Warum zeige ich mich nicht gerne?
Hey, ich bin Anfang 20 und habe ein typisches Gen Z Problem.
Ich zeige mich nicht gerne. Auf Social Media zeige ich mich nicht gerne, sowie auch auf Fotos. Es ist absolut unangenehm wenn ich fotografiert werde und ich hasse es. Ich kleide mich auch sehr verschlossen, obwohl ich oft den Wunsch habe, knappere Kleidung anziehen. Ich gehe auch nicht gerne schwimmen, da mich andere Leute im Badeanzug sehen. Das schränkt mich gerade im Sommer sehr ein.
ich finde meinen Körper sehr schön, aber habe irgendwie ein enorm großes Problem damit mich nackt zu zeigen. Daher finde ich auch Sexualität sehr unangenehm, da es mir vorkommt als ob jemand in meine Intimsphäre eingreift. Ein Besuch beim Frauenarzt ist auch unvorstellbar…
kann mir jemand helfen?
Welche Ursachen hat das? Das klingt nicht nach "typisch Gen Z".
Nunja, es gibt wesentlich schlimmere Probleme…
3 Antworten
Ich glaube, dass dir ein Therapeut da gut weiterhelfen kann.
In manchen Punkten geht es mir wie dir, aber bei mir ist es nicht so extrem.
Warum zeige ich mich nicht gerne?
Ich denke nicht, dass Fremde aus dem Internet das wissen können. Du musst das selbst herausfinden. Dabei könnte eine Psychotherapie helfen.
Es scheint aus meiner Sicht eher ein Problem zu sein, dass die Gen Z sich viel zu gerne und zu offen zeigt. Penisvergleiche zwischen Jugendlichen, Sex-Chats mit Fremden, Nudes über unsichere Medien, die dann auf dem Schulhof zur Erpressung und zum Mobbing genutzt werden - das nimmt erschreckende Ausmaße an.
Ich kleide mich auch sehr verschlossen, obwohl ich oft den Wunsch habe, knappere Kleidung anziehen.
Nun wäre es deine Aufgabe, zu erklären, woran das liegt. Was hindert dich, deinen Wünschen zu folgen? Was würde geschehen? Wovor hast du Angst?
Welches Problem hast du dabei, dich nackt zu zeigen?
Nicht zum Frauenarzt zu gehen ist eine ernste und gefährliche Einschränkung. Das kann gesundheitliche Probleme verursachen, die die Ängste vor der Offenheit weit übertreffen. Ich würde dir da gerne einen Rat geben, denn du schränkst dein Leben ohne Notwendigkeit von außen sehr ein. Aber ich kann dir nicht erklären, was in deinem Kopf vorgeht, wenn du das selbst nicht mal andeutest.
Du hast bei deiner Geburt einen Körper geschenkt bekommen. Damit kannst du die Welt mit Leben füllen: Tanzen, Singen, Kichern, Knutschen, Kinder bekommen, Tauchen, Klettern, Radfahren, Studieren, Gold Suchen, Witze Erzählen, Träumen, usw. Zur Zeit schränken diffuse Ängste deinen Handlungsspielraum sehr ein. Dabei gibt es nichts zu verlieren: Das Leben ist kurz. Wenn du es nicht mit schönen Dingen füllst, ist es halt ohne schöne Dinge schnell vorbei. Du bist die einzige Person die darunter besonders leiden wird.
Das bedeutet aber auch, dass du die Freiheit hast, dich neu zu entscheiden. Du kannst Ängste ablegen. Dabei hilft es zu erkennen, woher sie stammen. Erziehung, Gewalterfahrung, Trauma, schlechte Vorbilder, Angststörung? Psychotherapeuten sind dafür ausgebildet, das mit dir zusammen herauszufinden und dich dabei zu unterstützen einen Weg zu finden, auf dem du deine Lebenszeit genießen kannst.
Viel Erfolg dabei!
Hey, ich verstehe total, dass das eine schwierige Situation für dich ist. 💖 Es ist wirklich wichtig, sich in seinem eigenen Körper wohlzufühlen, und es klingt, als ob du auf einem guten Weg bist, das zu erkunden.
Es könnte hilfreich sein, Schritt für Schritt an deinem Komfort zu arbeiten. Hier sind ein paar Tipps:
<Hi>
1. Selbstakzeptanz stärken: Versuche, dich selbst mehr zu lieben und zu akzeptieren. Das kann durch positive Affirmationen oder kleine Erfolge, wie ein schönes Outfit, das du liebst, erreicht werden. 🌸
2. Kleine Schritte machen: Trage zu Hause mal ein bisschen knappere Kleidung und gewöhne dich langsam daran. Wenn du dich dabei wohler fühlst, könntest du das auch draußen probieren. 😉
3. Positive Erfahrungen sammeln: Vielleicht könntest du mit einer guten Freundin oder einem Freund schwimmen gehen, wo du dich sicher und unterstützt fühlst. Das kann helfen, positive Erfahrungen zu sammeln und deine Ängste zu reduzieren. 🌊
4. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen: Es kann auch sehr hilfreich sein, mit einem Therapeuten darüber zu sprechen. Ein Profi kann dir Techniken und Strategien an die Hand geben, um besser mit diesen Gefühlen umzugehen. 🧠
5. Offen über deine Gefühle sprechen: Manchmal hilft es schon, mit Freunden oder Familie über deine Sorgen zu sprechen. Sie können dir Unterstützung und Verständnis bieten, und du fühlst dich weniger allein. 💬
Denke daran, dass du nicht alleine bist und dass viele Menschen ähnliche Herausforderungen haben. Es ist okay, sich Zeit zu nehmen und kleine Schritte zu machen. Du bist auf dem richtigen Weg! 💪✨
Alles Liebe und viel Erfolg auf deinem Weg! 🌟💖