Warum zählen für Jugendliche nur mehr materielle Werte?
Hallo!
Ich habe gerade eine Rede über die Werte der Jugendlichen für Deutsch geschrieben. Dabei ist mir aufgefallen, dass für die meisten eigentlich nur mehr materielle Werte zählen(wer hat das teuerste Handy und wer trägt Markenkleidung usw...).
War das schon immer so, oder betrifft das nur die junge Generation(meine Generation).
Und wenn das früher nicht so war: Was hat sich geändert, dass heute fast nur noch Materielles zählt?
10 Antworten
Heute wird den Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch die Werbung vermittelt, das sie dann etwas sind, wenn sie diese und jene Dinge haben. In den Schulen kann man es heute schon sehr gut erkennen, das jemand ohne Markenklamotten an den Rand gedrängt wird, jeder immer wieder das neueste Handy hat und was auch immer. Das dumme daran ist ja nun mal, das sie gar nicht darüber nachdenken, was wirklich wichtig ist im Leben.
ich kann Dir heute schon sagen, das ein Großteil derer, die der Werbung nachgeben und sich wirklich jeden Unsinn kaufen um "in" zu sein, hoch verschuldet sind, weil bei Ihnen das Denkzentrum einfach deaktiviert ist. es geht nur noch um haben wollen und bekommt erstaunte Gesichter zu sehen, wenn die dann herausbekommen das man für Geld arbeiten muß, um sich solche Dinge leisten zu können.
Ich persönlich fand die zeit ohne Mobiltelefone z.B. richtig gut, denn wenn ich zu einem Freund wollte, bin ich dort hingegangen und gut; meine Eltern waren noch nicht so paranoid und wollen unbedingt immer wissen wo ich gerade stecke. Heute haben Zwerge von 7 Jahren ein Mobiltelefon - für was denn bitte???
Und wenn die erst einmal herausbekommen haben, das Markenklamotten nur teuer sind und deshalb auch nicht besser sind, ist es zu spät - die Schulden häufen sich und es geht bergab. Man muß nicht alles mitmachen, was die Werbung sagt, was irgendwelche Prominente sagen (denn die schwimmen in Geld und müssen sich da wohl kaum Sorgen machen). Und wenn dann noch die Eltern relativ gleichgültig sind und selbst so auf Werbung hereinfallen, ist so oder so alles verloren. Wer zwischen Wichtig und Unwichtig nicht unterscheiden kann, bekommt irgendwann einmal ein Problem.
Nein, das war nicht immer so. Aber auch "zu meiner Zeit" war Status wichtig. Ich denke aber, dass Jugendliche mehr denn je verunsichert sind/werden, was das "Beständige" angeht. Vielleicht haben deshalb heute materielle Dinge mehr Bedeutung.
Das ist der Zeitgeist der Moderne! Davon schwärmen doch auch die Erwachsenen: Am besten jedes Jahr ein neues Auto! Immer das neueste Computermodel! Die Wurzel allen übels liegt im Vergleichen! Wie es Stefan Klein in seinem Buch die "Glückformel" bereits beschrieben hat und wie es in dem Buch "Hector's Reise" im ersten Kapitel beschrieben wird! Es geht immer nur darum mit den anderen konkurrieren zu können, damit man beim "Vergleichen" nur nicht schlechter abschneidet als die anderen!
generation von meinem vater da gab es ja nix nachkriegszeit. Die waren mit wenig zufrieden. Haben meine generation jetzt so anfang 30 da sie ja nix hatten verwöhnt mit dem was sie geben konnten. Somit hat unsere generation kein verzicht in dem sinne gehabt. es gab immer alles... Aber wir haben draussen gespielt und sind dem fernseh werbungswahn nicht so wie heute verfallen. Bei und waren die marken nur noch nicht so wichtig und soo teuer. Dann hat die industrie rausgefunden das das meiste geld in die junge generation fließt. Und versucht mit allen mitteln geld rauszuschöpfen. Da jetzt alle immer fernsehen werbung sehen, internet da ist die eltern einem alles holen was man will wird jede generation immer materiallistischer. Auch trägt es dazu bei das beide eltern meist arbeiten und der fernseher meist die erziehung übernimmt....
Ich wüsste nicht was sich seit den alten Römern oder Griechen weltbewegendes an der Menschheit geändert haben sollte.