Warum wurde Hitler für den Friedensnobelpreis nominiert?

6 Antworten

Die Nominierung "Friendensnobelpreis" stammte von einem schwedischen Parlamentsabgeordneten der die Nominierung als ironische Kritikverstand. Brandt wollte die europäische Appeasement-Politik gegenüber Hitler anprangern, doch diese Ironie wurde missverstanden und führte zu Entrüstung. Die Nominierung hatte keine ernsthafte Chance und sie wurde später zurückgezogen.

LG aus Tel Aviv

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Geschichte Schwerpunkt Deutsches Reich / Nationalsozialismus

Adolf Hitler war tatsächlich 1939 für den Friedensnobelpreis nominiert, allerdings handelte es sich dabei um eine satirische Aktion. Die Nominierung wurde vom schwedischen Politiker Erik Gottfrid Christian Brandt eingereicht, der Sozialdemokrat war. Brandt wollte mit der Nominierung auf die Absurdität der internationalen Politik hinweisen, insbesondere im Hinblick auf die Beschwichtigungspolitik gegenüber Hitler und die Spannungen in Europa.

Brandt selbst war ein überzeugter Gegner Hitlers und des Nationalsozialismus. Seine Nominierung war also keineswegs ernst gemeint, sondern als sarkastische Kritik an den Entwicklungen jener Zeit zu verstehen. Aufgrund der aufkommenden Kontroversen zog Brandt die Nominierung jedoch bald zurück.

Dies zeigt, wie auch der Friedensnobelpreis gelegentlich in politische und gesellschaftliche Diskussionen eingebunden war – und wie solche Gesten zu Missverständnissen führen können, wenn sie aus dem Kontext gerissen werden.

diese nominierung war ironisch (und zusätzlich vor dem 2. weltkrieg).

und warum wundert dich das? in palästina wurde und wird er als gut angesehen, so wie in arabischen staaten ebenfalls.

Bis 1939 war seine Leistung doch sehr solide. Es gibt Stimmen die sagen, wäre er damals ermordet worden, wäre er als einer der größten deutschen Politiker in die Geschichte eingegangen.
Und wer weiß, vielleicht hätte ihn die Verleihung des Friedensnobelpreises sogar besänftigt. Oder andere davon abgehalten, ihm den Krieg zu erklären.


archibaldesel  23.11.2024, 19:54

Wenn man mal von den Morden absieht. Auch bis 1939 war er schon ein Verbrecher und wäre auch als solcher in die Geschichte eingegangen. Als nur ein Stichworte: Progromnacht am 09.11.1938, Ermordung der Opposition usw.

War er auch nicht ... nur gab es in den skandinavischen Staaten damals auch recht aktive und starke nationalistische Parteien, welche Hitlers Ansichten guthiessen und unterstützten.

Daher kann man mit Fug und Recht davon ausgehen, dass dieser Abgeordneter einer aus dem rechten politischen Lager gewesen ist.

Aber .. ganz ehrlich? Was hat denn der Friedensnobelpreis heutzutage überhaupt noch zu sagen? NICHTS - wenn ein Barrack Obama, der Präsident, welche die größte Bombenlast seit dem zweiten Weltkrieg in illegalen Kriegen hat abwerfen lassen, mit dem Friedensnobelpreis "ausgezeichnet" worden ist. Das war der größte Hohn aller Zeit und ein wesentlich größerer Skandal als die Nominierung des "GröFaZ".

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!