Was braucht man noch wenn man das Shure SM7B kauft?
Ich frage mich was man noch braucht wenn man das Shure SM7B kauft, wo halt nur z.B bei Thomann das Mikro, ohne Mikrofon-Arm undso dabei ist.
4 Antworten
Mal ernsthaft: Ja. Ein Interface welches einen ausreichend starken Mikro-Verstärker hat. Das Steinberg UR22 hat 65 db und das könne reichen. Ich habe aber auch Berichte gelesen die noch einen Vorverstärker verlangen
Ich habe dir von der "Thomann-Seite mal einen Bericht runterkopiert
Ein Muss für SM7B und co.
JP.Grois, 18.02.2019
Der FetHead kommt in unserem Tonstudio hauptsächlich in Verbindung mit dem Shure SM7B zum Einsatz. Denn obwohl der verwendete Class A Mikrofon-Preamp "AD 2022" von Avalon (2800 Euro), sowie der A/D-Wandler "Symphony I/O" von Apogee (3000 Euro), Geräte aus der Referenzklasse sind, brauchen dynamische Mikrofone, wie vor allem das SM7B für Sprach- und Gesangaufnahmen so viel Vorverstärkung (50-60dB), dass der Pre-Amp nicht mehr in seinem Sweetspot arbeitet. Stattdessen erzeugt dieser auf 90% benötigter Input-Leistung ohne den FetHead zwar ausreichend Gain, um das Mikrofon an die gewünschten 0dB heran zu pegeln, jedoch für meinen Geschmack dann inakzeptable Störgeräusche (Hiss) und lässt das Signal selbst bei unterbewusster Wahrnehmung des Rauschens unprofesionell wirken.
Hier kommt der FetHead zum Einsatz. In einem Handgriff satt zwischen Mikrofon und Mikrofonkabel gesteckt, fungiert dieser als "Mic-Activator", macht sich die 48V Phantomspeisung des Pre-Amps zunutze und hebt den Gain an, bevor das Signal in die eigentliche Vorverstärkung gelangt. Nun arbeitet der PreAmp mit über 50% weniger benötigtem Input wieder im Sweetspot, klingt durch den signifikant erhöhten Rauschabstand fantastisch störgeräuscharm und voll - einfach nur noch pures Signal.
Im Vergleich zum Konkurrenzprodukt "Cloudlifter CL-1" , empfand ich den FatHead neutraler und mit deutlich weniger bis gar keiner Klangveränderung.
Fazit: Ein unglaubliches Preisleistung-Verhältnis und für die Benutzung zusammen mit dynamischen Mikros für Sprache und Gesang, nicht mehr wegzudenken.
Also ich finde den Fethead sehr gut, nutze ihn jetzt seit vielen Jahren.
Du brauchst ein Audio-Interface. Wenn du sonst nichts anderes anschließen willst reicht ein simples Focusrite Scarlett Solo 3rd Gen oder ein Steinberg UR12. Irgendeine Art von Stativ wäre auch sinnvoll, du willst das ja nicht dauerhaft in der Hand halten.
Geht auch ein Mischpult welches ich für mein Rode Nt1a benutz habe oder muss ein Interface sein?
Ich geh mal davon aus, dass er das am PC nutzen will. Da kommt man nicht um irgendeine Form von A/D Wandler rum und da sind Audio-Interfaces die einfachste und beste Lösung.
Das brauchst du Karl nicht zu sagen. Ist "DER" Profi was Musikequipment angeht.
Lustich. Niemand braucht digitaltechnik, auch heute nicht.
Im Studio hatten sie mit Sicherheit die absolut geilen Preamps, Mischpulte und Hammer Bandmaschinen. Ich wette, das ist irgendwo dokumentiert.
Kann man sich auch heute noch in die Hütte stellen ;-)
Aber digital ist dann doch bequemer, und ein kleines bisschen weniger Platz wird auch benötigt.
Es war ein Harrison 3232 Pult.
Aber das geht auch günstiger. Bei Daptone steht auch nur ein Trident 65er Pult rum und die machen damit auch Grammy-Platten.
Gabriel Roth, Co-Gründer von Daptone Records, hat da mal eine nette Polemik mit dem Titel "Shitty is Pretty" geschrieben.
https://www.funkydown.com/downloads/shitty1.pdf
https://www.funkydown.com/downloads/shitty2.pdf
Das hängt davon ab was du damit machen möchtest.
Wenn du es an einen Computer anschließen möchtest, wäre ein Audio-Interface sinnvoll.
In anderen Fällen vielleicht ein Mischpult.
Das Mischpult braucht aber gute Preamps - und vermutlich einen Triton Audio Fethead.
Ich würde dir das GoXlr raten, oder das Steinberg UR 22. Guck dir am besten Youtube Videos an.
Sie sagen mit dem GoXlr gehts auch, auch die Mini Edition.
Mit dem Shure SM7 wurden die Vocals für das bis heute meistverkaufte Album der Welt eingesungen - Ohne Interface. ;-)