was bedeutet wenn ein Werkstoff Anlaufbeständig ist?
4 Antworten
Gold ist zB von Haus aus Anlaufbeständig. Andere Metalle sind das oftmals nicht. Die verbinden sich an der Oberfläche zB mit Sauerstoff und werden matt, (Zink, Zinn) oder schwarz bis grün (Kupfer)
Das kann man zB in Legierungen durch Zugabe von Chrom (bei Stahl) reduzieren oder vermeiden. Zudem gibt es noch die Möglichkeit elektro-Chemisch zu passivieren. Das hält recht lange, aber nicht ewig.
Nichts kann die Oberfläche verändern, verflecken usw.
Allgemein ist ein Werkstoff (hier Metall) anlaufbeständig, wenn die Oberfläche eines Metalls reaktionsträge oder passiviert ist. Es finden also keine chemischen Reaktionen statt, wie z.B. beim Gold.
Das heißt, dass der Werkstoff nicht anläuft, sich also nicht verfärbt. Silber zum Beispiel ist nicht anlaufbeständig und wird schnell unansehnlich.