Was haltet ihr von dem Begriff "Deindustrialisierung"?
Ist das für dich ein Zustand der wirklich eintrifft oder ist er für dich ein politischer Kampfbegriff? Danke
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
10 Antworten
Wenn Du magst, forsche doch mal nach, was der "Masrshall-Plan" gewesen ist. Wenn Du dass dann liest, wirst Du sicherlich einiges mit anderen Augen sehen, was die aktuelle Situation in der BRD betrifft.
Mir jedenfalls kommt jedesmal das kalte Grausen, weil ich das Gefühl nicht los werde, dass uns die Vergangenheit gerade massiv einholt.
Auf jeden Fall. Zumal er gar nicht auch nur ansatzweise begründet und belegt ist.
Die Ampelregierung brüstet sich damit, daß sie fast täglich neue Gesetze einbringt. Gleichzeitig wollen sie eine Entbürokratisierung. Nur: jedes neue Gesetz schafft neue Bürokratie. Im Endeffekt verwaltet sich die Verwaltung nur noch selbst.
Wenn es so etwas wie Deindustrialisierung gibt, dann hat die Industrie sich das selbst zuzuschreiben.
Ob es Entwicklungen wie das Elektro-Auto, sichere Lieferketten, Fachkräftemangel oder Energieversorgung anbelangt, in fast allen Bereichen hat die Industrie die Entwicklung verschlafen und macht jetzt die Politik für die eigene Schlafmützigkeit verantwortlich. Und die größten Trolle blasen ins gleiche Horn.
Dieses Wort ist z. Zt. nicht nur ein Modewort, sondern eine bittere Tatsache, denn die Industrie von DE sieht sich anderweitig um.
https://www1.wdr.de/nachrichten/impuls-deutsche-wirtschaft-in-der-krise-100.html
Und das, obwohl DE niemand sanktioniert, denn wir machen das nur selber und sehen jetzt die Konsequenzen. Rezession/Inflation.