Was für eine Hunderasse habt ihr und wieso genau diese?

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Wir haben einen Rottweiler und einen Basset Hound.

Mein Freund findet Rottweiler von ihrem Aussehen und Charakter her total cool und daher war er unser 1. Hund. Als Anfänger eine Vollkatastrophenrasse, die ich keinem empfehlen würde, der nicht den Hauch einer Ahnung von Hundekommunikation hat. Unser ist sehr impulsiv, triebgesteuert und inkonsequent in seinen Reaktionen. Mal ist ein Fußgänger scheiße, der nächste Fußgänger wieder nicht, der nächste aber wieder. Obwohl wir wirklich einen extrem guten Trainer haben, der auf dem neuesten Stand trainiert und eigene Erfahrungen mit dieser Rasse haben. Jetzt wo wir aber ein Haus haben, ist es natürlich praktisch so eine Rasse zu haben. Er meldet souverän vorbeigehende Passanten ohne hysterisch zu sein und wenn wir ihm sagen, dass er aufhören kann, macht er das auch sofort. Zuhause ist er ein Engel, die Außenwelt stresst ihn einfach zu sehr.

Der Basset Hound ist mein Hund und ich hab mir die Rasse wegen ihrer tollen Charakterzügen ausgesucht. Ich wollte zur Abwechslung einen entspannten, friedlichen Hund haben, der mit allem und jedem klarkommt. (Meutehund) Vorausgesetzt die Sozialisierung war durchweg positiv und umfangreich. Er ist sehr anpassungsfähig, egal wie stressig oder hektisch die Situation ist, er bewahrt seine Ruhe und vertraut mir in meinem tun zu 100%. Was man von unserem Rottweiler nicht behaupten kann. Bassets sind auch sehr ausdauernde Hunde, die viele Stunden am Stück gehen können. Also super für lange Wanderungen (natürlich mit Pausen). Ich hab mit meinem von Anfang an den Jagdtrieb unterbunden, indem er nur auf den Wegen verweilen darf (mal 1 meter ins gras ist natürlich okay) keine Apportierspiele ohne Freigabe. Er hat eine extrem gute Impulskontrolle dadurch. Nahezu täglich laufen uns Rehe, Hasen und Füchse über den Weg und er bleibt im Freilauf stehen, wobei der Blick zu mir geht. Wenn man es will, kann der Basset ein außerordentlich souveräner Hund werden, schon fast ein Alleskönner. Ich würde schon sagen, dass das eher Anfängerhunde sind. Gesundheitlich ist bei ihm auch alles Top.

Trotzdem muss man erwähnen, dass er eine Qualzucht ist, wobei man nicht von jedem Basset sagen kann, dass er sich quält. Seine Großeltern durfte ich bei meiner Züchterin kennenlernen und die waren im hohen Alter (12) in einer super gesundheitlichen Verfassung ohne Beschwerden.

Woher ich das weiß:Hobby – Haltung von Hunden seit 7 Jahren mit Hundetrainer

Ich habe zwei Rottweiler. Ich war mit 14 schon immer wieder auf dem Hundeplatz und diese Rasse hat mich damals schon so fasziniert. Ihre Ausstrahlung, der Gehorsam, ihre Freude an der Arbeit... mit 22 bekam ich meinen ersten Welpen aus Leistungszucht. Der kleine Kerl hatte es in sich und ich hatte viel zu tun mit ihm. Aber es hat sich ausgezahlt und er überrascht mich immer wieder. Seine Toleranz scheint beinahe grenzenlos, an der könnte ich mir noch ein Beispiel nehmen, genauso seine Selbstregulation. Jetzt bringt dieser Hund so viel Power, Triebstärke und ein hochschnellendes Erregungslevel mit und schafft es trotzdem innerhalb von Millisekunden komplett inne zu halten und sich auf mich zu konzentrieren. Mittlerweile wurde er leider schon mehrfach von einem labrador angegangen, von einer Katze ins Auge gekratzt und von einem lebensmüden "Hundetrainer" in die Hinterläufe getreten, als er gerade ein ziemlich hohes Erregungslevel hatte ... und er macht nichts, er sieht immer nur mich an ... ich hätte allesamt erschlagen, hätte ich ihn nicht an der Leine gehalten, aber da wüsste ich leider nicht, ob er dann nicht doch reagiert. Traurige Sache. Ansonsten finde ich es toll, dass er sehr lernwillig ist und ihm keine Aufgabe zu blöd ist. Hauptsache, man macht etwas mit ihm, das freut ihn. Beeindruckend fand ich auch, dass er mir mal eine Maus apportierte, unverletzt, lediglich vollgesabbert, dass er seine Arbeit sehr ernst nimmt, bei der Fährtenarbeit kann sprichwörtlich eine Bombe daneben einschlagen und der sucht weiter und dass ich mich im Zweifelsfall einfach auf ihn verlassen kann.

Ich besitze drei shibas, einen Australian Shepherd, einen Welsh Corgi Pembroke, einen Islandhund und einen Langhaar Colli :3

Die shibas besitze ich weil ich schlicht weg schon recht früh begeistert von dieser Rasse war (ich glaube ich war 12 oder so als ich der Rasse zum ernsten Mal auf Hunde Ausstellungen begegnet bin. Dadurch das meine Oma früher aktiv unter dem VDH gezüchtet hat war ich auf vielen Shows) und mich die starke Eigenart dieser Rasse und ihr Auftreten ziemlich umgehauen hat. Willensstark und nicht zu unterschätzen, zudem extrem intelligent aber eher an eine Person bindet. Das war dann etwas das ich über die Jahre immer mehr gelernt habe zu lieben. Mit 20 zog dann mein erster Shiba ein. Als sie etwa zwei Jahre alt war zog mehr ungeplant als geplant ein zwei jähriger Australian Shepherd dazu der von privat abgegeben wurde und den niemand wollte und der ansonsten im Tierheim gelandet wäre … naja….

dann kamen nicht so lange danach Shiba 2 und 3 (einer davon war auch nicht geplant. Im Endeffekt stand ich auf der Warteliste vom Züchter wo auch Nr1 her kommt. Und der Welpe für mich war zu dem Zeitpunkt schon auf der Welt, als ich von einem Tierheim aus der Nähe angerufen wurde wo ich regelmäßig spenden hin bringe und auch eine Zeit lang gassi gegangen bin, das sie einen Jungen Shiba Welpen haben, geschätzt 10-12 Wochen alt, vermutlich vom vermehrer und war in der kurzen Zeit nun schon bei zwei verschiedenen Familien bevor sie dann ins Tierheim kam. Extrem ängstlich und unsicher und scheint nichts zu kennen und nässt sich bei der kleinsten Kleinigkeit aus Angst ein… tja…. Ich wurde gefragt ob ich Interesse daran hätte sie aufzunehmen da man mich bereits kannte genau so wie mein Umfeld und wissen) tja und das war die Geschichte hinter denen.

Dann verging einiges an Zeit, mein Leben veränderte sich und auch wenn meine shibas sich immer gut adaptiert hatten und damit gut klar kamen so wusste ich doch das ich keinen neuen ein Mann Kind dazu nehmen kann noch das ein Hund der so eigenwillig ist zu dem passt was die anderen Personen die nun mit mir leben brauchen.

Durch meine Oma und ihre frühere Zucht hatte ich natürlich auch schon immer einen gewissen Kontakt zu Hütehunden und tja…. Das wurde es dann auch. Eine Gruppe an Hunden die offen für Ansprache ist, mit dem richtigen Wissen und Haltung einfach zu Händeln, sehr aktiv und intelligent und bindet sich stark an mehr als nur eine Person. Passt zu meinen bisherigen Hunden (daher war das erste was dann einzig ein Corgi Pembroke weil ich bewusst auch eine Rasse wollte die trotz alle dem meinen shibas die Stirn bieten kann) und auch passend zu anderen Personen im Haushalt.

und so blieb ich bis jetzt bei den Hütehunden, nach dem Corgi kam dann der Islandhund und nun der Colli :)

Ich habe drei Mischlinge, zwei aus nem Tierheim und eine von einer privaten Familie die ungewollt Welpen hatten.

Alle drei haben einen sehr lieben Charakter.

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LG ☁️

Woher ich das weiß:Hobby – Habe selbst drei Hunde und nen Kater, liebe Dokus,
 - (Tierhaltung, Welpen, Rasse)

Unser Familienhund ist eine reine Mischung. Laut Vorbesitzer und Tierheim/Tierschutz soll wohl Labrador, Deutsch-Drahthaar und irgend ein Terrier drin sein. Ob man das so glauben kann? Keine Ahnung.

Mein eigener ist ebenfalls aus'm Tierschutz. Optisch und wesenstechnisch steht er tatsächlich vollkommen im Standard vom Tornjak. Allerdings bezweifle ich stark dass er reinrassig ist, eben weil Tierschutz. So oder so hatte ich nach einem Herdenschutzhund gesucht weil ich genau dies mit dem Hund vorhatte. Zugegeben - Züchter wäre hier die bessere Entscheidung gewesen und der nächste Hund wird auch genau da her kommen. Meiner macht seine Arbeit soweit toll! Aber er ist nur teilweise einsetzbar aufgrund diverser Probleme.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigene rassegerechte Haltung von HSH