Was gebt Ihr Euren Kids als Pausenbrot mit?
Meine Tochter ist in der ersten Klasse und mag es überhaupt nicht wenn ich ihr Pausenbrote mitgebe! Nicht, weil sie Brote grundsätzlich ablehnt, sondern weil sie keinen großen Hunger hat. Wir haben die ersten Wochen natürlich jeden Tag belegte Brote mitgegeben und nach einer gewissen Zeit einfach festgestellt, das sie im Originalzustand wieder mit nach Hause gebracht werden. Nun gebe ich seit gut 2 Wochen ausschließlich Obst & Gemüse mit (welches sie sehr gerne isst)
Gestern wurde sie von einer Lehrerin angesprochen warum sie keine Brote mitbringt, die sind nämlich gut fürs Köpfchen und machen fit! Meine Tochter sagte dann weil sie keine essen mag und dafür hat sie Obst mitgebracht, das wäre ja auch gesund. Statt dann aber Ruhe zu geben wurde weiter ausgehorcht, ob sie denn wenigstens morgens zu hause gefrühstückt hat. Einerseits finde ich es ja gut das darauf geachtet wird ob die Kinder Essen mitbekommen und vorallem was. Widerrum schreibt doch kein Gesetz vor das es ein belegtes Brot sein muß?!?
Meine Tochter frühstückt morgens ganz normal bevor es zur Schule geht. In der Frühstückspause knabbert sie dann ihr Obst / Gemüse und trinkt ihre Schulmilch. Und mittags gibt es warmes Essen in der Schule. Zum nachmittag ist sie bereits wieder zu hause, da sie spätestens 14:30 Uhr abgeholt wird. Von daher kann ich es gut nachvollziehen das sie keinen Hunger auf Brot hat.
Wenn ich an die Kita-Zeit zurückdenke: Dort gab es zwischen Frühstück und mittag auch nur eine Obstpause, was völlig ausgereicht hat! Und ich sehe es einfach nicht ein das ich nun Brote mitgebe, die gar nicht benötigt werden.
Wie macht ihr das? Glaubt ihr, das zu einem gesunden Snack in der Schule zwingend ein Pausenbrot dazu gehört?
14 Antworten
Zu einem gesunden Pausensnack gehört bestimmt kein Brot. Wenn man zu Hause schon gefrühstückt hat zumindest.
Ich gebe meinem Sohn (nachdem er mehr als ausreichend zu Hause gefrühstückt hat) ein belegtes Brot und ein Obst-Gemüse-Tütchen mit. Das Brot wird oft nur zur Hälfte gegessen, das Obst und Gemüse ist immer aufgegessen.
In der Grundschule hat man bei manchem Kind auf das Pausenbrot geachtet, aber das hatte dann auch seinen Grund.
In der weiterführenden Schule ist das den Lehrern keine Rede wert, auch wenn sehr viele Schüler mit der Bäckertüte in der Hand erscheinen.
Dein Kind kann und soll essen, was es mag - und was Du mitgibst.
Achte auf ausreichende Zufihr von Kohlenhydraten, die braucht der Körper, um Energie zu haben.
Nö, Du brauchst Dich nicht angegriffen zu fühlen. Sprich das doch einfach mal an, im nächsten Elternabend oder so. Ich habe mich immer gefreut, wenn unsere Lehrer auf so etwas geachtet haben - mein Gewissen war in dieser Hinsicht rein. ;-)
Die Lehrerin kann ja nicht wissen, daß Dein Kind ordentlich frühstückt und dann eben keine Lust auf eine Stulle hat.
Wenn mein Sohn sein Essen immer mitbrächte, bekäme er nur noch Obst oder Gemüse oder beides mit. Zum Wegwerfen bin ich nicht gemacht ;-)
Normale Mütter verstehen das auch nicht - nur die angesprochenen Mütter sollten sich da mal ihre Gedanken machen. Geregelte Mahlzeiten sind längst nicht mehr die Regel in bundesdeutschen Haushalten.....
Also - nicht Du jetzt. Nicht in den falschen Hals bekommen. Die Mütter, die es betrifft, bemerken es auch.
brot ist schon eigentlich nicht schlecht - auf jeden fall besser als das ganze süsse zeug was von der werbung als milchsnak usw. dargestellt wird - aber wenn sie keins essen mag - dann lös das doch einfach so - du gibst ihr zwei brotdosen mit - in die eine legst du ein kleines belegtes brot - und in die andere ihr lieblingsgemüse - finde es aber trotzdem gut von den lehrern - dass darauf geachtet wird - in der schule scheint deine tochter sehr gut aufgehoben zu sein -
sie kann dann selber entscheiden, was sie essen mag und was nicht - lass sie doch morgens selbst mal aussuchen, was sie aufs brot möchte - vielleicht isst sie das ja dann auch - oder leg ihr ein salaltblatt mit drauf - das macht ein brot gleich viel frischer und leckerer - vielleicht klappts ja so - ich würde nicht darauf verzichten brot mitzugeben - egal, ob sie es wieder mit heim bringt oder nicht - aber sie hat eins dabei - würde es ihr aber auch nicht aufzwängen, wenn sie es nicht mag, macht es auch nix - sie hat ja noch ihr gemüse - aber gibs ihr einfach mit und alle seiten sind zufrieden
"ich würde nicht darauf verzichten brot mitzugeben" Das habe ich mir die ersten Wochen auch gedacht und jeden morgen fleißig geschmiert. Aber wenn jeden Tag das Brot unversehrt wieder mit nach Hause gebracht wird, dann spricht man natürlich mit dem Kind darüber, ob es anders belegt werden soll, ob es zu groß ist usw. Und meine Tochter hat sich klar geäußert das sie es nicht schafft zu essen, weil sie keinen Hunger hat. Und wenn man sich die Mahlzeiten auf den Tag verteilt betrachtet, dann verstehe ich sie ehrlich gesagt sogar, warum sie keinen Hunger hat: Um 6:45 Uhr wird zu hause gefühstückt. Um 8:45 Uhr hat sie ihre kleine Frühstückspause wo sie ihre kleinen snacks knabbert und ihre Milch trinkt. Und um 12:10 ist der Unterricht vorbei, dann gibt es Mittagessen. Würde sie zwischendurch noch ein Brot essen, dann würde sie höchstwahrscheinlich das Mittag stehen lassen. Und das will ich auch nicht!
Es wäre schade um das Brot, wenn es immer wieder weggeworfen werden würde.
Wenn ein Kind zu Hause schon seine Kohlenhydrat-Portion gefuttert hat, ist es auch fit für den Tag. Als "Zwischenmahlzeit" ist da Obst und Gemüse ausreichend.
Aber diese vielgepriesenen "gesunden" Muntermacher wie Milchschnitte und Knoppers sollten in keinen Schulranzen gepackt werden! Das ist Zucker pur.
also ich finde wenn sie zuhause doch gut frühstückt, und sie ein geregeltes mittagessen bekommt, reicht doch obst für zwischendurch. wenn sie jetzt garnichts frühstücken würde dann wärs zu wenig. meine kinder frühstücken zuhause nicht. ich biete es ihnen an, aber die bekommen nichts runter. die kleine ab und an mal eine halbe banane oder einen joghurt, das wars aber auch. dafür ist sie dann in den pausen brot und obst oder gemüse und einmal die woche darf sie ein döschen mit smacks oder andere cerealien mitnehmen.
Ist ja schön sich darum zu Sorgen - aber die Lehrerin hatte doch auch mal gesehen, dass sie Brote mit hatte und nicht gegessen hat, oder?! Was die Lehrerin danach gesagt ist - meiner Meinung nach - ziemlich dreist, da sich es so anhörte, als wenn du sie vernachlässigt und deine Tochter kein Essen bekommt. Wenn deine Tochter kein Hunger auf Brot hat, dann ist es eben so. Ich hätte ihr auch Obst & Gemüse mitgegeben - was sogar sehr gesund ist. Wenn sie irgendwann Hunger auf Brot hat, dann schmier ihr halt ne Stulle. Man kann Kinder nicht zwingen was zu essen, wenn sie es nicht mögen. Deine Tochter entwickelt ihren eigenen Geschmack und wird individueller. Ich würde mir da an deiner Stelle nichts reinreden lassen - wenn andere das machen, dann sollen sie´s. Wenn die Lehrerin weiter so komisch nachhakt, würde ich mit ihr reden.
Viel Glück & LG
Eine sich sorgende und sich kümmernde Lehrerin ist nicht dreist. Sie nimmt ihre Verantwortung ernst und hinterfragt gewisse Dinge. Damit solte man leben können, wenn man sich nichts vorzuwerfen hat. Der getroffene Hund bellt...... so lautet ein altes Sprichwort und es trifft immer wieder zu, wie ich beobachten konnte - in Schule und KIndergarten.
Meine Tochter bringt ihre Brote auch unangebissen wieder mit nach Hause... inzwischen nimmt sie auch ein Stück Obst (Apfel, Banane, Pfirsich, etc.) und vielleicht noch einen Müsli-Riegel mit. Das reicht ihr. Und ich musste mich deswegen auch noch nie rechtfertigen...
Ok, vielen Dank für deine Antwort. Also gibst du auch belegtes Brot mit... Wenn meine Tochter es wenigstens anknabbern würde, dann würde es auch Sinn machen ihr was mitzugeben. Ich habe die "Stüllchen" zuletzt schon geviertelt , in der Hoffnung sie schafft dann wenigstens eine kleine davon. Aber selbst das hat sie dann erst gegessen wenn sie bereits wieder zu hause war. Du schreibst:"In der Grundschule hat man bei manchem Kind auf das Pausenbrot geachtet, aber das hatte dann auch seinen Grund." Und genau das ist mein Problem! Ich fühle mich auf einer Art schon ein bißchen angegriffen, denn nur weil ich ausschließlich Obst & Gemüse mitgebe, liefer ich doch keinen Grund dafür skeptisch zu werden und das Kind auszufragen....