Was haltet ihr von ,,Bündnis 90/Die Grünen?

7 Antworten

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Sind Linksradikale!

Fast alle Vordenker dieser Partei beim Kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW), einer der härtesten Politsekten damals.

Gelenkt wurde die Gruppe von der Gründung 1973 bis 1982 von Joscha Schmierer. Unter seiner Führung bildete sich eine stramme Kaderpartei heraus, die vor Psychoterror gegen die eigenen Mitglieder nicht zurückschreckte, sie finanziell ausbeutete und deshalb von Aussteigern auch mit Scientology verglichen wurde. Jedes Mitglied musste zehn Prozent seinen Lohns abliefern, bei Erbschaften wurden große Spenden fällig. So sammelte sich bald viel Geld an, allein zwischen Herbst 1976 und Herbst 1978 fast 7,5 Millionen Mark. Mit dem Geld baute man sich eine bestens ausgestattete Parteiorganisation auf, zu der 67 Angestellte und auch 50 Saab-Limousinen gehörten.

Die Kaderschule des KBW war offenbar eine gute Voraussetzung, um später in der verhassten bundesrepublikanischen Wirklichkeit eine Karriere zu machen. Zahlreich strömten die KBWler vor allem zu den Grünen, die nach ihrer Gründung eine große Anziehungskraft ausübten. Die Antiparteien-Partei galt als Bürgerschreck, war links, basisdemokratisch und ökoradikal, aber doch irgendwie organisiert, wenn auch zunächst sehr chaotisch. Damit galt sie den geschulten KBW-Kadern als leicht lenkbar. Und da sie von Anfang an über eine relativ breite Anhängerschaft verfügte, auch als interessant. 

1985 stellte der Verfassungsschutz fest, dass rund ein Zehntel der 94 Mitglieder der Landesvorstände, ein Achtel der 35 Landtags- und ein Drittel der damals 27 Bundestagsabgeordneten ebenso Wurzeln im KBW und anderen K-Gruppen hatten wie die Hälfte aller Bundesvorstandsmitglieder.

Die Liste der prominenten Grünen, die beim KBW ihr politisches Handwerkszeug erwarben, ist lang: Reinhard Bütikofer wurde später Parteichef der Grünen, studierte einst Sinologie und zitierte fleißig die Schriften des großen Vorsitzenden Mao. Krista Sager war die Chefin der Bundestagsfraktion, Winfried Nachtweih ihr langjähriger verteidigungspolitischer Sprecher. Ralf Fücks schaffte es erst auf einen Senatorenposten in Bremen und leitet seit 1996 der Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung.

Zum grünen Establishment gehört auch der Obermaoist Schmierer, der unter Joschka Fischer Mitglied im Planungsstab des Auswärtigen Amtes war. Nicht zum KBW zählte dagegen der Ex-Umweltminister und heutige Fraktionschef Jürgen Trittin – er war Mitglied des Kommunistischen Bundes (KB).


WorldPolitics 
Beitragsersteller
 13.06.2024, 14:34

Danke für deine lange Antwort auf meine Frage Sebastian!

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Ich finde, die Grünen machen im Vergleich zur CDU,CSU, SPD, FDP die beste Politik.

Ich bin nicht immer 100% gleicher Meinung, aber ich finde, Analena Baerbock und Robert Habeck sind beides aufrichtige Politiker, und gehören mit zu den besten Politikern die wir in den letzten 50 Jahren hatten.

Seit der Ampelregierung haben wir viele gute neue Gesetze bekommen, so viele wie noch nie in so kurzer Zeit. Sie haben viel gutes getan für das Klima (das Heizungsgesetz ist ein Meilenstein) und für Armutsbekämpfung (Mindestlohn / Bürgergeld).

Mich wundert die ganze Hetze und Propaganda gegen Grün nicht. Wer aufrichtig ist, wird immer bekämpft von all den Bösewichtern da draußen. Die können Aufrichtigkeit nicht ertragen.

Und in den Social Media Plattformen gibts dann auch noch massiv viele Lügengeschichten und Aussagen, herausgerissen aus dem Kontext, usw. 🙏

An sich gut, aber ihre Umsetzung ist naja.

Es gab durchaus mal eine Zeit, da waren die damals neuen Grünen notwendig, um der Politik dieses Landes einen anderen ( besseren ) Kurs zu geben.

Inzwischen bestimmen aber die Grünen den ( falschen ) Kurs der Politik und es ist nötig, dass andere neue Parteien das korrigieren.

Find sie gut, sonst wär ich kaum Parteimitglied!


WorldPolitics 
Beitragsersteller
 13.06.2024, 21:37

Danke! jetzt weiß ich warum unser Land seit der Ampel so oft an die Wand gefahren ist :)

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