Warum?warum nicht?

12 Antworten

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Hallo Ladida,

ich glaube in erster Linie deswegen an Gott, weil ich mich intensiv mit der Frage nach seiner Existenz beschäftigt habe und daraus meine Schlüsse gezogen habe.

Mein Glaube an Gott wird zum Beispiel durch vieles gestützt, was jeder sehen und beobachten kann: die Dinge, die wir Natur nennen. Wenn ich die vielfältigen Lebensformen betrachte, ist aus meiner Sicht sehr deutlich erkennbar, dass sich die Natur nicht quasi selbst hervorgebracht haben kann.

Da wäre zum Beispiel die Zellforschung. Heute kann man den Feinaufbau innerhalb der Zelle erkennen und versteht immer besser das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Die Zelle kann mit einer ummauerten Stadt verglichen werden, die Ein-und Ausgänge, Kraftwerke, Produktionsanlagen, eine Kommandozentrale und etliches mehr besitzt. Sie ist also, obwohl mikroskopisch klein, ein hochkomplexes Gebilde!

Faszinierend finde ich auch die Konstruktionsmerkmale bestimmter Lebewesen. Diese haben auch die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf sich gezogen. Es gibt sogar einen Forschungszweig, die Biomimetik, der sich ausschließlich mit besonderen Konstruktionen und Leistungen aus der Tierwelt beschäftigt und diese auf die Verwertbarkeit und Anwendbarkeit in der Industrie prüft.

Es ist aber nicht nur die Natur, die Aussagekraft im Hinblick auf einen Schöpfer besitzt. Eines der wichtigsten und faszinierendsten Werke Gottes ist die Bibel, die auch als das geschriebene Wort Gottes bezeichnet wird. Zwar schrieben insgesamt etwa 40 Schreiber daran, doch standen sie, wie die Bibel selbst bezeugt, dabei unter göttlicher Anleitung.

Ein besonderer Aspekt der Bibel ist, dass ihre Leitlinien und Grundsätze zeitlos, d.h. auch in unserer Zeit noch immer sinnvoll und anwendbar sind. Zum anderen verfügt die Bibel über bestimmte Kenntnisse, die auf dem Hintergrund der Zeit, in der sie verfasst wurde, durchaus auf einen übermenschlichen Ursprung schließen lassen können.

Abschließend möchte ich noch einen sehr wichtigen Punkt nennen: Gott ist für mich in meinem persönlichen Leben erfahrbar. Die enge Verbundenheit mit ihm beruht nicht auf einer Illusion, sondern auf realen Erfahrungen, die ich im Laufe meines Lebens gemacht habe.

Das ist in in wenigen Worten nur einiges von dem, das mich davon überzeugt, dass es wirklich einen Gott gibt. Ich bin mir bewusst, dass viele meine persönliche Überzeugung nicht teilen und respektiere auch andere Auffassungen. Hier muss eben jeder seinen eigenen Platz finden!

LG Philipp


Philipp59  22.07.2024, 06:21

Vielen Dank für den Stern! :-)

LG Philipp

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Ja, ich glaube an Gott!

Es gibt - für mich - viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Persönlich kann ich mit dem Konzept Gott/Götter aktuell nichts anfangen, da ich bislang zu überhaupt keiner Überzeugung von der Existenz einer übernatürlichen Entität gelangt bin. Auch die Natur, die Ordnung des Universums etc. sind für mich keine Beweise für eine Gottesexistenz. Um meine Überzeugung in diesem Bereich in Worte zu fassen, nutze ich den Begriff agnostisch.

Trotz aller Versuche und unzähliger Bemühungen konnte sich bei mir bisher kein Gottglaube manifestieren bzw. entwickeln. Als Agnostiker streite ich die Existenz einer oder mehrerer Gottheit(en) nicht vehement ab - im Gegensatz zu den meisten Atheisten. Jedoch habe auch ich bis heute nichts erlebt, was mich zum Glauben an eine oder mehrere Gottheiten hätte verleiten können. Ein zukünftiges solches Erlebnis schließe ich allerdings nicht kategorisch aus.

Zwar bedeutet (A-)Theismus eigentlich so viel wie (Un-)Glaube. Die allermeisten Theisten und Atheisten sind von ihrem (Un-)Glauben aber derart überzeugt, dass sie diesen allzu gerne als "allgemeingültiges Wissen" verkaufen. Solange sich die Existenz einer oder mehrerer übermenschlicher Entität(en) jedoch weder handfest beweisen noch widerlegen lässt, halte ich alles für möglich.

Erwidert kein Gott meine Kontaktversuche, bleibe ich aber skeptisch.

Liebe Grüße.

Ich glaube an Gott, weil es mir eine gewisse Sicherheit und Vertrauen in die Zukunft gibt.

Außerdem ist die Moralgrundlage des christlichen Glaubens die, dass alle Menschen gleich viel wert sind und eben jeder von Geburt an wertvoll ist, weil Mensch. Das bietet mir für eigentlich alle Entscheidungen eine gute Grundlage und ist gleichzeitig das, was ich mir für eine Gesellschaft wünsche.

Und ich habe einige gläubige Menschen in meinem Umfeld und das sind die verständnisvollsten, wertschätzensden, geduldigsten und vor allem zuversichtlichsten Menschen die ich kenne. In diesen Punkten kann Glaube eine unglaublich große, positive Macht haben.

Wichtig ist einfach, dass es in der Bibel nicht um Naturwissenschaften geht. Die Autoren der Bibel hatten nie vor, wirklich die Entstehung der Welt zu beschreiben, es sind einfach Mythen, die nur dazu da sind, einem das zu geben, was Naturwissenschaften einem nicht geben können, nämlich Moralvorstellungen


Nobodyrotz  21.07.2024, 09:55

Der Gott der Bibel ist, gemäß aller biblischen Aussagen und der Lebensrealität, eine unendlich sadistische Bestie.

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mooncolours  21.07.2024, 10:20
@Nobodyrotz

1.Ich finde es um ehrlich zu sein ziemlich kacke, anderen zu sagen was sie glauben oder nicht glauben sollen

2. Du beziehst dich hier denke ich überwiegend auf das alte Testament, das zwar auch Teil des Christentums ist, aber der häufig weniger relevante.

Jesus würde ich jetzt nicht als Sadist bezeichnen

Und was das mit der Lebensrealität angeht, falls du wirklich wissen willst, wie ich mit meinem Glauben damit umgehe, dann sag bescheid, dann kann ich das erklären

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Nobodyrotz  21.07.2024, 11:11
@mooncolours

Mit Liebe hat weder das Neue noch das Alte Testament und auch die Wirklichkeit nichts zu tun. Wer Jesu "Liebe" beweisen will, sucht sich einfach liebe Verse ohne Kontext heraus, weil man was Nettes finden will.

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mooncolours  21.07.2024, 13:32
@Nobodyrotz

Ich finde es wie gesagt komplett okay wenn du nichts mit Glauben anfangen kannst, aber wenn es anderen Menschen hilft kannst du es ihnen sehr gerne lassen, Dankeschön 🤍

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Die Existenz Gottes ist durch die Archäologie, die Astronomie, die Psychologie und viele andere Wissenschaften eindeutig widerlegt.