Was behaupten Holocaust-Leugner?
Für mich hört sich das absurd an, dass alles nur eine Erfindung sein soll. Was wollen die damit überhaupt erreichen?
8 Antworten
Sind meistens rechts eingestellt, antisemitisch und wollen alles kleinreden, was damals Schreckliches passiert ist.
Ist ja eigentlich klar. Sie sind ganz stark antisemitisch eingestellt und wollen das Leid der Juden die damals getötet wurden, verleugnen.
Die wollen Unfrieden stiften und für Hass sorgen. Was sonst? Es ist bewiesen, dass es den Massenmord gegeben hat.
Eine Reinwaschung der Nazi-Ideologie und jener, die damals weggeschaut bzw. aktiv mitgemacht haben. So kann man das Ganze evtl. wiederholen. Das erinnert mich an eine Kurzgeschichte von Johann Peter Hebel:
Das Büblein klagt der Mutter: "Der Vater hat mir eine Ohrfeige gegeben". Der Vater kommt hinzu und sagt: "Lügst du schon wieder? Willst du noch eine?"
Die Amerikaner haben damals die aufgefundenen Leichenberge fotografiert und die Bevölkerung gezwungen, sie sich anzusehen. Die Verbrennungsöfen kann man heute noch besichtigen. Absurd, wenn jemand behauptet, es wäre alles von den Aliierten inszeniert. Wann und wie hätten sie das machen sollen?
Es gab auch zahlreiche Überlebende, die unabhängig davon berichtet haben. Ich bin mit dem Bericht der Holländerin Corrie ten Boom aufgewachsen. Sie und ihre Familie wurden verhaftet, weil sie Juden versteckt hatten. Ihr alter Vater überlebte die Misshandlung durch die Gestapo nicht, sie und ihre Schwester kamen in verschiedene KZs, zuletzt nach Ravensbrück. Dort ist die Schwester gestorben. Corrie selbst wurde überraschend entlassen (wie später einige herausfanden, war sie wohl auf die falsche Liste geraten, eigentlich sollte sie vergast werden).
So etwas kann man nicht erfinden. Und dann noch die Frage: Wo sind denn die ganzen Leute hin, die 1933 im Telefonbuch standen? Was ist mit den Fotos aus dem Warschauer Ghetto oder von der Ankunft der Juden in Auschwitz, die von deren Mördern oder ihren Beauftragten selbst gemacht wurden? Wo ist der Bruder von Entertainer Hans Rosenthal geblieben?
Den Augenzeugenbericht von Esther Bejaro habe ich selbst noch gehört.
Ich finde deshalb auch die Stolpersteine sehr wichtig, mit deren Hilfe die Opfer aus der Vergessenheit geholt werden.
Ich glaube, es ist ein Kunststück nötig, um Argumente zu finden, die den Holocaust runterreden. Die meisten sind pure Antisemiten und kratzen sich ihre Argumente irgendwie zusammen und übersehen gleichzeitig wohl absichtlich immens viel. All die Greultaten der Nazis sind voll und ganz bewiesen und können nicht geleugnet werden!!
Mit freundlichen Grüßen, AutismusPrime47