Was halten liierte oder verheiratete Leute von ihrem Gegenteil?
Vorweg, dass es hiermit jetzt nicht um mich geht und meine Gegebenheiten hier nichts zur Sache tun, nur trotzdem mal aus reinem Interesse die Frage gestellt, was eben Leute in Beziehungen/Ehen von genau ihrem Gegenteil halten, also denen, die es damit entsprechend schwer haben und eben keinen Partner finden...?
Habt ihr Mitleid/Verständnis dafür oder bezeichnet ihr es als selber schuld?
Was habt ihr anders gemacht bzw. macht ihr anders gegenüber denen?
Ist als gesellschaftliche Frage anzusehen, gerade in Bezug auf die heutige Zeit auch unter anderem in Zeiten, wo jeder wirklich mit seinem Partner in den sozialen Netzwerken sich entsprechend zur Schau stellt, wenn man versteht, was ich meine.
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3 Antworten
Das ist ja fast eine Gewissensfrage, die ich nicht eindeutig mithilfe der oberen Auswahl beantworten kann.
Mir persönlich geht es weniger um Verständnis, sondern eher um Nachvollziehbarkeit. Ich kann es schwer nachvollziehen, wie schwierig sich für manche die Partnersuche gestaltet. Verständnis für die Problematik habe ich insofern, dass ich verstehe, welch Leidensdruck da dahinter stehen kann.
Und das Wort Schuld in diesem Zusammenhang lehne ich völlig ab. Denn man lädt keine Schuld auf sich, wenn man keinen Partner findet. Aber das liegt an meiner ureigenen Definition von Schuld.
Eine Ursache in der Schwierigkeit sehe ich zum einen in dem Druck, unter den sich viele gesetzt fühlen. Weil man sich gesellschaftlich geächtet oder ausgeschlossen fühlt , wenn man keinen Partner hat. Was meiner Meinung nach ein Fehlschluss ist, da das Singledasein sehr verbreitet ist und der Druck eher im persönlichen Umfeld, der Familie oder des Freundeskreises besteht.
Dieser Druck wirkt sich auf das Verhalten aus und äußert sich oft als Anspruch oder Bedürftigkeit, was sich auf die Art des Ansprechens und des gesamten (Flirt)Verhaltens auswirkt. Es fehlt die Leichtigkeit dabei und das macht gerade die Anfänge schwierig.
Ich kann nur von mir ausgehen. Ich (w)hatte nie Probleme einen Partner zu finden. Ich nahm die Partnersuche aber nie auf eine Weise ernst, dass ich mich von Zurückweisungen in meiner gesamten Person abgewiesen fühlte. Dann passte es für mich einfach nicht und fertig.
Natürlich gibt es auch gesellschaftliche Ursachen für diese Problematik, auf die ich jetzt nicht eingehen möchte, da der Text dann zu lange werden würde.
Als Resümee würde ich sagen: Wenn man mit mehr Leichtigkeit an die Partnersuche herangehen würde, wäre das schon ein guter Schritt in die richtige Richtung.
Danke für das auf den Punkt bringen. Mehr wollte ich hiermit gar nicht!
Von deiner Auswahl passt leider nichts.
Leute, die in den Sozialen Medien mit ihrem Partner posen, können ebensogut die neuen Radkappen von ihrem 3er BMW ins Netz stellen oder den neuen Swimmingpool. So etwas ernst zu nehmen ist eine völlige Überbewertung a) dieser Medien und b) der eigenen Person.
Es gibt Menschen, die sich schwer adamit tun, einen Partner oder eine Partnerin zu finden. Die können durchaus mein Mitgefühl haben, solange sie das nicht dur Jammer-Dauerschleife machen.
In den Sozialen Medien wird das nicht gezeigt, sondern hergezeigt. Ich bin kein Fan dieser Kultur, weil es meinem Gefühl nach die Menschheit nichts angeht, was ich mache und mit wem ich zusammen bin. Meine Freunde erfahren das von mir selber und die anderen braucht's nicht zu interessieren.
Jap, so denke ich da auch, das ist richtig.
Sorry - ich verstehe nicht, was Du meinst...
"in Zeiten, wo jeder wirklich mit seinem Partner in den sozialen Netzwerken sich entsprechend zur Schau stellt" - das kann ich nicht erkennen.
Und warum sollte ich mich denen gegenüber anders verhalten, die sich schwer tun mit einer Partnersuche? Ich kann zumindest in meinem Umfeld auch nicht erkennen, dass das so ist...
Ja andauernd bekommt man doch irgendwelche Stories zu Gesicht, in denen ein Pärchen wirklich miteinander schmust und sich vor laufender Kamera vergnügt, das scheint doch ein richtiger Trend geworden zu sein meines Erachtens.
Zeugt es in der heutigen Zeit denn nicht von Wohlstand, wenn man liiert ist? Das wird doch viel offener einfach gezeigt wie früher.