Warum wird lgbtq zur Persönlichkeit?
Warum sehen es inzwischen so viele als ein extrem ausschlaggebendes Persönlichkeitsmerkmal wenn sie zur lgbtq Community gehören? Ich finde persönlich dass es völlig egal ist wen man liebt oder als was man sich fühlt nur geht es mir ehrlich gesagt zum Teil total auf den Senkel wie stark das ganze nach außen hin präsentiert wird. und diejenigen die diese Community nicht Supporten oder sogar runtermachen werden doch einfach nur mehr provoziert und gereizt. Es gibt den Pride month, den christopher street day, regelmäßige Demos usw usw. Ich finde einfach dass das ganze, zumindest auf mich durchaus einen negativen Einfluss haben kann. Gefühlt wirkt das ganze dem entgegen was es eigentlich bezwecken soll, Unzwar dass es überhaupt gar kein Thema ist wen man liebt oä sondern es ständig aufgebracht wird und das aktuell in einem Maß dass mir persönlich kaum angebracht erscheint.
Ich finde damit das zu einem ganz gewöhnlichen Thema wird und niemand mehr lgbtq differenziert betrachtet ist auch diese ganze positive publicity contraproduktiv. Und wenn jeder nach außen hin stolz präsentiert, dass er zu lgbtq gehört und das gefühlt in jedem 2. Satz kenntlich zu machen versucht, dann differenzieren sich doch genau diese Menschen gleichzeitig von der breiten Masse oder sehe ich das falsch. Und nur weil jetzt Rewe oder bmw regenbogenflaggen aufhängen heißt das noch lang nicht dass „die Firma“ sich für die Community einsetzt so wie es viele direkt beschreiben. Heutzutage würde man ja fast gecancelled werden wenn man dies als Firma nicht tun würde und ich bin mir sicher dass wenn der Umsatz ohne der Flagge im Logo besser wäre als mit, sich viele Firmen das auch wieder anders überlegen würden.
Mich würde einfach mal eure Meinung interessieren, und bitte fühlt euch nicht angegriffen oä, wie gesagt habe ich rein gar nichts gegen die lgbtq Community, es geht mir hier lediglich um diesen starken Persönlichkeitsaspekt, da ich persönlich Sexualität und Persönlichkeit sehr stark voneinander differenziere, und ich nicht der Meinung bin dass das Geschlecht oder die sexuelle Orientierung ein so starkes Alleinstellungsmerkmal ist, als das man es immer und überall an erste Stelle stellen muss
4 Antworten
Hi,
Ich selbst bin Bestandteil der lgbt-Community. Ich kann sehr wohl verstehen worauf du hinaus willst.
Auch ich Stimme dem Fakt zu, dass Jemandes Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung nichts über die Persöhnlichkeit aussagt bzw auch nicht zur Persöhnlichkeit gemacht werden sollte.
Ich nehme an der Grund dafür, dass viele es sich zur Persöhnlichkeit machen ist, dass viele lgbt Mitglieder keine Toleranz von eigenen Familienmitgliedern, Religionen oder Klassenkameraden erfahren. Natürlich ist die Diskriminierung der lgbt- Angehörigen nicht mehr so stark wie es vor Jahrzehnten war, jedoch immernoch viel. Eine menge wünschen ihnen sich zu töten, viele Familien respektieren ihr Kind danach nicht mehr und oftmals wird weiß gemacht, dass sie nichts wert sind oder eine Minderheit sind. Dementsprechend prägen sich viele lgbt-Mitglieder (vor allem Kinder und Jugendliche) ein, falsch zu sein oder ekelhaft und sich verstecken zu müssen. Mit dem Gedanken, dass sie falsch sind oder sich jahrelang damals verstecken mussten, wird das zur Persöhnlichkeit, weil sie es jahrelang als ein Problem angesehen haben und sich jahrelang täglich eingeprägt haben wie schlecht sie deshalb doch wären. Es war ein Alltagsgedanke. Nachdem sie sich damit abfinden, versuchen sie also besonders klarzustellen, wie normal und in Ordnung sie sind und der nächsten Genereation Mut zu machen, indem sie sich mit ihrer Orientierung als stolz präsentieren.
Dann gibt es noch weirde Leute, die es sich als aesthetic oder trend machen eine bestimmte sexuelle Orientierung zu haben. Diese Leute gehören lgbt nicht an, sehen es aber als Trend und machen es Phasenweise zu ihrer Persöhnlichkeit, weil es ja so 'Trendy' ist und sie anscheinend so besonders wären dadurch das lgbt eine Minderheit ist.
Im großem und ganzen ist es jedoch nur eine Identität oder Sexualität, welche an sich keine Persöhnlichkeit darstellt und vollkommen in Ordnung ist, wie sie ist. Leute, die nicht in jungen Jahren gesagt bekommen haben das ihre Sexualität oder gender schlecht wären und es nicht z.b. im Internet hören, machen es für gewöhnlich auch nicht zur Persöhnlichkeit, weil sie nicht mitbekommen wie schlimm es dargestellt wird und dann nicht intensiv über das lgbt-Thema nachdenken.
LG
Bin auch der Meinung das hier kontraproduktiv übertrieben wird obwohl ich die Bewegung unterstütze.
Eigentlich will man erreichen, das es als ganz normal angesehen wird, andererseits übertreibt man maßlos und fällt den Menschen auf den Wecker.
Das ist eine reine Modeerscheinung. Das ist vergleichbar mit den Lifestyle-Linken, dem Zelebrieren einer Essstörung oder den Mode-Umweltaktivisten. Duschgel mit Silikone und Erdöl kaufen oder Lebensmittel mit Palmöl aber Hauptsache vegan.
Palmöl, Erdöl, Silikone, Plastik im Duschgel. Das ist alles vegan.
Stimmt da hast du recht das habe ich gar nicht bedacht.
Definitiv, es wird immer übertriebener und lächerlicher.
Berufserfahrung wer nicht Gendert ist Homophob ist wild 😂
Ja, meine Freundin ist zB bi und sie war gestern der eisernen Meinung dass Rewe aufgrund von lgbtq Support die Flaggen ganzjährig auf dem Parkplatz hängen hat. Und ich habe ewig diskutiert mit ihr (nicht gestritten, diskutiert eben) dass das NICHT ist weil die Sesselfurzer im ceo vom Rewe unbedingt möchten dass sich lgbtq Menschen dort wohler fühlen, die Ansicht ist einfach nur naiv. Sie versteht einfach nicht dass die das niemals machen würden wenn der Umsatz darunter leidet. Sie ist auch Mitglied bei den Grünen, da dürfen die ernsthaft ausschließlich Vegane Produkte vom Parteigeld einkaufen. Heißt würden die Pizza bestellen dürfte keiner Käse oder Fleisch nehmen. Aber wenn alle nach Hause gehen essen die Fleisch Esser auch wieder Fleisch, alles nur pr