Warum wird man bei Scientology jahrzehntelang nachbearbeitet?
Was meinst du mit nachbearbeitet?
immer wieder Post.
5 Antworten
Laut Richtlinien.
1. „Die Größe der Versandliste, nicht deren Qualität, bestimmt die Einnahmen der Scientology-Kirche.“ So hatte es Hubbard einmal herausgefunden. Es ist eines der ganz, ganz wichtigen Daten, aufgrund derer in der Scientology-Verbreitungsabteilung (die Abteilung, woher die Post kommt) gearbeitet wird. Mit anderen Worten: Im Endeffekt bringt es der Scientology-Kirche mehr Geld, Leuten Post zu schicken, die sich überhaupt nicht mehr für Scientology interessieren, als wenn sie die Adressen solcher Leute von der Versandliste nimmt.
2. Hin und wieder kommt es vor, dass Leute, die sich 20 oder gar 30 Jahre lang nicht gemeldet hatten, auf einmal wieder in einer Scientology-Kirche auftauchen und Services kaufen.
Speziell aufgrund von Punkt 1 oben ist es ein recht sinnloses Unterfangen, die Scientology-Kirche davon zu überzeugen, dir keine Post mehr zu schicken. Sie interessiert sich nicht so sehr, ob du auf die Post reagierst oder gar wieder in Scientology kommst. Ihr primäres Interesse ist, dass sie deine Adresse hat, wo sie Post hinschicken kann. Das Ganze klingt vielleicht zunächst etwas eigenartig. Dies ist jedoch der eigentliche Grund.
weil man da nur reiche leute nimmt und immer mehr geld generieren kann
bin aber nicht reich und werde trotzdem seit 1975 nachbearbeitet.
Wenn jemand keine Post mehr will, dann bekommt er auch keine Post mehr. Warum sollten wir (ja, ich bin Scientologe) Post an Leute schicken, die keine Post mehr wollen? Das wäre Geldverschwendung. Es gibt 8 Milliarden Menschen auf der Welt. Aber du musst sehen, dass wenn jemand lange Zeit Scientology gemacht hat, dass er oft Menschen von 6 verschiedenen Kontinenten kennenlernt. Und das sind nicht nur oberflächliche Facebook-Freunde.
Wenn er keine Post mehr will, dann wird ihm die lokale Kirche auch keine mehr schicken, aber bis sein Wunsch zu jedem durchdringt, den er mal seine Telefonnummer oder E-Mail gab, kann ein bisschen Zeit vergehen.
Die betteln eben um jedes Mitglied. Von anderen Aussteigern hört man dass sie die eigene Familie gegen ein aufhetzen die auch bei Scientology dabei sind oder versuchen den Kontakt zu blockieren.
Scientology funktioniert NUR, wenn der Einzelne es machen will, da man die Antworten selbst in einem drin finden muss. Man kann keine Antworten bei sich selbst ausgraben, wenn man es nicht ausgraben will. Deshalb, wenn jemand gezwungen werden würde, Scientology zu machen, dann wird das nichts bringen! Ich bin Scientologe und ich will NIEMAND in einer Scientology Kirche sehen, der nicht da sein will. Das hat L. Ron Hubbard, ganz klar in seinen Richtlinien vom 10. Februar 1964 geschrieben: “No applicant will be accepted or should be accepted by any organisation for training or processing who is not there on his or her own self-determinism but who has been ordered by an organisation or who has been compelled to undergo training or processing by a manager, judge, relative or anyone other than the applicant.”
Wenn jemand einen Service startet, wird er auch gecheckt, ob er auf eigene Selbstbestimmung da ist und dass ihn niemand genötigt hat, den Service zu machen.
Weil man für einen gepfefferten Mitgliedsbeitrag ein Anrecht darauf hat !
Ich werde auch immer noch von einem Möbelhaus angeschrieben wo ich vor 45J. mal ne Coutsch gekauft habe, die lassen nie locker obwohl schon 10x umgezogen, das mal zum deutschen Datenschutz !
War nur ein Vergleich, kommt deinem Problem aber nahe, nach deinem Ableben bekommen dann deine Kinder/Erben ein Beileidsschreiben und sind in der selben Schleife gefangen ! :)
Nein, das Beileidsschreiben ist keine Idee von Hubbard. Möglicherweise ist aber das Möbelhaus unabhängig von Hubbard zum selben Ergebnis gekommen, dass es auf die Größe der Versandliste ankommt.
Alle großen Player sind mit dabei, Amazon und mein Finanzamt rangieren ganz vorne mit !
Mitgliedsbeitrag gibt es nur für Firmen die bei WISE angeschlossen sind. Ist allerdings nicht teuer.