Was findet ihr besser alleine zu wohnen oder mit partner?
72 Stimmen
34 Antworten
Allein dürfte weit praktischer sein - außer man hat nen riesiges Haus in dem jeder seine getrennten Zimmer und Bad/WC haben kann. So kommt es weniger zu Streitigkeiten bezüglich Haushaltsführung. Jeder hat seinen Rückzugsort für sich und man geht sich nicht auf die Nerven. (Nicht selten kommt es vor, dass erst beim Zusammenziehen ganz andere Seiten am Partner kennengelernt werden und das ständige "aufeinander hocken" dazu führt dass dann ne vorher problemlos funktionierende Beziehung aufgelöst werden muss.)
Und für Spass zu zweit - kann man sich ja auch treffen.
Was du da gehört hast, ist, dass die Scheidungsrate während Corona angestiegen ist. Die Scheidungsrate errechnet sich aus der Anzahl der Scheidungen während eines Zeitraumes im Verhältnis zu den Eheschliessungen des gleichen Zeitraumes. Da während Corona durch das Feierverbot die Anzahl der Hochzeiten einbrach, sich also der Nenner des Quotienten deutlich verringerte, stieg die sogenannte Scheidungsrate an. Daraus machte unsere schlaue Journaille einen Anstieg der Scheidungen.
Dieser lässt sich im Nachhinein auch nicht an absoluten Zahlen sehen. Die Zahl der Scheidungen ist sowohl 2020 und 2021 gegenüber dem Vorjahr gefallen.(Statistisches Bundsamt) Ein direkter Zusammenhang zwischen Corona und den Scheidungen lässt sich nicht unmittelbar feststellen, weil einer Ehescheidung ein Jahr der Trennung vorausgehen muss.
Das finde ich sehr viel entspannter.
Ja älter ich werde, umso mehr genieße ich es alleine zu wohnen. Ich würde nie wieder mit einem Partner zusammen ziehen.
Als ich jung war, war das okay, jetzt nicht mehr.
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich mag es beim Allein wohnen, dass es niemanden stört, wenn ich gerade meine chaotische Phase habe. Ich mag es ebenso, dass ich immer genau weiß, wo ich etwas finde. Ich mag es aber mindestens genau so sehr, den Partner viel um mich rum zu haben (besonders in spontanen Tiefpunkten ist das wirklich Gold wert) und die Aufgaben zu teilen.
Mahlzeit, Jenna592!
Das kann ich Dir so pauschal gar nicht sagen, da beide Varianten Vor- und Nachteile mit sich bringen.
Wenn man sich erst in der Kennenlernphase befindet, dann sind wohl getrennte Wohnungen ganz praktisch. Man muss nichts überstürzen und sich erst einmal richtig kennenlernen.
Getrennte Wohnungen sind aber auch so interessant, da dann jeder "sein" eigenes Reich und Rückzugsmöglichkeiten hat. Ziehen Männer zu Frauen oder eben Frauen zu Männer, dann ist das beziehungstechnisch keine "neutrale" Grundlage, da ein Partner ja das eigene Reich verlässt und quasi in das andere fremde Reich zieht, sodass vorab schon ein Ungleichgewicht herrscht und auch die Hemmschwelle zwecks Trennung niederer und benachteiligter wäre. Würde man nach x Jahren zusammenziehen wollen, dann wäre eine komplett andere/neue "neutrale" Wohnung sinnvoller. Zudem haben dann "beide" idR die identische Entscheidungsgewalt und jeder Mensch kann seine eigenen Wünsche wohnungstechnisch ausleben.
Nachteilig sehe ich getrennte Wohnungen nach x Jahren dann an, wenn es um die Miet- und Nebenkosten geht. Warum, wenn man eh schon ein Paar ist, muss man Geld rauswerfen. Viele Paare nächtigen oft tagtäglich wochenlang beim Partner, aber die eigene Wohnung bleibt ungenutzt. Zieht man zusammen, dann können beide Parteien sehr viel Geld sparen oder sich gemeinsam sogar eine schönere bzw. größere Wohnung leisten. Dahingehend sehe ich schon massive Vorteile.
Unabhängig von Hobbys, Arbeit, Freunden, Freizeit & Freiraum finde ich dauerhaft auch umständlich, wenn ich z.B. jeden Tag meine Sachen packen und dann zur imaginären Partnerin müsste. Umgekehrt ist das genauso umständlich dauerhaft. Ist man dauerhaft "zusammen" und teilt den Haushalt, dann ist der Partner doch quasi 24h da. Man spart sich Zeit, Stress, Planungen etc. Zudem gibt es einen gewissen Touch, wenn der Partner mit in der Wohnung ist.
Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Selbst wenn man eine Wohnung teilt, sitzt man nicht 24h aufeinander und kann obendrein weiterhin Hobbys & Co. ausleben.
Unterm Strich kommt es bei mir auf die Partnerin an und wie tief/ernst dann die Beziehung ist. Dauerhaft ist es auch kostentechnisch Unsinn, wenn man eh zusammen ist und dann doppelt Miete, Nebenkosten etc. bezahlt.
Alleine könnte ich nicht wohnen. In der Nacht habe ich Angst.
Dem wäre es egal ob du da alleine oder mit jemandem zusammen lebst. Das packt euch dann beide :D
Ängste oder Phobien sind nicht die Zuständigkeit des Lebenspartners..vielleicht eines Therapeuten.
Meine mal gehört zu haben, dass es während Corona nen Spike in Scheidungen gab. Zu viel Zweisamkeit ist schädlich, absolut.