Bundeswehr Psychologen Gespräch echt schlimm?
Moin, ich muss bald das Psychologengespräch bei der Bundeswehr machen (in 2 Wochen) und wollte mal fragen ob das wirklich so krass ist wie viele sagen. Ich will Jäger in der Mannschafter Laufbahn werden, ist das Gespräch einfacher wenn man Mannschafter statt Feldwebel oder Offizier wird? Welche Fragen werden dort gestellt? Und ist sind die 2 Soldaten, die mich befragen nett? Gerne jemand antworten der das vor kurzem gemacht hat.
4 Antworten
Das Gespräch ist nicht so krass, wie viele denken oder behaupten! Du bekommst das hinter dich, keine Angst!¯◡¯
Wer durchfällt, findet es krass. Wer besteht, fand die psychologische Untersuchung leicht.
Das Vorstellungsgespräch bei der Bundewehr dauert in der Regel nicht länger als 60 Minuten und ist wie ein klassisches Bewerbungsgespräch aufgebaut. Ziel der Prüfungskommission ist es, dich weiter persönlich kennenzulernen und die bis dato vorhandenen Informationen über dich (Testergebnisse, Bewerbungsunterlagen etc.) besser einordnen zu können. Dazu ist ein offenes und aufrichtiges Gespräch notwendig, so dass eine angenehme und lockere Atmosphäre beim Interview herrscht.
Im Vorstellungsgespräch wird man dich vor allem zu deinen schulischen/beruflichen Werdegang, deiner verwendungsspezifischen Motivation (auch Auslandseinsätze), sowie zu aktuellen politischen Themen und der Bundeswehr (Einsätze, Aufgaben etc.) befragen. So kann das Prüfpersonal Erkenntnislücken schließen und bisherige Prüfungsergebnisse bestätigen bzw. relativieren. Wichtig ist, dass du dich im Interview nicht verstellst und dich ganz natürlich gibst. Versuche keine Antworten zu konstruieren und sei ehrlich, dann wirst du bei der Prüfkommission punkten. https://einstellungstest-bundeswehr.de/bundeswehr-einstellungstest/bundeswehr-vorstellungsgespraech-und-interview/
Nein ist überhaupt nicht schlimm, Versuch einfach trotz der Nervosität einfach du selbst zu sein. Der Psychologe oder die Psychologin erkennt dass du nervös bist (was im grunde ganz normal ist.). Versuche die Fragen einfach so sachlich wie möglich zu beantworten und informier dich über den Bereich in den du gehen möchtest. Die fragen zb warum du dich dafür entschieden hast und was genau dort deine Aufgaben wären. Alles andere sind eher persönliche Fragen die du wahrheitsgemäß beantwortest. Also keine Sorge. Ich hatte mein Gespräch am Montag und grundsätzlich sind die alle total lieb. Sie müssen aber eben ein gewisses Maß an Ernsthaftigkeit behalten weil es deren Job ist. Also viel Erfolg und keine Sorge du schaffst das schon!!
Und ist sind die 2 Soldaten, die mich befragen nett?
Wie kommst du darauf, dass das Soldaten sind? Ein Psychologe muss kein Soldat sein.
Und krass ist das nur für die, die nur zur Bundeswehr wollen, weil sie auf einen Menschen schießen wollen. Oder so braunes Gedankengut mit sich tragen.
Von einem "netten" Psychologen würde ich mich nicht einlullen lassen. Der Psychologe, nett oder nicht, hat immerhin einen klaren Auftrag.
ist das Gespräch einfacher wenn man Mannschafter statt Feldwebel oder Offizier wird?
Ein Spinner in der Offizierslaufbahn ist genauso so gefährlich wie einer, der nur Mannschafter bleiben will.
Krass war es nur für die, die herausgefallen sind.