Was brauche ich um Offizier zu werden?

13 Antworten

Zur erforderlichen Vorbildung wurde hier schon alles geschrieben.

Man braucht aber auch bestimmte Charaktereigenschaften wie

  • Führungs- und Durchsetzungsfähigkeit nach unten,
  • Buckeln, Arschkriechen und Kadavergehorsam nach oben,
  • Reichlich Gefühlskälte und Erbarmungslosigkeit (Man muss seine Kameraden wenn es nötig ist, in den fast sicheren Tod treiben können.) 

Kroc23 
Beitragsersteller
 07.06.2017, 23:22

Danke

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wiki01  08.06.2017, 10:13
@Kroc23

Buckeln, Arschkriechen und Kadavergehorsam nach oben,

Reichlich Gefühlskälte und Erbarmungslosigkeit (Man muss seine Kameraden wenn es nötig ist, in den fast sicheren Tod treiben können.) 

Was für ein hohles Geschwafel. So schreibt nur jemand, der beim Militär abgeblitzt ist. Der Beruf des Soldaten ist gefährlich- lebensgefährlich. Da gibt es Einsätze, bei denen es die hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass nicht jeder heil zurückkommt. Und diese Einsätze werden von vorgesetzten Offizieren geführt. Und es werden lebensgefährliche Entscheidungen getroffen.

Die Zeiten, in denen man den Beruf ergreifen konnte, und sich danach einen fetten Bauch wachsen lassen konnte, sind vorbei. Deutsche Bundeswehr-Soldaten sind nach 40 Jahren dort angelangt, wo verbündete Armeen längst auch für Deutschland Blutzoll erbracht haben.

Wer das nicht mag, mag zur Müllabfuhr gehen.

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Xapoklakk  01.08.2017, 02:51
@wiki01

Danke für Deinen Kommentar. Er bestätigt was ich geschrieben habe.

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Beide haben recht:

Formal ist die Voraussetzung mittlere Reife + Berufsausbildung

Faktisch ist jedoch die Einstellungsquote von Offizieren ohne Studium bei 0, daher braucht man Abitur.

Dann gibt es, wie hier schon erwähnt wurde, noch die Fachdienst Offiziere, die sich aus den besten Feldwebeln rekrutieren. Darauf sollte man jedoch nicht unbedingt rechnen, die Quote ist sehr gering.


Kroc23 
Beitragsersteller
 07.06.2017, 18:39

Wenn man sich ohne Studium bewerben kann warum ist dann die einstellungsquote=0?

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Apfelkind86  07.06.2017, 18:44
@Kroc23

Weil die Führung das derzeit so festgelegt hat. Man möchte den akademisch gebildeten Offizier.

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wiki01  07.06.2017, 10:51

Darauf sollte man jedoch nicht unbedingt rechnen, die Quote ist sehr gering.

Das kommt auf die Verwendung an. In meiner Verwendung war die Quote 90%. Allerdings war jede Stelle eine Offiziersstelle, egal, ob ein Offizier darauf diente, oder ein Unteroffizier.

Will ich aber beispielsweise Leiter einer Fahrschule werden, die mit A11 dotiert ist, kann logischerweise nur einer der vielen Fahrlehrer auf diese Stelle. Deshalb ist dort die Quote sehr gering.

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Falls sich das seit dem Ende der Wehrpflicht nicht geändert hat – und das hoffe ich sehr –, dann braucht man das Abitur für eine Offizierslaufbahn.

Das ist keine Schikane, aber als Führungs-Offizier braucht es ein gewisse Vernunft und Reife und das Abitur ist nun mal ein Reife-Zeugnis – na, ja, zumindest war es das mal.

Allerdings konnte man früher mal als Berufs-Soldat auch sein Abitur beim Bund machen, dann auch eine Offiziers-Laufbahn einschlagen und auch sogar beim Bund studieren. Allerdings verlängert das die Verpflichtungs-Zeit.

Lass Dir nichts von einfachen Soldaten vormachen. Die spucken gerne große Töne. Deshalb sind sie auch keine Offiziere. >>:))

Frag einfach selbst beim nächsten Rekrutierungs-Büro nach, dann weißt Du es genau.

Hallo.

Ja das stimmt schon. Bei einem Beruf sollte es aber auch einer sein, der zur Bundeswehr passt.
Zur Zeit meiner Grundausbildung war es noch möglich mit Realschulabschluss die Off. Ausbildung zu machen. 1966 mit Berufsausbildung konnte man sofort als (Nach 18 Monaten bzw, 2 Jahre Leutnant sein)


Kroc23 
Beitragsersteller
 09.06.2017, 23:45

Wäre Maurer ein geeigneter Beruf?

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Das wäre dann die Laufbahn der Fachoffizier mit Karriereziel Leutnant. Das heisst zuerst Unteroffizierslaufbahn klassisch bis Oberstabsfeldwebel und dann Aufstieg zun Leutnant. Dieser Weg wird aber selten beschritten bzw der Zeileinlauf Leutnant erreicht. Einfacher ist das mit Fachhochschulreife oder allgemeiner Hochschulreife und der Einstellung gleich als Offiziersanwärter.


wiki01  07.06.2017, 07:50

Sorry, aber deine Antwort ist Blödsinn. In der Fachoffizierslaufbahn ist das Laufbahnziel Hauptmann,  und kann von jedem erreicht werden, dessen Planstelle das zulässt. Nötigenfalls muss man die Planstelle wechseln.

Niemand bleibt bis zum Oberstaber in der Unteroffizierslaufbahn. Der Wechsel geschieht bereits beim Oberfeldwebel. Der Dienstgrad ist dann zunächst OFw/OA. Der nächste Diensgrad ist dann schon Oberfähnrich, was dem Hauptfeldwebel entspricht, nur eben in der Laufbahn des Fachoffiziers. Die nächste Beförderung ist dann Leutnant,  gleichbedeutend mit der Zulassung zum Berufssoldaten. 

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