Was glauben Mormonen und sind sie Christen?
Was glauben die Mormonen? Und wie begründen sie das ?
3 Antworten
Mormonen sehen sich selbst als Christen und glauben an Jesus Christus als ihren Erlöser. Sie nutzen die Bibel als heilige Schrift und führen viele christliche Rituale durch, wie zum Beispiel die Taufe. Sie glauben, dass jeder Mensch durch den Heiligen Geist persönliche Offenbarungen von Gott empfangen kann. Die Bibel, das Buch Mormon und andere heilige Schriften dienen als Grundlage für ihren Glauben, viele Mormonen berichten von persönlichen Erfahrungen, die ihren Glauben stärken.
Die Mormonen sind eine interessante religiöse Gruppe mit einer reichen Geschichte und einzigartigen Glaubensüberzeugungen.
LG aus Tel Aviv
Was glauben die Mormonen?
Kurz gefasst, an das was Jesus entsprechend der Klarheit der Evangelien lehrte, so etwa die Wichtigkeit der Liebe zu Gott und den Mitmenschen, der Hilfsbereitschaft, Vergebungsbereitschaft, aber auch einiges andere mehr, was ebenfalls in den Evangelien nachgelesen werden kann.
und sind sie Christen?
Fragt man einen Mormonen, ist die Antwort ja, fragt man jemand anderen, ist die Antwort davon abhängig, wie sehr sich die betreffende Person mit den Mormonen auskennt. Und je besser diese Kenntnis ist, desto wahrscheinlicher ist die Antwort ein "ja".
Und wie begründen sie das ?
Hauptsächlich mit der Bibel. Das Buch Mormon ist nur eine Ergänzung und Bestätigung der Bibel gemäß ihrer Klarheit, aber kein Ersatz für die Bibel. Und auf die Offenbarung geht das Buch Mormon nur als Andeutung ein, aber nicht auf deren Inhalt, womit der Warnung in Hinsicht auf die Offenbarung entsprochen wird. Denn da zu der Zeit, als Johannes die Offenbarung einschließlich der Warnung erhalten hat, gab es die Bibel noch nicht als Gesamtwerk, was der Grund ist, weshalb sich die Warnung am Ende des Buches der Offenbarung des Johannes auf eben nur dieses Buch, aber nicht auf die Bibel als ganzes beziehen kann.
Das mache ich daran fest, das es in Römer 2,28 heißt:
Also Du machst das daran fest, was Paulus, der einzige Apostel, der nie von Jesus zu dessen irdischer Lebzeit belehrt worden ist. Ein interessanter Hinweis. Da ist mir das doch deutlich wichtiger, was Jesus gelehrt hat.
Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes.
Und genau damit wird Jesus laut Matthäus 18,23-35 und 25,31-46 als Lügner dargestellt, obwohl dies von Johannes einem Jünger der im Gegensatz zu Paulus von Jesus belehrt wurde, noch in Offenbarung 20,12-13 bestätigt wurde. Also lieber tue ich das, was mir möglich ist, um entsprechend dem aktiv zu leben, was Jesus lehrte, anstatt mich auf den bequemen Weg zu verlassen, dass der Glaube allein schon genügen würde, denn genau vor diesem bequemen Weg hatte Jesus mehrfach und inständig der Klarheit der Evangelien nach gewarnt. Aber hey, wer offenen Auges in sein Verderben unbedingt hinein rennen will bitte schön. Ich sehe nicht, dass ich für die Fehlentscheidungen Anderer verantwortlich bin.
hingegen heißt es bei den Mormonen das man durch Gnade errettet werden, nach allem was wir tun können. In ihrer Heiligen Schrift heißt es in 2. Nephi 25,23:
Ja eben, denn vollkommen wird man nie sein können, denn niemand außer Gott selbst ist fehlerfrei. Selbst Jesus hatte jemanden zurechtgewiesen, der ihn einen guten Mann genannt hat und hat zu dem anderen dabei gesagt, dass nur Gott gut ist - und da dies Jesus bei dieser Zurechtweisung sagte, konnte er damit nur den Vater gemeint haben - vgl. Markus 10,18 und Lukas 18,19.
Die Bibel lehrt, man ist aus Gnade allein gerettet
Die Bibel lehrt vieles, aber das was schließlich am meisten in der Bibel zählt, ist das, was Jesus, also der Sohn Gottes gemäß der Klarheit der Evangelien, also ohne Berücksichtigung irgendwelcher Interpretationen, gelehrt hat, nicht was andere, gelehrt haben, und schon gar kein Apostel, der von Jesus nie zur irdischen Lebzeit Jesu belehrt worden ist.
Und im Gegensatz zu jenen Christen, die eigentlich Paulisten sind, weil sie einen Sch..ß auf die Lehren und Werte Jesu geben weil die Lehre des Paulus bequemer ist, laut welcher der Glaube allein schon genügt, verlasse ich mich lieber auf den sicheren Weg, nicht nur an Jesus zu glauben, sondern darüber hinaus auch Jesus zu glauben, also seiner Lehre und seinen Werten. Denn wer meint an jemanden zu glauben aber nicht der Lehre eben der Person zu glauben an welche Person zu glauben man vorgibt, dann ist das bestenfalls halbherziges Glauben - wenn überhaupt und was Jesus dazu meinte, siehe wieder Matthäus 25,31-46 und 1823-35, hatte er mehr als deutlich genug gemacht, aber wenn Du meinst, dass der Glaube allein genügt und Du wirklich auch nur in diesem Ausmaß an Jesus aber nicht seiner Lehre glauben willst, dann brauchst Du Dich nicht wundern, wenn die Warnungen, die Jesus schon seinen Jüngern nahe brachte, sich auch auf jene auswirken, die nicht seiner Lehre und damit auch nicht seinen Warnungen glauben schenken.
mormonen sind keine christen!
und wer sagt das er paulus ablehnt, weil er angeblich das evangelium verfälscht hat, ist auch kein christ.
wer sagt das er paulus ablehnt, weil er angeblich das evangelium verfälscht hat, ist auch kein christ.
Ich habe nicht behauptet, dass Paulus das Evangelium verfälscht hat. Das kam erst später durch Leute wie Athanasius. Aber Paulus hat sich selbst eindeutig nicht mit Jesus gleichgestellt, sondern vielmehr selbst schon betont, dass man im Zweifel Jesus folgen soll, dem er sich selbst eindeutig untergeordnet hat. Das heißt, wer Paulus stattdessen über Jesus stellt, also den Aussagen von Paulus eher folgt, als den Aussagen von Jesus ist im Eigentlichen die Person, die kein Christ ist, denn Christ heißt, ein Anhänger Jesu zu sein, da sich Christ auf Christus bezieht, also auf den Titel, dem man Jesus gegeben hat.
Und ich lehne Paulus nicht per se ab, sondern ich lehne nur die Standpunkte von ihm ab, die der Lehre Jesu entgegen stehen, statt sie zu bestätigen und ja, das ist mehrfach der Fall und auch aus logischer Sicht verständlich, da Paulus, im Gegensatz zu den anderen Aposteln von Jesus nie zu seiner irdischen Lebzeit belehrt wurde, aber nur weil es logisch nachvollziehbar ist, ist deshalb noch lange nicht nachvollziehbar, warum jene, die behaupten, Christen zu sein, bei entsprechenden Unterschiedenen den Ansichten des Paulus mehr Gehör schenken, als der Lehre Jesu.
mormonen sind keine christen!
... kann nur jemand schreiben der entweder von Mormonen keine Ahnung hat, oder dem scheißegal ist, was Jesus der Klarheit der Evangelien nach gelehrt hat oder dem beides entsprechend egal ist.
Es sind keine Christen, weil sie vom wahren Glauben zu weit entfernt sind. Sie selber sehen sich so, aber tatsächlich ist hier auf der christlichen Grundlage etwas neues, eigenes entstanden.
Es sind keine Christen, weil sie vom wahren Glauben zu weit entfernt sind.
Interessantes Urteil. Denn wer ist eher ein Christ? Jemand der sich an den Lehren und Werten orientiert und aktiv danach lebt, oder jemand, der meint, dass an Jesus zu glauben schon genügt, oder gar nach den Lehren und Werten von jemand anderem lebt? Mormonen leben aktiv nach den Lehren und Werten, die Jesus der Klarheit der Evangelien nach schon seinen Jüngern gelehrt hat.
Das ist nicht mein Urteil, sondern wie immer bei meinen Beiträgen die Einschätzung der katholischen Kirche. Sie wird von den Theologen geteilt. Meines Wissens auch von der orthodoxen Kirche. Daß Sie als Mormone das anders sehen, ist Ihr gutes Recht.
Das ist nicht mein Urteil, sondern wie immer bei meinen Beiträgen die Einschätzung der katholischen Kirche.
Na das sagt alles. Ausgerechnet die Kirche, die als erstes unbiblische Lehren als Kanon festgelegt hatte.
Sie wird von den Theologen geteilt.
Von Theologen, die den theologischen Standpunkten dessen unbedingt folgen (wollen), der Ihrem Nicknamen entspricht, die entgegen der Klarheit der Bibel stehen - im Gegensatz zu denen des Arius.
Meines Wissens auch von der orthodoxen Kirche.
Unwahrscheinlich, da diese schon existierte, jedenfalls soweit es die griechisch-orthodoxe Kirche betrifft, schon in den Urgemeinden im ersten Jahrhundert ihre Anfänge hatte, während die römisch-katholische Kirche, wie der Name schon sagt, erst durch den römischen Einfluss, also in Folge des Einflusses Konstantins im 4. Jahrhundert ihren Anfang nahm. Das möchten aber viele Katholiken deshalb ablehnen, weil dann ja Petrus nicht der erste Papst (also katholisches Oberhaupt) gewesen sein kann, der da ohnehin etwas ganz anderes zu tun hatte, als eine solche Ehre zu erleben - ich denke da beispielsweise an Herkunft und Bedeutung des Petruskreuzes.
Daß Sie als Mormone das anders sehen, ist Ihr gutes Recht.
Das ist nicht nur ein Recht, sondern Tatsache. Aber um das zu erkennen, müsste man sich mit entsprechenden wirklich auskennen, statt sich auf Vorurteile anderer zu verlassen.
Je besser ich mich mit den Mormonen auskannte, je größer wurde mein "Nein" auf die Frage, ob sie Christen sind. Das mache ich daran fest, das es in Römer 2,28 heißt:
hingegen heißt es bei den Mormonen das man durch Gnade errettet werden, nach allem was wir tun können. In ihrer Heiligen Schrift heißt es in 2. Nephi 25,23:
Die Bibel lehrt, man ist aus Gnade allein gerettet, während die Mormonen lehren das man aus Gnade errettet ist, nach allem was wir tun., oder anders gesagt Gnade bedürfe unsere Werke, das lässt sich nicht mit der Bibel in Einklang bringen. --> Sie sind eine neue Glaubensgemeinschaft mit christlichem Erscheinungsbild, ohne Christen zu sein.