Was genau macht die Bibel (un-) glaubwürdig?

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Hi;

also früher, als ich noch unsicher über verschiedene Religionen war, hab ich paar Widersprüche in der Bibel gefunden, die mich versichert haben, dass die Bibel nicht wirklich glaubwürdig ist. Hier sind paar die ich gefunden hab;

Widerspruch Nr. 1

Wer hat David angestiftet, die Kämpfer Israels zu zählen? (a) Gott tat (2 Samuel 24:1) (b) Satan tat (1 Chronik 21:1).

Widerspruch Nr. 2

Wie viele Kämpfer wurden bei dieser Zählung in Israel gefunden? (a) Achthunderttausend (2 Samuel 24:9). (b) Eine Million, einhunderttausend (1 Chronik 21:5).

Widerspruch Nr. 3

Wie viele kämpfende Männer wurden in Juda gefunden? (a) Fünfhunderttausend (2 Samuel 24:9). (b) Vierhundertsiebzigtausend (1 Chronik 21:5).

Widerspruch Nr. 4

Gott sandte seinen Propheten, um David mit wie vielen Jahren Hunger zu drohen? (a) Sieben (2 Samuel 24:13). (b) Drei (1 Chronik 21:12).

Widerspruch Nr. 5

Wie alt war Ahasja, als er anfing, über Jerusalem zu herrschen? (a) Zweiundzwanzig (2 Könige 8:26). (b) Zweiundvierzig (2 Chronik 22:2).

Widerspruch Nr. 6

Wie alt war Jojachin, als er König von Jerusalem wurde? (a) Achtzehn (2. Könige 24:8). (b) Acht (2 Chronik 36:9).

Widerspruch Nr. 7

Wo war Jesus in der sechsten Stunde am Tag der Kreuzigung? (a) Am Kreuz (Markus 15:23). (b) Im Gericht von Pilatus (Johannes 19:14).

Widerspruch Nr. 8

Die Evangelien sagen, dass zwei Diebe zusammen mit Jesus gekreuzigt wurden. Verspotteten beide Diebe Jesus? (a) Ja (Markus 15:32). (b) Nein. Einer von ihnen verspottete Jesus, der andere verteidigte Jesus (Lukas 23:43).

Widerspruch Nr. 9

Ist Jesus am selben Tag der Kreuzigung ins Paradies aufgefahren? (a) Ja. Er sagte zu dem Dieb, der ihn verteidigte: „Heute wirst du mit mir im Paradies sein“ (Lukas 23:43). (b) Nein. Er sagte zwei Tage später zu Maria Magdalena: „Ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren“ (Johannes 20:17).

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es noch mehr Widersprüche gibt; bin aber dabei den Quran von A bis Z zu lernen - vllt. wenn noch Zeit bleibt beschäftige ich mich mit der Bibel; aber ich hab schon oft gehört, dass es viele mathematische Fehler in der Bibel gibt. Auch geschichtliche und wissenschaftliche.

But yea, wie Allah schon gesagt hat;

Denken sie dann nicht über den Koran nach? Wäre es von jemand anderem als Allah gewesen, hätten sie sicherlich viele Ungereimtheiten darin gefunden. Surah Al-Nisa; Kapitel 4, Vers 82

Nachdem ich diesen Vers gelesen hab, war ich zu 100% sicher, dass der Quran nur von Gott sein kann. Das ist auch einer der Gründe wieso ich heute ein Muslim bin ;)

Lg Hyun


namenlos0211  24.04.2024, 12:14

Der Koran bestätigt die Bibel in Sure 3:3 und Sure 5:68

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Es gibt für mich mehrere Gründe dafür, dass die Bibel die Schrift ist, mit der sich Gott uns offenbaren wollte und es immer noch will. (Insofern man bereit dazu ist sein Herz für Gott zu öffnen)

Ich möchte dir diesbezüglich gerne mal diesen Artikel zitieren, weil er meine Sichtweise dazu super zusammenfasst:

Die Bibel ist für den christlichen Glauben sehr wichtig. Alles, was wir an entscheidenden Dingen über Jesus wissen, erfahren wir aus der Bibel.
Und Jesus ist der Mittelpunkt des christlichen Glaubens. Darum ist es wichtig zu fragen, wie wir mit der Bibel umgehen können: Ist sie vertrauenswürdig? Ist sie historisch glaubwürdig? Sind die Texte nicht im Laufe der Zeit verfälscht worden?
Was sagen Historiker über die Bibel?
Wenn wir auf das Neue Testament schauen, lassen sich aus historischer Sicht einige interessante Entdeckungen machen. Ein Historiker, der alte Texte erforscht, schaut sich zum Beispiel zwei Dinge an: Welche möglichst alten Abschriften sind erhalten? Und wie gut können diese Texte die Ereignisse wiedergeben?
Welche frühen Texte existieren noch von der Bibel?
Vom Neuen Testament existieren noch etwa 5700 Fragmente, die aus ganz verschiedenen Quellen stammen. Mit verschiedenen wissenschaftlichen Methoden kann ihr Alter bestimmt werden, einige stammen aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Diese Teile stimmen so gut mit den heutigen Ausgaben der Bibel überein, dass die Behauptung, der Text der Bibel wurde im Lauf der Zeit verfälscht, wissenschaftlich nicht tragbar ist. In den 1940er Jahren wurden die bisher ältesten biblischen Schriften in Qumran gefunden. Sie stammen aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. und sind aus dem Alten Testament. Auch sie stimmen mit dem heutigen Text überein. Bei Shakespeare hingegen, der viel näher an unserer Zeit gelebt hat, gibt es große Verwirrung um einige seiner Stücke. Das häufige Abschreiben seiner Texte hat dazu geführt, dass nicht mehr klar ist, welche Formulierungen dem Original entsprechen. Bei der Bibel hingegen erkennen Historiker eine sehr große Übereinstimmung der heutigen Ausgaben mit den frühesten erhaltenen Kopien.
Aber wie gut geben die Texte die Ereignisse wieder?
Die Texte sind nicht sofort nach den Geschehnissen aufgeschrieben worden. Jesus hat viel gepredigt und seine Jünger haben sich vieles gemerkt. So war es damals Tradition. Daher kommt der Einwand, dass vieles, was in der Bibel steht, nicht das ist, was Jesus wirklich gesagt hat.
Tatsächlich ist es aber so, dass zwischen der Zeit in der Jesus gewirkt hat (etwa das Jahr 30) und der Abfassung der Texte nur etwa 20 bis 40 Jahre liegen. Das war zu einer Zeit, in der viele Menschen noch gelebt haben, die bei den Ereignissen dabei waren. Die hätten Einspruch erheben können. Paulus schreibt im 1. Korintherbrief (eines der ersten Schriftstücke), dass Jesus nach seiner Auferstehung mehr als 500 Menschen erschienen ist, „von denen die meisten noch leben“ (1. Korinther 15,6). Es gab also damals noch mindestens 251 Augenzeugen!
Über die Auferstehung selbst kann aus historischer Sicht sogar noch viel mehr ausgesagt werden.
Äußere und innere Glaubwürdigkeit
Das, was Wissenschaftler über die Bibel erforschen können, nenne ich äußere Glaubwürdigkeit. Sie klären, was über die Glaubwürdigkeit der Bibel „von außen betrachtet“ zu sagen ist? Auf der anderen Seite gibt es auch das, was ich die innere Glaubwürdigkeit nenne. Wer die biblischen Texte liest kann diese entdecken und erleben.
Die Bibel ist eine Sammlung von 66 verschiedenen Büchern von mindestens 40 verschiedenen Autoren, die über mehrere tausend Jahre hinweg entstanden ist. Trotzdem enthält sie eine große, zusammenhängende Geschichte. Diese Geschichte erzählt, dass Gott die Menschen erschaffen hat, wie wertvoll sie in seinen Augen sind und was er tut, um mit den ihnen in Beziehung zu treten.
Diese Geschichte enthält tausende Vorhersagen und Versprechen Gottes (Prophezeiungen), von denen schon viele eingetreten sind. Eines dieser Versprechen war, dass Gott seinen Sohn Jesus als Mensch in die Welt senden würde, um uns zu retten und damit wir sehen und erleben können, wie Gott ist.
Mit der Bibel können wir Gott erleben
Jesus kann uns zum Vorbild werden, wie wir mit der Bibel umgehen können. Ihm war seine Bibel, damals gab es nur das was wir heute Altes Testament nennen, sehr wichtig. Wahrscheinlich kannte er es sogar auswendig. Er wusste, dass darin die Geschichte Gottes mit den Menschen aufgeschrieben war und dass er mit den Schriften Gott erfahren konnte. Die ersten Christen waren davon überzeugt, dass Gott durch die Bibel spricht (vgl. 2. Timotheus 3,16).
Genauso wie Jesus kannst du mit der Bibel umgehen! Er hat darauf vertraut, dass Gott sich selbst in den Worten der Bibel zeigt, also offenbart. Er hat viel gebetet und oft über die Texte nachgedacht. Und er hat die Menschen aufgefordert auszuprobieren was er gesagt hat und dabei herauszufinden, ob es wirklich stimmt (vgl. Johannes 7,17).
Wenn dir manches in der Bibel seltsam vorkommt, dann lass dich davon nicht abschrecken. Bete jedes Mal bevor du Bibel liest, dass Gott dir etwas von seinen Ideen zeigt. Und dann frage dich: „Was sagt mir dieser Text über meine Beziehung zu Gott?“.
Gott will mit dir Zeit verbringen und dir zeigen, was er über dich und dein Leben denkt und welche Wege für dein Leben gut sind. Die Bibel hilft dir dabei, mit Gott Kontakt zu haben.
Mach es wie Jesus und erforsche die Bibel. So lernst du nach und nach immer mehr kennen, welche Wahrheit dir Gott mit der Bibel zeigen will.

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Mir ist die Bibel sehr wichtig. Menschen haben wirklich gelebt und Städte wie Ninive oder Babylon hat man gefunden. Außerdem stehen in der Bibel erfüllte Prophezeihungen.

Ich finde die Bibel aktuell. Die Bibel fordert Nächstenliebe, mehr Nächstenliebe würde der Welt sicher gut tun. Sich auch an die 10 Gebote zu halten, sorgt u.a. für einen guten Umgang mit seinen Mitmenschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern.

Einige der genannten Parallelen zu anderen Kulturen sind mir bekannt. Ein Problem für meinen Glauben sehe ich darin aber nicht.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Widersprüche im NT gegen den TaNaCH. Daher ist das NT unglaubwürdig. Würde man das alles korrigieren, es gäbe danach kein NT mehr.

TaNaCH und Talmud ist für mich dagegen glaubwürdig.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – אני יהודי ישראלי - Ich bin israelischer Jude.

eidgenosse1291  23.04.2023, 20:55

Ach was aber auch....was im AT über den Messias prophezeit wurde ist im NT genau so passiert. Aber ich weiss...viele Juden kennen z.b. Jesaia 53 nicht.

Kern des NT ist der neue Bund, das Sterben von Jesus am Kreuz und seine Auferstehung sowie, dass ALLE Zugang zu Gott bekommen die dieses Geschenk welches nicht auf religiösen Leistungsakten beruht, annehmen.

Darum warte nicht auf das erste kommen des "menschensohnes", das ist schon passiert. Das nächste Mal ist es das zweit Kommen.

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AriRosh  23.04.2023, 21:50
@eidgenosse1291

Eurer Messias wurde nirgends im AT prophezeit. Ihr seid da einer ziemlich laienhaften und falschen Übersetzung aufgesessen.

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eidgenosse1291  23.04.2023, 22:18
@AriRosh

Die Hinweise auf den Messias beginnen schon bei Moses, als er in der Wüste einen Pfahl mit einer bronzenen Schlange errichtete. Alle die rauf schauten starben nicht, als sie von den Giftschlangen gebissen wurden. So starb auch Jesus an einem Pfahl/ Kreuz.

Oder als aus dem Felsen in der Wüste Leben spendendes Wasser raussprudelte. Auch dass ein Hinweis auf Jesus, der das "lebendige Wasser" ist.

Oder schon vorher als das auserwählte Volk noch in Ägyptischer Gefangenschaft war. Warum mussten die das Blut eines Lammes an die Türpfosten streichen? Auch dass ist eine Prophezeiung auf Jesus hin, der das "geschlachtete Lamm" war das unschuldig starb.

So könnte man durch das Buch Micha, Daniel, Sacharja, Jesaia u.a. gehen.

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AriRosh  24.04.2023, 14:20
@eidgenosse1291
Die Hinweise auf den Messias beginnen schon bei Moses, als er in der Wüste einen Pfahl mit einer bronzenen Schlange errichtete. Alle die rauf schauten starben nicht, als sie von den Giftschlangen gebissen wurden.

Eine Kuper-Schlange steht für was?

Oder als aus dem Felsen in der Wüste Leben spendendes Wasser raussprudelte.

Wohl eher auf die Tatsache, daß Felsen Wasser speichern kann. Im Übrigen, gespeichertes Wasser ist nie lebendig. Nur Wasser in Form von Regen und Flüssen sind lebendig, da sie in ständiger Bewegung sind.

Totes Wasser steht dann hier für tote Lehre.

Oder schon vorher als das auserwählte Volk noch in Ägyptischer Gefangenschaft war.

Christen waren vor und im Sklavendienst von Mitzraim? Whou, ihr habt fast so viel wie Urknall-Theoristen.

Und dennoch konntet ihr unser erstes Gebot nicht Übernehmen? Seltsam.

1. Ich bin der Herr, euer G'tt, der euch aus Mitzraim heraus führte....

Warum mussten die das Blut eines Lammes an die Türpfosten streichen?

Um die zugehörigen Erstgeborenen zu retten. Wenn also auch das Blut an einem Mitzra'imer klebte, wurde auch die Erstgeborenen darin gerettet.

Auch dass ist eine Prophezeiung auf Jesus hin, der das "geschlachtete Lamm" war das unschuldig starb.

Was hat denn ein junges Schaf mit einem Menschen zu tun??? Zumal wer Menschen opfert, der soll aus dem Volk ausgerottet werden, und mit ihm alle seine Anhänger, denn sie sind durch diese Greultat Verfluchte.

Menschenopfer sind streng verboten

Liest du nie die hebräischen Urtexte?

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eidgenosse1291  24.04.2023, 23:11
@AriRosh

Traurig wenn man die offensichtlichen Parallelen vom AT zum NT nicht sieht.

Leider kann ich kein hebräisch. Jedoch reicht mir die Elberfelder Übersetzung völlig.

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AriRosh  24.04.2023, 23:27
@eidgenosse1291

Traurig, wenn man etwas sieht, was nicht vorhanden ist. Ich lese die Bibel auf hebräisch. So sind mir viel mehr Möglichkeiten geöffnet, nicht falsch leben zu müssen.

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  • Die Tatsache, dass sie die reale Existenz von Fantasiefiguren wie "Engeln", "Dämonen", "Göttern" und "Riesen" propagiert.
  • Die Tatsache, dass viele ihrer Inhalte Plagiate deutlich älterer Werke aus anderen Kulturen sind.
  • Die Tatsache, dass in ihr nachweislich Unwahrheiten stehen, etwa die Behauptung einer "Sintflut".
  • Die Tatsache, dass sie voller Widersprüche ist und dass die Theologie insbesondere des "Neuen Testamentes" völlig vermurkst ist.
  • Die Tatsache, dass die "Bibel" trotz ihrer angeblich "göttlichen Inspiration" offenbar so wirr und missverständlich ist, dass wir es heute immerhin mit rund 150 offiziell anerkannten "christlichen" Konfessionen zu tun haben, die sich leidenschaftlich über die sinnlosesten theologischen Fragen streiten.