage.net/frage/wieso-heisst-homophobie-homophobie#answer-550500566
Solange der/diejenige zwar Homophob ist, aber Homosexualität trotzdem toleriert
Du weißt, was Homophobie bedeutet?
Ja, ich sehe aber nicht wieso ein Homophober nicht tolerant sein könnte?!
Naja, sag doch mal zu einem der eine Spinnenphobie hat, dass er doch nichts gegen Spinnen haben soll.
Er soll doch tolerant sein, die armen Spinnen.
Homophobie ist eben genau das: Nicht tolerant, sonst ist er nicht wirklich Homophob🤷
Nicht tolerant, sonst ist er nicht wirklich Homophob🤷
Vielleicht verstehe ich den Begriff falsch?! Angenommen jemand findet für sich persönliche Homosexualität widernatürlich, sogar ekelhaft. Dann ist er, in meinem Weltbild, Homophob. Aber die gleiche Person kann doch tolerieren dass andere Homosexuell sind, das hinnehmen dass andere Menschen das eben nicht widernatürlich oder ekelhaft finden und es daher eben ausleben. Also Tolerieren.
Um dein Beispiel aufzugreifen: Wenn jemand eine Spinnenphobie hat, dann hält er sich keine Spinne weil er die ekelhaft findet. Aber er kann doch, trotz Spinnenphobie, tolerieren dass der Nachbar sich eine Spinne hält...
Aber er kann doch, trotz Spinnenphobie, tolerieren dass der Nachbar sich eine Spinne hält...
Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Aber einer mit Spinnenphobie will niemals eine Spinne in seiner/ihrer Nähe haben, bei Homophobie ist das meist ähnlich.
Wobei es die Menschen gibt, die das einfach verachten, aber sogesehen keine Phobie davor haben und solche, die es sowohl verachten als auch Ekelhaft finden.
Das ist wie: Ich finde es persönlich absolut abstoßend, dass Menschen rauchen, vorallem in meiner Nähe.
Aber ich toleriere es generell, dass Menschen rauchen, auch wenn ich da keinen Sinn dahinter sehe.
Und meistens ist es bei Homophoben Menschen nun mal so, dass diese solche Menschen abwerten, ausgrenzen, diskriminieren etc.
Trifft vielleicht nicht zu 100% auf alle zu, aber doch auf die allermeisten würde ich sagen.
Und bei den allermeisten ist es eben wie mit der Spinnenphobie, dass sie damit nicht klar kommen, weil sie selbst damit ein Problem haben bzw mit sich selbst Probleme haben und Eigenschaften besitzen, die sie nicht an sich oder anderen aktzeptieren/tolerieren können oder wollen.
Hab ich auch nicht behauptet oder? Als ich sagte "eigene Ideologie und Weltansicht" habe ich bewusst versucht, das möglichst allgemein zu formulieren. War klar dass sich wieder jemand berufen fühlt rumzumeckern.
das ist kein Rummeckern, das ist die Korrektur einer fehlerhaften Äusserung. fühl dich nicht gleich so angegriffen.
das ist die Korrektur einer fehlerhaften Äusserung.
Nur blöd dass ich die "korrigierte" Äusserung nie getätigt habe... Aber egal. Dann sind wir uns ja einig.
doch sicher:
Es gibt keinen Anspruch darauf, dass die eigene Ideologie und Weltanschauung auch von anderen geteilt werden muss,
damit sagts du, Homosexualität ist entweder eine Ideologie oder eine Weltanschauung, beides ist falsch.
ganz abgesehen davon, dass Toleranz gegenüber Intoleranz nicht gefordert werden kann, Stichwort Toleranzparadoxon.
ganz abgesehen davon, dass Toleranz gegenüber Intoleranz nicht gefordert werden kann
Schon wieder etwas das du einfach behauptest aber da nicht steht. Nur weil jemand Homophob ist, muss er noch lange nicht Intolerant sein.
Man kann auch Homophob sein und trotzdem Homosexualität tolerieren. Wenn du meine Antwort nochmal lesen möchtest, würdest du feststellen das sich Toleranz gegenüber diesen Menschen gefordert habe, die selbst Toleranz aufbringen. Jemand der nicht Homophob ist, kann Homoxesualität gar nicht tolerieren, weil er diese ja gar nicht ablehnt...
Toleranz heißt schließlich etwas für sich ablehnen oder nicht gut heißen - es aber trotzdem hinzunehmen dass es andere machen. Wer also kein problem hat mit Homosexualität, der muss dieses auch nicht tolerieren, er hat ja kein Problem damit. Wenn jemand Homophob ist kann er hingegen durchaus Homoxesualität tolerieren.
Nur weil jemand Homophob ist, muss er noch lange nicht Intolerant sein.
doch
Man kann auch Homophob sein und trotzdem Homosexualität tolerieren.
nein
Jemand der nicht Homophob ist, kann Homoxesualität gar nicht tolerieren, weil er diese ja gar nicht ablehnt...
doch
Toleranz heißt schließlich etwas für sich ablehnen oder nicht gut heißen - es aber trotzdem hinzunehmen dass es andere machen.
nein.
Weil:
Homophobie ist ein Begriff, der eine Abneigung oder Feindseligkeit gegenüber lesbischen und schwulen Personen beschreibt.
Das Substantiv die Toleranz bedeutet „Neutralität“ oder „Duldsamkeit“. Das Antonym ist „Intoleranz“.
"Toleranz" einfach erklärt (Bedeutung, Definition, Beispiele & Herkunft) (neueswort.de)
Hier mal eine halbwegs offizielle Erklärung was Toleranz ist, offensichtlich hast du den Begriff falsch verstanden.
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/politiklexikon/225604/toleranz/
Toleranz heißt genau das: "aktive oder passive Duldung anderer Ansichten und Lebensweisen [...] die nicht den eigenen entsprechen"
Soll heißen man kann Homphob sein und trotzdem Tolerant. Man kann eine "Abneigungen gegen lesbische und schule Personen" haben, trotzdem diese tolerieren. Irgendwie scheinst du die Begriffe völlig verquer zu benutzen.
wow... Das bedeutet nur so viel wie: du kannst hetero sein, aber homosexuelle trotzdem Tolerieren." nicht "du kannst ablehnend gegenüber homosexuellen sein, aber sie tolerieren". wenn hier wer ein Problem mit dem Leseverständnis hat, dann bist das wohl du.
ich kann dir ein weiteres Beispiel nennen: ich als Atheistin kann Christen tolerieren. ich toleriere sie, da ich ihnen neutral gegenüber stehe, auch wenn ihre Religiöse Überzeugung nicht die meine ist.
Ich würde sie NICHT tolerieren, wenn ich sagen würde" ich bin Atheistin und die dürfen ja schon Christen sein, ich finde das ist halt einfach nur abartig und dumm. sollen sie das einfach für sich behalten" weil ich ihnen dann negativ gegenüber stehen würde und nur den ANSCHEIN von Toleranz würde erwecken wollen.
ich bin Atheistin und die dürfen ja schon Christen sein, ich finde das ist halt einfach nur abartig und dumm
Wenn das genau so gemeint ist wie es gesagt wurde (auch wenn die Wortwahl natürlich von dir bwusst provokant gewählt wurde) würde ich das im Kern durchaus als Toleranz einordnen. Man lehnt etwas persönlich ab, findet es dumm, ist aber der Meinung der Andere darf es trotzdem machen. Toleranz eben. Anscheinend verwenden wir die Begriffe sehr unterschiedlich, da kommen wir nicht zusammen denke ich.
Nichts. Sollen sie doch. Es sei denn sie versuchen mich "zu bekehren" oder greifen Menschen an, sowohl physisch als auch psychisch.
Nicht viel, da die Gründe warum Menschen Homophob sind, meist an den Menschen selbst liegen, weil sie mit sich selbst unzufrieden sind und sogesehen Hilfe bräuchten, statt es an anderen auszulassen.
was für ein Quark, es gibt auch glückliche Homophobe Menschen, die ihr Leben im Griff haben und auch ohne alles zu akzeptieren glücklich sind, alle gleichschalten wollen, sehe ich als Krankheit an
Na wenn du das sagst...
Kennst du mir welche, bei denen das zutrifft?
Und ich habe ja nicht geschrieben, dass diese Menschen unglücklich wären und auch nicht, dass das auf alle zutrifft?
Aber diese Menschen schaden trotzdem dem Grundgesetz Artikel 1.
die Schaden dem GG überhaupt nicht, eine Diktatur errichten schadet dem GG in allen Artikeln, darum gibt es auch immer mehr Homophobe, weil man alle zwingen will, ihr habt die zu mögen, ihr habt alles und jeden zu akzeptieren, nein
Grundgesetz Artikel 1 lautet : Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Sogesehen schaden diese Leute dem Grundgesetz, weil sie Menschen, die eben eine andere Sexuelle Orientierung und/oder Geschlecht(sindentität) haben, ausgrenzen und diskriminieren.
Leute, die das ganze neutral sehen und es ihnen egal ist, tolerieren das automatisch, ohne es aktiv zu unterstützen.
Diese Menschen Schaden dann keinesfalls dem GG.
Aber natürlich hast du mit der Diktatur recht, auch wenn man das absolut nicht miteinander vergleichen kann...
Nichts. Aber:
Doch woher kommt diese Ablehnung, in ihren extremeren Ausprägungen von Psychologen auch „Homophobie“ genannt? Bereits Sigmund Freud, Urvater der Psychoanalyse, hatte dafür eine Erklärung parat: Wer Homosexualität in Bausch und Bogen verdamme, bekämpfe damit nur seine eigenen homosexuellen Impulse. In der Tat gibt es prominente Beispiele für ein solches Verhalten. So verteufelte der evangelikale Prediger Ted Haggard in den USA Homosexualität als unmoralisches und unbiblisches Verhalten und sprach sich heftig gegen jegliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften aus. Doch schließlich musste der prominente Prediger zugeben, ein sexuelles Verhältnis zu einem Callboy unterhalten zu haben.
Auch in Labortests fanden sich Hinweise auf eine solche Doppelmoral: Amerikanische Psychologen zeigten männlichen Probanden pornografische Filme mit schwulen Männern. Bei Versuchspersonen, die in einer Befragung zuvor homophobe Tendenzen gezeigt hatten, beobachteten die Forscher in 54 Prozent der Fälle sexuelle Erregung, bei nicht Homophoben waren es hingegen nur 24 Prozent.
Quelle: https://www.welt.de/wissenschaft/article4946747/Psychologen-suchen-Gruende-fuer-Homophobie.html
Frauen sind es weniger. Aber Fanatikerinnen gibt es auch.
nichts halt ich von dehnen. ich betrachte sie nur mit Geringschätzung, Ablehnung und einem hauch von Mitleid.
Toleranzparadoxon: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz.
Dann ist also Rassismus eines Ku-Klux-Klan okay, solange Schwarze toleriert werden?