Warum wird in letzter Zeit immer öfter vom "Klimaschwindel" gesprochen, wenn eigentlich der "Klimawandel" gemeint ist?

6 Antworten

"Was wir Vernunft nennen, ist oft nicht mehr als ein Vorurteil, dem wir anhängen. Aus Gewohnheit, Bequemlichkeit oder weil wir uns einen Vorteil davon versprechen."

Michel de Montaigne (1533–1592)

Wenn wir anerkennen, dass unsere bisherige Lebensweise ursächlich ist für die aktuelle Klimaerwärmung, das katastrophale Artensterben, die Vermüllung der Ozeane und die Plünderung der Ressourcen, dann müssten wir in der logischen Konsequenz natürlich alles daran setzen, die abzusehenden Probleme zu vermeiden. Das geht nur, wenn wir von unseren Gewohnheiten Abschied nehmen und unser Verhalten ändern. Da die meisten Menschen dazu nicht bereit sind, stellen sie die Zusammenhänge in Frage, leugnen das Offensichtliche und Verballhornen den Klimawandel zum Schwindel, um seine Protagonisten lächerlich zu machen.


KlausMueller52  17.03.2023, 14:21

Die meisten aber eher unbewusst, einige mit Absicht!

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du hättest genau so fragen können wieso immer von klimakrise oder klimakatastrophe geredet wird wenn doch eigendlich der klimawandel gemeint ist. der grund ist panikmache um uns das geld aus den taschen zu ziehen!

ich halte nicht viel von der version des klimawandels die uns unsere medien vorgaukeln! klimawandel existiert. keine frage. aber doch nicht so schnell! außerdem habe ich meine zweifel daran dass wir menschen ihn angeblich beschleunigen! mich überzeugen die argumente nicht. ob ein abschmelzen der polkappen tatsächlich zu einem katastrophalen anstieg der meeresspiegel führen würde halte ich zumindenst für fraglich. wer weis schon dass es auf dem mars auch einen klimawandel gibt? es gibt viele wiedersprüche. man muss die medienberichte nur genauer lesen und hinterfragen! außerdem wird viel methan unter dem eis der antarktis vermutet. das ist ebenfalls ein indiz für eine natürliche beschleunigung. der schon vorherrchende klimawandel muss nur genug eis geschmolzen haben um das methan zu befreien. und ganz erlich: für die medien sind wir doch eh an allem schuld!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Es gibt viel wiedersprüchliches und viel beründeten zweifel

FabianPavian 
Beitragsersteller
 20.03.2023, 21:21

Im Januar 2023 war es global kälter als im Januar 1988. Aber solche Nachrichten hört man in unseren "Qualitätsmedien" nie.

https://www.nsstc.uah.edu/data/msu/v6.0/tlt/uahncdc_lt_6.0.txt

Im übrigen kühlt sich die riesige Ostantarktis sehr schnell ab und die immer noch sehr große Westantarktis ebenfalls. Deren Eispanzer wachsen an. Lediglich das Eis der relativ kleinen Antarktischen Halbinsel schmilzt. Aber die Halbinsel ist auch von einem Feld aktiver, unterseeischer Vulkane umgeben.

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Toqiou275  21.03.2023, 17:17
@FabianPavian
Im Januar 2023 war es global kälter als im Januar 1988. Aber solche Nachrichten hört man in unseren "Qualitätsmedien" nie.

Laut den Daten von NOAA und Copernicus war der Januar 2023 sogar global der siebentwärmste Januar seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1850.

Surface air temperature for January 2023 | Copernicus

Assessing the Global Climate in January 2023 | News | National Centers for Environmental Information (NCEI)

https://www.nsstc.uah.edu/data/msu/v6.0/tlt/uahncdc_lt_6.0.txt

Die UAH verwendet Satellitenmessungen der Temperatur der unteren Troposphäre (TLT). Diese können sich also von den Messungen der Oberflächentemperatur unterscheiden. Zudem sind die UAH-Daten auch umstritten, da sie eine geringere Erwärmung zeigen als andere Quellen und in der Vergangenheit Fehler enthielten.

Schließlich solltest du als Wissenschaftler ja wissen, dass es nicht richtig ist, nur eine Quelle als absolute "Wahrheit" zu akzeptieren. Es ist immer wichtig, mehrere Quellen heranzuziehen und sie miteinander zu vergleichen.

Im übrigen kühlt sich die riesige Ostantarktis sehr schnell ab und die immer noch sehr große Westantarktis ebenfalls.

Die Ostantarktis kühlt sich nicht sehr schnell ab, sondern hat eine geringe und unsichere Massenbilanz von etwa −4 ± 22 Gt yr −1 (Gigatonnen pro Jahr) im Zeitraum von 1992 bis 2017. Die Westantarktis verliert hingegen deutlich mehr Eis mit einer Rate von −175 ± 40 Gt yr −1 im gleichen Zeitraum.  Zudem verliert die antarktische Halbinsel auch Eis mit einer Rate von −20 ± 15 Gt yr −1.

Mass balance of the Antarctic ice sheet from 1992 to 2017 - AntarcticGlaciers.org

Mass balance of the Antarctic Ice Sheet from 1992 to 2017 | Nature

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 21.03.2023, 20:20
@Toqiou275

Zum ersten Thema hast du dich korrekt geäußert. Ja, die Globaltemperatur steigt von Schwankungen abgesehen ungefähr 0,15°C pro Dekade. Die letzten Jahre zeigt sie jedoch eine leicht sinkende Tendenz, wobei davon auszugehen ist, dass sich diese bald wieder umkehren wird.

Was jedoch deine Aussagen zur Antarktis betrifft, gehst du hier von veralteten Studien aus. Gemäß aktueller Studien kühlt die gesamte Antarktis, bis auf die relativ kleine, antarktische Halbinsel ab. Und auf der gesamte Antarktis wächst das Kontinentaleis weiter an. Die antarktische Halbinsel dagegen ist von einem unterseeischen Feld aktiver Vulkane umgeben.

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Toqiou275  21.03.2023, 21:08
@FabianPavian
Die letzten Jahre zeigt sie jedoch eine leicht sinkende Tendenz, wobei davon auszugehen ist, dass sich diese bald wieder umkehren wird.

Das ist korrekt, aber auch nichts aussergewöhnliches.

"The current cooling episode is mostly the result of a reversal of waters in the Tropical Pacific, which can modulate global temperature. Since the Pacific Ocean is our largest global body of water, what it does makes a big difference on global climate. A similar reversal followed the super El Niño in the late ’90s — 1998 was the hottest year on record at the time in part because of the warm El Niño water pushing global temperatures over the brink. Earth went from having one of the strongest El Niño events on record (very warm waters in the central Tropical Pacific) to a few years of cooler waters, thanks to a La Niña period."

Global temperatures have dropped since 2016. Here’s why that’s normal. - The Washington Post

Was jedoch deine Aussagen zur Antarktis betrifft, gehst du hier von veralteten Studien aus.

Nur weil eine Studie (von 2018) "veraltet" ist, bedeutet das nicht, dass sie auch falsch ist oder auf falschen Daten/Methoden beruht. Jedenfalls ist mir keine neue Studie bekannt, welche die Daten meiner genannten Studie falsifizieren oder korrigieren. Auf welche neuere Studie beziehst du dich denn genau?

Schlussendlich sieht man aufgrund Satellitenmessungen der NASA einen ganz klaren Trend:

Ice Sheets | Vital Signs – Climate Change: Vital Signs of the Planet (nasa.gov)

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 21.03.2023, 21:19
@Toqiou275
The current cooling episode is mostly the result of a reversal of waters in the Tropical Pacific, which can modulate global temperature. Since the Pacific Ocean is our largest global body of water, what it does makes a big difference on global climate. 

Naja, kann schon sein dass die derzeitige Abkühlungsperiode allein auf Schwankungen und Überlagerung verschiedener Meereszyklen beruht, das könnte aber auch für die Jahrzehnte von 1976 bis 2016 gelten.

Bzgl. der Abkühlung der Antarktis siehe hier

Atmosphere | Free Full-Text | An Assessment of ERA5 Reanalysis for Antarctic Near-Surface Air Temperature (mdpi.com)

https://www.mdpi.com/2073-4433/12/2/217

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Von Experte Geraldianer bestätigt

Es ist nicht verwunderlich, dass jemand, der den Klimawandel oder dessen Ursache leugnet, auch Probleme mit der richtigen Terminologie hat. Aber die Bezeichnung ist irrelevant, solange wir alle verstehen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse auf fundierten Fakten basieren und nicht auf Meinungen oder Glauben.

Sind wir uns einig?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bachelor of Science in Earth and Climate Sciences

FabianPavian 
Beitragsersteller
 16.03.2023, 22:27
dass wissenschaftliche Erkenntnisse auf fundierten Fakten basieren und nicht auf Meinungen oder Glauben.

Gerade das ist doch das Problem dabei. Die einen Wissenschaftler sagen so und die anderen so. Schon allein die schlechte Korrelation zwischen der CO2-Konzentration und der Globaltemperatur sehen viele Klimatologen als Widerlegung der CO2-Hypothese an. Dazu kommt die Abwesenheit eines Treibhauseffekts auf dem Mars. Der Treibhauseffekt auf der Venus ist angesichts der 200.000-fachen CO2-Menge zum Vergleich der Erde, viel zu niedrig, als dass das anthropogene CO2 zu einer messbaren Erwärmung führen könnte. Alle quantitativen Experimente auf der Erde sagen, dass die Wirkung von CO2 extrem gering sein sollte. Die kurzwellige Strahlung auf die Erdoberfläche (nicht die TOA) nimmt seit Jahrzehnten zu (seit Beginn der Messungen) und entspricht exakt der gemessenen Erwärmung.

Nimmst du diese wissenschaftlichen Erkenntnisse als solche wahr, oder glaubst du dem IPCC und seinen Propheten? Z.B. Greta Thunberg hat gestern einen ihrer Posts gelöscht, in dem sie das Ende der Menschheit für dieses Jahr vorausgesagt hatte.

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Toqiou275  16.03.2023, 22:43
@FabianPavian
Die einen Wissenschaftler sagen so und die anderen so. 

Im grossen und ganzen sind sich die Wissenschaftler einig.

Greater than 99% consensus on human caused climate change in the peer-reviewed scientific literature - IOPscience

Schon allein die schlechte Korrelation zwischen der CO2-Konzentration und der Globaltemperatur sehen viele Klimatologen als Widerlegung der CO2-Hypothese an.

Mal davon abgesehen, dass diese "Widerlegung" wohl nur bei dir stattfindet, gibt es diverse Studien, welche die Korrelation zwischen der CO2-Konzentration und der Durchschnittstemperatur zeigen.

The Carbon Dioxide Theory of Climatic Change: Tellus: Vol 8, No 2

Der Treibhauseffekt auf der Venus ist angesichts der 200.000-fachen CO2-Menge zum Vergleich der Erde, viel zu niedrig, als dass das anthropogene CO2 zu einer messbaren Erwärmung führen könnte.

Ich habe dir schon mal erklärt, wieso du den Mars und die Venus nicht mit der Erde vergleichen kannst.

Die CO₂-Konzentration der Venus-Atmosphäre ist mit der des Mars nahezu gleich. Der CO₂-Partialdruck auf dem Mars beträgt ~600 Pa, auf der Venus ~9.000.000 Pa. ∆Tᵦ¹ ≈0,2 K versus ≈409,5 K. Da stimmt also offensichtlich die Treibhaustheorie. Warum fällt nun die Erde mit gerade mal 41 Pa CO₂-Partialdruck scheinbar heraus, die dennoch auf eine ∆Tᵦ von ≈32 K kommt?

Da müssen wir (neben den Unterschieden in der Entfernung zur Sonne) zwei Faktoren betrachten, die die Erde von beiden Planeten unterscheiden.

1) Wasser. Etwa 60 % des irdischen ∆Tᵦ gehen auf Wassermoleküle in der Atmosphäre zurück, die beiden anderen Planeten fehlen.

2) Druck und insbesondere Volumen der Gesamtatmosphäre. Das Volumen der Marsatmosphäre ist so gering, dass der Luftdruck gerade mal 610 Pa beträgt. Auf der Erde liegt er bei 101.328 Pa. Das hat zur Folge, dass die Marsatmosphäre bereits in einer mittleren Höhe von 1,5 m über der Oberfläche die von der Sonne empfangene Wärme in Form von Strahlung an den Weltraum abgibt. Auf der Erde dagegen ist die Infrarot-Absorption durch das CO₂ im untersten Kilometer der Atmosphäre bereits nahezu komplett gesättigt. Das heißt, würde man in der Erdatmosphäre lediglich im unteren Kilometer die CO₂-Konzentration vervielfachen, könnte aber die Ausbreitung in höhere Atmosphärenschichten verhindern, würde sich an der Temperatur fast nichts ändern. Die endgültige Abstrahlung von Wärme in den Weltraum erfolgt im Spektralbereich der Absorptionsbanden des CO₂ in mehreren Kilometern Höhe.

Auf dem Mars würde analog ein nennenswerter Treibhauseffekt erst bei einer Mächtigkeit der Atmosphäre von über einem Kilometer einsetzen. Offensichtlich ist ein Vergleich der beiden anderen Planeten mit der Erde in Hinblick auf den Treibhauseffekt unbrauchbar.

Alle quantitativen Experimente auf der Erde sagen, dass die Wirkung von CO2 extrem gering sein sollte.

Auch das ist Flasch.

Observational Evidence of Increasing Global Radiative Forcing - Kramer - 2021 - Geophysical Research Letters

Nimmst du diese wissenschaftlichen Erkenntnisse als solche wahr, oder glaubst du dem IPCC und seinen Propheten?

Ich glaube den über 13000 wissenschaftlich Peer-reviewten Studien welche im letzten Sachstandbericht des IPCC zusammengefasst wurden. Nicht einem "Anonymus" von GF.

Greta Thunberg hat gestern einen ihrer Posts gelöscht, in dem sie das Ende der Menschheit für dieses Jahr vorausgesagt hatte.

Nicht mal das hast du richtig..

What tweet did Greta Thunberg delete? End of the world claim controversy explored

Posts distort 2018 Greta Thunberg tweet on climate danger | AP News

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 16.03.2023, 23:02
@Toqiou275

Zur fehlenden Korrelation. Eine Korrelation beweist keine Kausalität, aber eine fehlende Korrelation beweist eine fehlende Kausalität. Innerhalb der Erdgeschichte standen die Temperaturschwankungen noch nie in einer Korrelation zu CO2-Konzentrationen, allenfalls sehr gering, weil eine Erwärmung der Ozeane mehr CO2 freisetzt. Siehe

https://www.realclimate.org/index.php/archives/2014/03/can-we-make-better-graphs-of-global-temperature-history/

https://www.geocraft.com/WVFossils/CO2_Temp_O2.html

https://frakad.ch/natuerliche-zyklen-des-klima/

>Wir sehen seit 600 Millionen Jahren eine fallende Kurve an CO2. Die Temperatur hingegen wechselt wie gehabt von Warmklima zu Eiszeitalter und wieder zurück, absolut von CO2 unabhängige Bewegungen. Eine scheinbare Korrelation kann zwar über mehrere Millionen Jahre gesehen werden, doch insgesamt wird klar:
CO2 kann das Fallen der Temperaturen nicht verhindern, genauso wenig wie den Anstieg in ein Warmklima.
Grundsätzlich ist also ein steter Rückgang des CO2 erkennbar.
Beispielsweise stiegen vor rund 270 Millionen Jahren, und ohne menschlichen Einfluss, die Temperaturen sehr schnell hoch in ein Warmklima(!). Das spielte sich unter ähnlichen CO2-Werten ab, wie zur heutigen Zeit (Holozän).

Und hier S. 9

https://www.ivt.tugraz.at/assets/files/download/skripten/Skriptum_Wachter_2020_Mobilität_im_Klimawandel.pdf

>Das Ergebnis einer näherungsweisen Rekonstruktion der CO2-Gehalte und der globalen Temperaturen zeigt die folgende Illustration8 . Man erkennt, dass es lange Phasen hoher Temperatur bei niedriger CO2-Konzentration gab und umgekehrt. Nach Messungen aus Eisbohrkernen betrug der CO2-Gehalt der Atmosphäre in den letzten 800.000 Jahren nie mehr als 300 ppm.

Seit März 2016 bis heute ist die Globaltemperatur um ca. 0,7K gesunken. Das ist der stärkste jemals gemessene Temperaturabfall innerhalb von 7 Jahren. Aber die CO2-Konzentration ist von 390ppm auf 418ppm gestiegen. Das ist der stärkste jemals gemessene CO2-Anstieg innerhalb von 7 Jahren.

Am CO2 liegt es also nicht. Aber die mittelhohen Regenwolken, die werden tatsächlich immer dünner und weniger. Die Wolkenalbedo nimmt ab. DAS ist der Grund für die aktuelle Erwärmungsphase der Erde.

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Toqiou275  16.03.2023, 23:24
@FabianPavian
Zur fehlenden Korrelation.

In der Wissenschaft gibt es eine Fülle von Beweisen, die zeigen, dass es eine Korrelation zwischen der CO2-Konzentration und der durchschnittlichen globalen Temperatur gibt.

https://www.realclimate.org/index.php/archives/2014/03/can-we-make-better-graphs-of-global-temperature-history/

Lustig, dass du mal eine seriöse Quelle nennst, welche aber bei genauer Betrachtung deine Behauptung nicht stützt. Der Artikel zeigt nämlich verschiedene Möglichkeiten auf, wie man die Temperaturdaten und die CO2-Konzentrationen besser visualisieren kann, um die Korrelation zwischen beiden zu verdeutlichen.

Es wird argumentiert, dass viele Graphen, die die Temperatur und CO2-Konzentrationen in der Vergangenheit darstellen, nicht immer eine klare Verbindung zwischen beiden zeigen. Dies liegt jedoch oft daran, dass diese Graphen aufgrund von Skalierungsproblemen, unvollständigen Daten oder anderen Faktoren die Beziehung zwischen den beiden Größen nicht ausreichend verdeutlichen.

Versuche den Artikel nochmals zu lesen und dann auch zu verstehen..

Seit März 2016 bis heute ist die Globaltemperatur um ca. 0,7K gesunken. 

Auch das ist falsch.

Global Temperature | Vital Signs – Climate Change: Vital Signs of the Planet

Die globale Durchschnittstemperatur im Jahr 2022 betrug etwa 0.89°C höher als der Durchschnitt von 1951 bis 1980. Die globale Durchschnittstemperatur im März 2016 betrug etwa 1.28°C höher als der gleiche Referenzdurchschnitt. Das bedeutet also, dass die globale Temperatur seit März 2016 um etwa 0.39°C gesunken ist, nicht um 0.7K. Das ist auch ganz normal, denn die globale Temperatur schwankt von Jahr zu Jahr aufgrund natürlicher Faktoren wie El Niño und La Niña. Das Jahr 2016 war ein starkes El Niño-Jahr, was zu einer höheren globalen Temperatur beitrug

Global temperatures have dropped since 2016. Here’s why that’s normal. - The Washington Post

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 17.03.2023, 00:31
@Toqiou275
In der Wissenschaft gibt es eine Fülle von Beweisen, die zeigen, dass es eine Korrelation zwischen der CO2-Konzentration und der durchschnittlichen globalen Temperatur gibt.

Auf der Erde gibt es sogar eine schwach negative Korrelation, d.h. bei einer Zunahme der CO2-Konzentration sinkt die Globaltemperatur. Dies liegt daran, dass die physikalisch bedingte Primärwirkung von CO2 verschwindend klein ist. Aber seine biologisch bedingte Sekundärwirkung über seine Wechselwirkung mit Bäumen, sorgt insgesamt für einen leicht abkühlenden Effekt. Bei einer Zunahme der CO2 Konzentration emittieren die Bäume mehr Kondensationskeime für kühlende Regenwolken. In ihrem Jahrmillionen alten Genom ist hardwaremäßiges Wissen, dass sie die zusätzliche CO2-Düngung nur gut nutzen können, wenn ihnen auch mehr pumpbares Wasser zur Verfügung steht.

Wird es dagegen aus anderen Gründen wärmer, dann emittieren die Bäume sogar weniger Kondensationskeime.

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Toqiou275  17.03.2023, 09:48
@FabianPavian
Auf der Erde gibt es sogar eine schwach negative Korrelation, d.h. bei einer Zunahme der CO2-Konzentration sinkt die Globaltemperatur. 

Nah was nun? Zuerst behauptest du, es gäbe keine Korrelation und nun ist es eine schwach negative Korrelation? Uff...

Mal davon abgesehen, sind beide Behauptungen falsch. Du bist ja auch nicht in der Lage eine seriöse Quelle zu nennen.

Global emissions pathways under different socioeconomic scenarios for use in CMIP6: a dataset of harmonized emissions trajectories through the end of the century

Implications for climate sensitivity from the response to individual forcings | Nature Climate Change

Gibt dazu auch noch einen Erklärung von Spektrum, welche unter folgendem Titel zu finden ist.

Der globale CO2-Anstieg: die Fakten und die Bauernfängertricks

Bei einer Zunahme der CO2 Konzentration emittieren die Bäume mehr Kondensationskeime für kühlende Regenwolken.

Hatten wir alles bereits.

Treibhausgas CO2? (Wasser, Umwelt, Erde) (gutefrage.net)

Vielleicht hilft dir das ja mal etwas auf die Sprünge:

Causes | Facts – Climate Change: Vital Signs of the Planet

Und wenn du es dir weiter nicht gelingt, irgendwelche seriösen Quellen für deine Behauptungen zu erläutern, hat sich diese Diskussion aufgrund dieser Subjektivität erübrigt.

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 17.03.2023, 10:08
@Toqiou275
Mal davon abgesehen, sind beide Behauptungen falsch. Du bist ja auch nicht in der Lage eine seriöse Quelle zu nennen.

Die Fakten sind die seriöse Quelle. Wer nach Kenntnis der Fakten noch nach einer Quelle fragt, hat die Methodik der Wissenschaft (noch?) nicht verstanden.

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Toqiou275  17.03.2023, 10:16
@FabianPavian

Wissenschaftliche Fakten und Quellen sind untrennbar miteinander verbunden. Wenn du behauptest, dass Fakten allein ausreichend sind, um deine Argumentation zu stützen, ignorierst du (verstehst nicht?) den wissenschaftlichen Prozess und die Notwendigkeit, die Gültigkeit und Verlässlichkeit von Informationen zu überprüfen.

Deine Argumentation ist somit unbrauchbar.

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 17.03.2023, 10:29
@Toqiou275

Ich hatte dir Quellen für die Tatsache genannt, dass die Korrelation zwischen CO2 und der Globaltemperatur katastrophal schlecht ist. Deine Quellen sind Prognosen, die sich mittlerweile als falsch erwiesen haben.

Es gibt auf dem Mars keinen Treibhauseffekt und der auf der Venus ist viel zu klein, als dass das bisschen anthropogene CO2 etwas bewirken könnte. Quelle: Physik

Die Laborexperimente zeigen, dass CO2 zwar qualitativ ein Treibhausgas ist, aber quantitativ vernachlässigbar. Studien genannt.

Ich hatte dir die Quellen genannt, dass das kurzwellige Sonnenlicht auf der Erdoberfläche immer stärker wird, weil die mittelhohen Wolken weniger und dünner werden.

Und die Antarktis kühlt ab, weil es eben NICHT am CO2 liegt.

Du musst endlich lernen, physikalische Gesetze zu akzeptieren.

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Toqiou275  17.03.2023, 10:51
@FabianPavian

Du hast gar keine Quelle für deine Behauptung genannt. Das die genannte Quelle deine Behauptung nicht stützt habe ich dir oben bereits auf deutsch erklärt. Die gesamten weitern leeren Behauptungen welche du schon wieder aufstellst, haben keine wissenschaftliche Grundlage.

Hat sich also erledigt.

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Skyler0003  17.03.2023, 12:00
@FabianPavian

Hier muss ich einschreiten. Auf dem Mars gibt es einen Treibhauseffekt, der bei 0,2 K liegt mit 95 % CO2 in der Atmosphäre. Also wieso hat es bei 0,04 % der Erdatmosphäre wohl Einfluss?

Nun, die Erde ist bedeutend größer und schwerer als der Mars. Durch diese Indikatoren steht fest: Die Gravitationskraft ist somit geringer - ergo kann der rote Planet weniger Gase an sich binden, als die Erde. Auch der Atmosphärendruck des Mars liegt bei 0,6 % im Vergleich zur Erdatmosphäre, was bedeutet, dass Gase nicht so lange gehalten werden und schneller abgestrahlt. Das bedeutet, die 0,04 % CO2 der Erdatmosphäre sind in absoluter Zahl mehr als die 95 % der Marsatmosphäre.

Außerdem wirkt CO2 auch nicht linear, sondern logarithmisch. Würde es linear wirken, hieße es: Doppelt soviel CO2 = Doppelt soviel Temperatur. Dem ist nicht so, mit größerer Menge CO2-Konzentration sinkt der Effekt.

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 17.03.2023, 14:27
@Skyler0003
Das bedeutet, die 0,04 % CO2 der Erdatmosphäre sind in absoluter Zahl mehr als die 95 % der Marsatmosphäre.

Eben nicht! Die 0,04% CO2 der Erdatmosphäre sind in absoluten Zahlen ungefähr ein-Sechsundzwanzigstel, d.h. eine Atmosphärensäule auf dem Mars enthält 26 mal mehr CO2 als eine auf der Erde. Soll ich das noch einmal vorrechnen?

Im übrigen entsprechen die früher kolportierten 5K auf dem Mars, die auch heute noch in deiner Quelle so angegeben werden, und die 509,5K auf der Venus ÜBEREINSTIMMEND einer maximalen Primärwirkung des anthropogenen CO2 auf der Erde von 0,017K. Ist schon komisch dass diese Daten von Mars und Venus dasselbe Ergebnis für die Erde liefern, oder? Soll ich den Link noch einmal posten?

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 17.03.2023, 14:42
@KlausMueller52

Diese Zahl war schon immer strittig und sie bröckelt weiter. Z.B. die Klimaforscher in Indien und in China haben ihren Regierungen übereinstimmend mitgeteilt, dass es nicht am anthropogenen CO2 liegt.

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Skyler0003  17.03.2023, 15:00
@FabianPavian

Eine Atmosphärensäule? Wtf, die Erdatmosphäre ist viel ausgedehnter und größer als die Marsatmosphäre, die Erde hat mehr Atmosphärensäulen. Die Masse der Marsatmosphäre ist um mehr als um den Faktor 200 geringer, der Atmosphärendruck liegt bei 1,2 % des Erdatmosphärendrucks und der Luftdruck bei 0,6 %.

Die Erdatmosphäre wiegt schon das mehr als 200-fache als die Marsatmosphäre. Außerdem ist das, was ich sage rein wissenschaftlich richtig.

Die große Masse und der hohe Luftdruck unserer Atmosphäre zwingt die Gasmoleküle dichter zusammen und erleichtert so auch die Zurückhaltung und Speicherung von Wärmeenergie. Unter dem geringeren Luftdruck auf dem roten Planeten sind die Moleküle hingegen weiter voneinander entfernt und Wärmeenergie entweicht leichter zurück ins Universum. Die relative Zusammensetzung der Marsatmosphäre spielt für den Treibhauseffekt damit eine untergeordnete Rolle: Er lässt die durchschnittliche Temperatur auf dem Mars nur um etwa 5°C steigen, auf der Erde hingegen um ca. 33°C.

Außerdem haben wir noch Wasserdampf: Rate was der Mars nicht hat... Richtig, Wasser(-dampf).

Außerdem Methan, Lachgas, FCKW usw...

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 17.03.2023, 15:10
@Skyler0003
Die Erdatmosphäre wiegt schon das mehr als 200-fache als die Marsatmosphäre. Außerdem ist das, was ich sage rein wissenschaftlich richtig.

Das ist aber doch genau der Denkfehler - es ist UNWICHTIG.

Es geht nur darum wieviel CO2-Moleküle ein IR-Quant auf seinem Weg von der Planetenoberfläche bis in den Orbit passieren muss. Die Oberfläche der Erde ist zwar größer als die des Mars und entsprechend strahlt auch die Atmosphäre über der Oberfläche mehr zurück, aber dafür muss die Rückstrahlung auch mehr Oberfläche erwärmen. Deshalb geht es nur um eine Atmosphärensäule. Warum hast du nicht einfach mal den Begriff "Atmosphärensäule" gegoogled?

Ich rechne mal vor, wie man die relevante CO2-Menge berechnet:

Die Masse einer Atmosphäre pro m² beträgt Druck/Beschleunigungskonstante, hier für die Marsatmosphäre mm

mm = 6,36E2Pa / 3,69 m/s² = 172,4 kg/m²

Um dies in Mol/m² umzurechnen, muss zunächst die mittlere Molmasse der Gasmolekeln berechnet werden. Im Fall der Marsatmosphäre liegen vor: CO2, Molmasse 44,01E-3 und Konzentration 0,96, N2, Molmasse 28,01E-3 und Konzentration 0,02, sowie Ar, Molmasse 39,95E-3 und Konzentration 0,02. Dadurch ergibt sich eine durchschnittliche Molmasse der Gaspartikel von

0,96 * 44,01E-3 + 0,02 * 28,01E-3 + 0,02 * 39,95E-3 = 0,04361kg/Mol

Dies entspricht

172,4kg/m²/ 0,04361kg/Mol = 3,953E3 Mol/m²

Die CO2-Konzentration beträgt 0,96, d.h. über 1m² Marsoberfläche befindet sich eine CO2-Säule von 3,80E3 Mol/m².

Die Masse me der irdischen Atmosphäre pro m² beträgt

me = 1,01325E5Pa / 9,81 m/s² = 10329 kg/m²

Um dies in Mol/m² umzurechnen, muss zunächst die mittlere Molmasse der Gasmolekeln berechnet werden. Im Fall der Erdatmosphäre liegen vor: N2, Molmasse 28,01E-3 und Konzentration 0,7808, O2 Molmasse 31,998E-3 und Konzentration 0,2095, Ar Molmasse 39,95E-3 und Konzentration 0,0093, CO2 Molmasse 44,01 und Konzentration 0,0004.

0,7808*28,01E-3 + 0,2095*31,998 + 0,0093*39,95E-3 + 0,0004*44,01E-3 =

28,96E-3 kg/Mol

Dies entspricht

10329kg/m²/ 0,02896kg/Mol = 3,5663E5 Mol/m²

Die CO2-Konzentration beträgt 410ppm, d.h. über 1m² Erdoberfläche befindet sich eine CO2-Säule von 146 Mol/m².

Der Mars hat also trotz seiner geringen Atmosphäre ca. 26 mal mehr CO2 als die Erde. Bezieht man das nur auf das anthropogene CO2 ist es sogar 82 mal mehr! Und dann nur einen Treibhauseffekt von läppischen 0,2°C! Das ist im Rahmen der Messgenauigkeit exakt nichts.

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Skyler0003  17.03.2023, 15:47
@FabianPavian

Nein, es geht eben nicht um eine Atmosphärensäule, sondern eine Gesamtheit. Die Aussage, dass der Mars 26-mal mehr CO2 als die Erde hat, bezieht sich auf die Anzahl der CO2-Moleküle in einer Atmosphärensäule. Wenn man jedoch die gesamte Atmosphäre des Mars und der Erde vergleicht, hat die Erde immer noch mehr CO2 insgesamt.

Vor allem noch zwei Punkte auf die du irgendwie nicht eingehst...

1.) Andere Treibhausgase. Methan, Lachgas, Wasser(-dampf) - zufällig sind die nämlich auch noch da. Alle davon in mehr Mengen als auf dem Mars.

Wirkung:

Wasserdampf: hoch (ca. 100-mal höher als CO2)

Methan: hoch (ca. 28-mal höher als CO2)

FCKW: hoch (abhängig vom spezifischen FCKW)

Lachgas: hoch (ca. 265-mal höher als CO2)

Merkwürdig... wieso finden die keine Berücksichtigung in deinen Rechnungen?

Was für ein absurder Zufall das doch ist.

2.) Zitiere ich mich aus einem früheren Kommentar, der belegt, dass du Mars- und Erdatmosphäre nicht anhand einer Atmosphärensäule vergleichen kannst.

Außerdem wirkt CO2 auch nicht linear, sondern logarithmisch. Würde es linear wirken, hieße es: Doppelt soviel CO2 = Doppelt soviel Temperatur. Dem ist nicht so, mit größerer Menge CO2-Konzentration sinkt der Effekt.

Mehr CO2-Konzentration = geringerer Treibhauseffekt. Also wenn du wirklich Mars oder Venus als Argument gegen einen Treibhauseffekt auf der Erde anführst, ist das schon sehr falsch.

Nun, für mich ist diese Diskussion beendet. Wir kommen sowieso nicht auf einen Konsens, aber ein Appell noch:

Egal ob nun Mensch oder Natur Schuld ist: Wir sollten alle auf unsere Umwelt und unseren Konsum achten, egal, was wir glauben.

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Toqiou275  17.03.2023, 16:32
@FabianPavian
Deshalb geht es nur um eine Atmosphärensäule.

Falsch. Denn die Treibhausgase in der Atmosphäre absorbieren die Infrarotstrahlung auf ihrem Weg vom Boden zur Oberfläche und dann zurück in den Weltraum. Die Länge des Weges, hängt von der Höhe und Dichte der Atmosphäre ab und wird durch die mittlere freie Weglänge (MFP) charakterisiert. Die MFP für CO2 ist proportional zum inversen der CO2-Konzentration.

Die höhere CO2-Konzentration in der Marsatmosphäre bedeutet, dass die MFP kürzer ist als in der Erdatmosphäre, was zu einer stärkeren Absorption von Infrarotstrahlung führt. Daher führt ein erhöhter CO2-Gehalt in der Atmosphäre der Erde zu einem stärkeren Treibhauseffekt und höheren Temperaturen als auf dem Mars. Der Treibhauseffekt hängt von der Höhe und Dichte der Atmosphäre ab, und die höhere CO2-Konzentration auf der Erde führt zu einer stärkeren Absorption von Infrarotstrahlung und damit zu höheren Temperaturen als auf dem Mars.

Der Rest der Antwort habe ich bereits widerlegt

Aber versuchen wir es nochmals ganz simpel. Um den Treibhauseffekt der verschieden Planeten (Mars, Erde, Venus) nochmals zu differenzieren, verwenden wird die Stefan-Boltzmann-Gleichung, die ideale Gasgleichung und die Beer-Lambert-Gesetze.

Wie du sicherlich weißt beschreibt die Stefan-Boltzmann-Gleichung den Zusammenhang zwischen der Temperatur eines Körpers und der von ihm abgestrahlten Strahlungsleistung.

P = εσA T⁴

"Die ideale Gasgleichung" beschreibt das Verhalten von Gasen und lautet:

PV = nRT

Das Beer-Lambert-Gesetz beschreibt die Absorption von Licht durch eine Lösung oder ein Gas und lautet:

I = I₀ e^(-αcl)

Anhand dieser Gleichungen können wir also die Unterschiede in der Atmosphäre der drei Planeten ganz einfach erklären. Der hohe CO2-Partialdruck auf der Venus führt zu einem starken Treibhauseffekt, der die Oberflächentemperatur auf rund 740 K erhöht. Auf dem Mars ist der CO2-Partialdruck viel niedriger, so dass der Treibhauseffekt deutlich schwächer ist und die Oberflächentemperatur auf etwa 210 K begrenzt ist. Auf der Erde liegt der CO2-Partialdruck dazwischen, aber die hohe Konzentration von Wasser in der Atmosphäre verstärkt den Treibhauseffekt und erhöht die Oberflächentemperatur auf etwa 288 K.

Der Unterschied der Erdatmosphäre liegt im Vergleich zu den anderen Planeten also in der Höhe, in welcher auch die Wärme abgestrahlt wird. Aufgrund des höheren Partialdrucks und Volumen der Erdatmosphäre wird die Wärme in höheren Atmosphärenschichten abgestrahlt, was zu einem stärkeren Treibhauseffekt führt. Auf dem Mars wird die Wärme bereits in einer mittleren Höhe von 1,5 m über der Oberfläche abgestrahlt, da die Atmosphäre so dünn ist. Somit ist deine ganze Behauptung wissenschaftlich nicht haltbar.

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 17.03.2023, 20:03
@Skyler0003
Wenn man jedoch die gesamte Atmosphäre des Mars und der Erde vergleicht, hat die Erde immer noch mehr CO2 insgesamt.

Selbst DAS ist falsch. Meine Güte, was lernt ihr denn heute noch? Kannst du noch nicht einmal 3-Satz? Die Oberfläche der Erde beträgt 510E6 km² und die des Mars 145E6 km². Also enthält die gesamte Atmosphäre des Mars 26 * 145/510 ~ 7 mal mehr CO2.

1.) Andere Treibhausgase. Methan, Lachgas, Wasser(-dampf) - zufällig sind die nämlich auch noch da. Alle davon in mehr Mengen als auf dem Mars.

DAS ist natürlich richtig, aber es ist doch ein Argument dass das CO2 auf dem Mars noch intensiver wirken sollte, als auf der Erde, denn auf der Erde schnappen sozusagen zahlreiche andere Treibhausgase dem armen CO2 das IR-Licht vor der Nase weg, so dass es auf der Erde kaum noch Wirkung haben kann, selbst wenn es auf dem Mars eine messbare Wirkung hätte.

Zitiere ich mich aus einem früheren Kommentar, der belegt, dass du Mars- und Erdatmosphäre nicht anhand einer Atmosphärensäule vergleichen kannst.
Außerdem wirkt CO2 auch nicht linear, sondern logarithmisch. Würde es linear wirken, hieße es: Doppelt soviel CO2 = Doppelt soviel Temperatur. Dem ist nicht so, mit größerer Menge CO2-Konzentration sinkt der Effekt.

Immerhin das hast du richtig erkannt. Natürlich habe ich die logarithmische Abhängigkeit berücksichtigt. Im übrigen wird diese ja schon im Lambert-Beerschen-Gesetz berücksichtigt.

Egal ob nun Mensch oder Natur Schuld ist: Wir sollten alle auf unsere Umwelt und unseren Konsum achten, egal, was wir glauben.

Da stimmen wir nun 100%ig überein.

Nun, für mich ist diese Diskussion beendet. Wir kommen sowieso nicht auf einen Konsens, aber ein Appell noch:

Dann erkenne doch endlich die wissenschaftlichen Widerlegungen der CO2-Hypothese an.

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Toqiou275  17.03.2023, 20:26
@FabianPavian
Selbst DAS ist falsch. Meine Güte, was lernt ihr denn heute noch? Kannst du noch nicht einmal 3-Satz? 

Deine Berechnung ist mathematisch sehr ungenau.

CO2-Gehalt_Mars = CO2-Gehalt_Erde * (Oberfläche_Mars / Oberfläche_Erde)

Oberfläche_Erde = 510E6 km²
Oberfläche_Mars = 145E6 km²

Die Konzentration von CO2 in der Erdatmosphäre beträgt derzeit etwa 416 ppm (abhängig von Ort/Messung), was bedeutet, dass 0,0416% der Luft aus CO2 besteht.

Wenn wir diese Werte nun in die Gleichung einsetzen, erhalten wir:

CO2-Gehalt_Mars = 0,0416% * (145E6 km² / 510E6 km²) ≈ 0,0118%

Wir sehen also, deine Behauptung ist Unsinn. Tatsächlich enthält die Atmosphäre des Mars nur etwa ein Drittel des CO2-Gehalts der Erdatmosphäre.

zahlreiche andere Treibhausgase dem armen CO2 das IR-Licht vor der Nase weg

Da hast du wieder etwas Grundlegendes nicht verstanden. Tatsächlich verstärken andere Treibhausgase die Auswirkungen von CO2, anstatt sie zu "stehlen".

Methan und Lachgas haben eine höhere spezifische Strahlungsabsorption als CO2. Das bedeutet also, dass jedes Methan und Lachgas Molekül mehr Infrarotstrahlung aufnehmen und zur Erdoberfläche zurücksenden kann als jedes CO2 Molekül . Wenn also die Konzentration von Methan und Lachgas in der Atmosphäre steigt, verstärkt dies die treibhauswirksame Wirkung von CO2, da mehr Infrarotstrahlung von diesen Gasen absorbiert und zurückgesendet wird.

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 17.03.2023, 20:47
@Toqiou275
Denn die Treibhausgase in der Atmosphäre absorbieren die Infrarotstrahlung auf ihrem Weg vom Boden zur Oberfläche und dann zurück in den Weltraum.

Das ist kein deutscher Satz. Vermutlich meinst du aber das Richtige: Denn die Treibhausgase in der Atmosphäre absorbieren die Infrarotstrahlung auf ihrem Weg vom Boden in den Orbit und werfen sie dann zurück zu 50% zurück auf den Boden.

Hast du eigentlich das gemeint? Falls ja, können wir weiter diskutieren. Falls nein, müssen wir zuerst deine Verständnisschwierigkeiten der Basis ausräumen.

Die Länge des Weges, hängt von der Höhe und Dichte der Atmosphäre ab und wird durch die mittlere freie Weglänge (MFP) charakterisiert. Die MFP für CO2 ist proportional zum inversen der CO2-Konzentration.

Unter der mittleren freien Weglänge versteht man normalerweise etwas anderes, nämlich die mittlere Weglänge die ein Gasteilchen von einem Stoß mit einem anderen Gasteilchen bis zum nächsten Stoß zurücklegt. Oder meinst du die mittlere Weglänge eines IR-Quants von einer Absorption zur nächsten Absorption? Bei der Berechnung dieses Wertes machen die meisten "Klimaforscher" schon einen schweren Fehler, aber egal, vielleicht kommt ja noch was Richtiges von dir.

Die höhere CO2-Konzentration in der Marsatmosphäre bedeutet, dass die MFP kürzer ist als in der Erdatmosphäre, was zu einer stärkeren Absorption von Infrarotstrahlung führt.

NEIN, es kommt nicht auf die Konzentration an, sondern auf die Menge, also Flächenkonzentration mal Weglänge. Ansonsten stimmt deine Aussage, du meinst also vermutlich das Richtige.

Daher führt ein erhöhter CO2-Gehalt in der Atmosphäre der Erde zu einem stärkeren Treibhauseffekt und höheren Temperaturen als auf dem Mars.

Hier weiß ich beim besten Willen nicht, was du eigentlich meinst. Meinst du das Phänomen der Thermalisierung?

Der Treibhauseffekt hängt von der Höhe und Dichte der Atmosphäre ab, und die höhere CO2-Konzentration auf der Erde führt zu einer stärkeren Absorption von Infrarotstrahlung und damit zu höheren Temperaturen als auf dem Mars.

Jetzt wird es GANZ verworren. Die CO2-Konzentration ist auf dem Mars größer als auf der Erde, egal ob du deine Aussage auf die Flächenkonzentration oder die Volumenkonzentration beziehst

Aber versuchen wir es nochmals ganz simpel. Um den Treibhauseffekt der verschieden Planeten (Mars, Erde, Venus) nochmals zu differenzieren, verwenden wird die Stefan-Boltzmann-Gleichung, die ideale Gasgleichung und die Beer-Lambert-Gesetze.

Ein guter Ansatz, reicht aber nicht. Das Lambert-Beersche-Gesetz setzt Temperaturkonstanz voraus. Deshalb muss man so vorgehen, wie ich dir und anderen in dem anderen Forum vorgerechnet habe - du weißt schon wo.

Wie du sicherlich weißt beschreibt die Stefan-Boltzmann-Gleichung den Zusammenhang zwischen der Temperatur eines Körpers und der von ihm abgestrahlten Strahlungsleistung.
P = εσA T⁴

Richtig.

"Die ideale Gasgleichung" beschreibt das Verhalten von Gasen und lautet:
PV = nRT

Richtig.

Das Beer-Lambert-Gesetz beschreibt die Absorption von Licht durch eine Lösung oder ein Gas und lautet:
I = I₀ e^(-αcl)

Richtig. Hierbei muss man jedoch bedenken, dass die Temperatur KEINER Atmosphäre vom Boden bis in den Orbit konstant ist.

Anhand dieser Gleichungen können wir also die Unterschiede in der Atmosphäre der drei Planeten ganz einfach erklären.

Hahaha, nein, so leicht geht das leider nicht :-D)

Der hohe CO2-Partialdruck auf der Venus führt zu einem starken Treibhauseffekt, der die Oberflächentemperatur auf rund 740 K erhöht. Auf dem Mars ist der CO2-Partialdruck viel niedriger, so dass der Treibhauseffekt deutlich schwächer ist und die Oberflächentemperatur auf etwa 210 K begrenzt ist. Auf der Erde liegt der CO2-Partialdruck dazwischen, aber die hohe Konzentration von Wasser in der Atmosphäre verstärkt den Treibhauseffekt und erhöht die Oberflächentemperatur auf etwa 288 K.

BITTE WAS :-D) Auf der Erde liegt der CO2-Partialdruck zwischen dem der Venus und dem des Mars? In Bodennähe gilt für die Erde 410E-6*1,01325E5Pa = 41,5Pa. Auf dem Mars 0,96*610Pa = 585,6Pa

Außerdem musst du die geringere Schwerkraft auf dem Mars und die geringere Temperatur berücksichtigen. Du machst bei deiner Argumentation Fehler über Fehler. Der Partialdruck ist nur einer von vielen Faktoren, der die CO2-Menge bestimmt.

Der Unterschied der Erdatmosphäre liegt im Vergleich zu den anderen Planeten also in der Höhe, in welcher auch die Wärme abgestrahlt wird.

Die Erdatomsphäre ist höher als die des Mars und niedriger als die der Venus. Und trotzdem liefern beide das selber Ergebnis für die Erde. Komisch, oder? Nein, nicht komisch, sondern schlicht Physik und Logik.

... Somit ist deine ganze Behauptung wissenschaftlich nicht haltbar.
Hahaha ;-D)
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FabianPavian 
Beitragsersteller
 17.03.2023, 21:00
@Toqiou275
Deine Berechnung ist mathematisch sehr ungenau.
CO2-Gehalt_Mars = CO2-Gehalt_Erde * (Oberfläche_Mars / Oberfläche_Erde)
Oberfläche_Erde = 510E6 km²
Oberfläche_Mars = 145E6 km²
Die Konzentration von CO2 in der Erdatmosphäre beträgt derzeit etwa 416 ppm (abhängig von Ort/Messung), was bedeutet, dass 0,0416% der Luft aus CO2 besteht.
Wenn wir diese Werte nun in die Gleichung einsetzen, erhalten wir:
CO2-Gehalt_Mars = 0,0416% * (145E6 km² / 510E6 km²) ≈ 0,0118%

Du blamierst dich immer schlimmer. Erstens kann man vom Partialdruck nicht ohne weiteres auf die MENGE einer Atmosphärensäule schließen. Dazu müsste man zumindest noch die Temperatur berücksichtigen. Zweitens verwechselst du Menge und Konzentration und nennst beides "Gehalt". Und wunderst du dich denn so rein gar nicht, dass in deine geniale Gleichung der CO2-Partialdruck auf dem Mars gar keine Rolle spielt :-D)

Also denke noch einmal nach, und dann überprüfst du deinen Text selbst, und dann schickst du ihn ab und hoffst, dass du dich diesmal nicht so schlimm blamierst.

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Toqiou275  17.03.2023, 21:15
@FabianPavian

Hahahah echt witzig. Natürlich kann man vom Partialdruck nicht ohne weiteres auf die Menge einer Atmosphärensäule schließen. Das ist auch nicht die Intention der Berechnung. Hier habe ich lediglich den CO2-Gehalt auf dem Mars basierend auf der Oberfläche des Planeten und der CO2-Konzentration auf der Erde abgeschätzt. Ich habe also lediglich deine fehlerhafte Milchmädchenrechnung korrigiert. Darauf hast du dich nämlich bezogen.

Das die Menge und Konzentration verwechselt wurden, ist ebenfalls falsch. Der Gehalt bezieht sich auf die Menge an CO2 in Bezug auf das gesamte "Gasgemisch" der Atmosphäre. Die Konzentration hingegen bezieht sich auf den Anteil von CO2 in einem bestimmten Volumen der Atmosphäre.

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 17.03.2023, 21:34
@Toqiou275
Hier habe ich lediglich den CO2-Gehalt auf dem Mars basierend auf der Oberfläche des Planeten und der CO2-Konzentration auf der Erde abgeschätzt.

Aber ganz lustige Fehler gemacht. Das musst du doch selber merken, dass in deine geniale Berechnung auch irgendwie die Konzentration und der Atmosphärendruck auf dem Mars eingehen sollte ;-)

Außerdem steht deinen sämtlichen Einwendungen noch immer das Argument entgegen, dass die Daten von Venus und Mars übereinstimmend denselben Wert für die Primärwirkung des anthropogenen CO2 auf der Erde liefern.

Du hast früher mal intelligentere Antworten und Kommentare verfasst. Aber im Moment bist du völlig neben der Kappe.

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Toqiou275  17.03.2023, 21:49
@FabianPavian
Aber ganz lustige Fehler gemacht.

Ich habe keinen Fehler gemacht. Ich habe lediglich deine Berechnung widerlegt oder verbessert, was dir lieber ist. Schon vergessen? 3-Satz?

"Selbst DAS ist falsch. Meine Güte, was lernt ihr denn heute noch? Kannst du noch nicht einmal 3-Satz? Die Oberfläche der Erde beträgt 510E6 km² und die des Mars 145E6 km². Also enthält die gesamte Atmosphäre des Mars 26 * 145/510 ~ 7 mal mehr CO2."

Ich habe mich lediglich auf den Gehalt von CO2 fokussiert, welchen du in dieser Rechnung falsch darstellst.

Schlussendlich bleibt: dein Vergleich bezogen auf den Treibhauseffekt von Mars, Venus und Erde ist Unsinn und wird innerhalb der Wissenschaft nicht gestützt.

  • Ramirez und Kaltenegger (2017): "Venus, on the other hand, is a hellish world with surface temperatures hot enough to melt lead due to its thick atmosphere of CO2, which causes a runaway greenhouse effect. Mars is too cold and dry to maintain liquid water on its surface, and its thin atmosphere does not provide enough greenhouse warming to allow for the presence of liquid water."
  • Haberle et al. (2017): "Early Mars had a much thinner atmosphere than Earth and lacked the strong greenhouse effect that makes our planet habitable. [...] With its thin atmosphere and low pressure, Mars would have been a much colder world than it is today, and liquid water could not have existed on its surface for extended periods of time. [...] Although it is tempting to look to Mars as an analog for Earth and a potential place for life, it is clear that the two planets are fundamentally different, and that the evolution of life on Earth was shaped by a unique set of environmental factors."
  • "The differences between Earth, Venus, and Mars reflect not only their different distances from the sun but also their different initial conditions and evolutionary paths, making comparisons difficult." - R. Wordsworth et al., "Is Proxima Centauri b Habitable? A Study of Atmospheric Loss", Astrophysical Journal Letters (2016)
  • "The differences between Earth, Venus, and Mars are in part a result of their distinct masses, distances from the sun, and chemical compositions. Any attempt to compare the greenhouse effect on these planets must consider these factors." - D. D. Sasselov, "The Life of Super-Earths: How the Hunt for Alien Worlds and Artificial Cells Will Revolutionize Life on Our Planet", Basic Books (2012)
  • "Comparisons of the atmospheres of Venus, Earth, and Mars have shown that there is no simple relation between the greenhouse effect and atmospheric composition, and that the effects of solar radiation and other factors also play a significant role." - H. Lammer et al., "Atmospheric Escape and Evolution of Terrestrial Planets and Satellites", Space Science Reviews (2009)
  • "The atmospheric dynamics and greenhouse effects on Venus, Earth, and Mars are all strongly influenced by their respective physical and chemical environments, and direct comparisons of these planets' greenhouse effects can be misleading." - E. T. Wolf and D. M. Kasting, "A New Chemical Scheme for Atmospheric Carbon Dioxide and Its Application to Climate Modeling", Journal of Geophysical Research (2011)
  • "The greenhouse effects on Venus, Earth, and Mars are complex and involve a variety of physical and chemical processes, including atmospheric composition, solar radiation, and cloud cover, making it difficult to compare these planets directly." - J. S. Lewis, "Physics and Chemistry of the Solar System", Academic Press (2004)
  • "Comparisons of the greenhouse effects on Venus, Earth, and Mars must consider the differences in their respective atmospheric compositions, surface temperatures, and solar radiation levels, which can all affect the way in which these planets absorb and emit heat." - T. S. Stallard and S. W. Bougher, "Comparing the Effects of Different Greenhouse Gases on Planetary Climate: A Review of Recent Research", Annual Review of Earth and Planetary Sciences (2018)
  • "Although Venus and Mars are often used as comparative examples to Earth, their atmospheric compositions and physical characteristics are so different from Earth's that direct comparisons can be problematic." - J. Kasting et al., "The Habitability of Earth-like Planets Around Main Sequence Stars", Annual Review of Astronomy and Astrophysics (2015)
  • "The differences between the atmospheres of Venus, Earth, and Mars are the result of their unique histories and evolutionary paths, making it difficult to draw direct comparisons of their greenhouse effects." - S. Seager, "Exoplanet Habitability", Science (2013)
  • "While Venus and Mars are often used as comparative examples to Earth, the unique features of their atmospheres and surface environments make direct comparisons problematic." - N. Haghighipour, "Habitability of Other Planets and Satellites", Springer (2013)

Brauchst es also gar nicht zu versuchen.

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 17.03.2023, 21:55
@Toqiou275
Ich habe keinen Fehler gemacht. Ich habe lediglich deine Berechnung widerlegt oder verbessert, was dir lieber ist. Schon vergessen? 3-Satz?

Du hattest folgende Gleichung gepostet:

CO2-Gehalt_Mars = 0,0416% * (145E6 km² / 510E6 km²) ≈ 0,0118%

Und das fällt wohl sogar einem Schüler der Mittelstufe auf, dass in die Berechnung des CO2-Gehalts auf dem Mars, was immer du darunter verstanden haben willst, mehr Marsdaten eingehen muss, als die Oberfläche des Mars. Der Druck auf dem Mars ist dir also völlig egal?

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 18.03.2023, 01:26
@FabianPavian

Du hattest folgende Gleichung gepostet:

CO2-Gehalt_Mars = 0,0416% * (145E6 km² / 510E6 km²) ≈ 0,0118%

Dann müsste doch für die Venus entsprechend gelten:

CO2-Gehalt_Venus = 0,0416% * (460E6 km² / 510E6 km²) ≈ 0,0375%

Merkst du selbst, was für einen Unsinn du gerechnet hast, oder?

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Toqiou275  18.03.2023, 09:50
@FabianPavian

Ach Fabian... Diese bezieht sich doch nur auf deine "26 * 145/510 ~ 7" verkürzte Berechnung. Natürlich fliessen hier noch diverse weitere Faktoren ein. Wobei hier bereits der Faktor 26 falsch ist.

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 18.03.2023, 12:10
@Toqiou275

Willst du die CO2-Menge der gesamten Atmosphäre auf Mars, Erde und Venus miteinander vergleichen, musst du zunächst das Verhältnis der CO2-Menge einer Atmosphärensäule auf Planet A zu Planet B berechnen und dann mit dem Verhältnis der Oberflächen von A zu B multiplizieren. So erhältst du IMMER das richtige Ergebnis, und nicht nur näherungsweise mal ein halbwegs akzeptables Ergebnis. Hierbei muss man aber bedenken, dass es gemäß der CO2-Hypothese nicht auf die CO2-Menge der gesamten Atmosphäre ankommt, sondern eben nur auf die einer Atmosphärensäule.

Wie sähe denn deine Rechnung aus? Wenn du ein völlig anderes Ergebnis erhältst als ich, dann ist deine Rechnung falsch und wir können uns gemeinsam mal auf die Suche machen, wo dein Fehler liegt. Du scheinst z.B. immer noch nicht verstanden zu haben, dass man gemäß pV=nRT den Partialdruck mit der Temperatur korrigieren muss. Bzgl. der WW zwischen CO2 und IR-Licht muss man auch die Temperatur der Atmosphäre berücksichtigen, da kalte Treibhausgase eher IR-Licht absorbieren können. u.s.w. Alles nicht so ganz trivial, wie du dir das vorzustellen scheinst ...

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Toqiou275  19.03.2023, 20:28
@FabianPavian

Ich habe dir bereits oben erklärt, weshalb deine deine Rechnung, welche lediglich auf dem Vergleich von verschieden Planetenatmosphären basiert, falsch ist.

"Die CO₂-Konzentration der Venus-Atmosphäre ist mit der des Mars nahezu gleich. Der CO₂-Partialdruck auf dem Mars beträgt ~600 Pa, auf der Venus ~9.000.000 Pa. ∆Tᵦ¹ ≈0,2 K versus ≈409,5 K. Da stimmt also offensichtlich die Treibhaustheorie. Warum fällt nun die Erde mit gerade mal 41 Pa CO₂-Partialdruck scheinbar heraus, die dennoch auf eine ∆Tᵦ von ≈32 K kommt?

Wir müssen (neben den Unterschieden in der Entfernung zur Sonne) zwei Faktoren betrachten, die die Erde von beiden Planeten unterscheiden.

1) Wasser. Etwa 60 % des irdischen ∆Tᵦ gehen auf Wassermoleküle in der Atmosphäre zurück, die beiden anderen Planeten fehlen.

2) Druck und insbesondere Volumen der Gesamtatmosphäre. Das Volumen der Marsatmosphäre ist so gering, dass der Luftdruck gerade mal 610 Pa beträgt. Auf der Erde liegt er bei 101.328 Pa. Das hat zur Folge, dass die Marsatmosphäre bereits in einer mittleren Höhe von 1,5 m über der Oberfläche die von der Sonne empfangene Wärme in Form von Strahlung an den Weltraum abgibt. Auf der Erde dagegen ist die Infrarot-Absorption durch das CO₂ im untersten Kilometer der Atmosphäre bereits nahezu komplett gesättigt. Das heißt, würde man in der Erdatmosphäre lediglich im unteren Kilometer die CO₂-Konzentration vervielfachen, könnte aber die Ausbreitung in höhere Atmosphärenschichten verhindern, würde sich an der Temperatur fast nichts ändern. Die endgültige Abstrahlung von Wärme in den Weltraum erfolgt im Spektralbereich der Absorptionsbanden des CO₂ in mehreren Kilometern Höhe.

Auf dem Mars würde analog ein nennenswerter Treibhauseffekt erst bei einer Mächtigkeit der Atmosphäre von über einem Kilometer einsetzen. Offensichtlich ist ein Vergleich der beiden anderen Planeten mit der Erde in Hinblick auf den Treibhauseffekt unbrauchbar."

"Selbst DAS ist falsch. Meine Güte, was lernt ihr denn heute noch? Kannst du noch nicht einmal 3-Satz? Die Oberfläche der Erde beträgt 510E6 km² und die des Mars 145E6 km². Also enthält die gesamte Atmosphäre des Mars 26 * 145/510 ~ 7 mal mehr CO2."

Zudem ist das Volumen der Atmosphäre der Erde/Mars das Ergebnis der Integration des Produkts aus der Querschnittsfläche der Atmosphäre und der Dicke der Atmosphäre über die gesamte Ausdehnung der Atmosphäre. Die Dicke der Atmosphäre variiert aber von Ort zu Ort und hängt von der Schwerkraft und der Temperatur ab. Die Atmosphäre eines Planeten ist auch kein "perfektes" Kugelsymmetrisches Gebilde, so dass das Volumen der Atmosphäre nicht einfach als Produkt aus Atmosphärensäule und Oberfläche berechnet werden kann...

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 19.03.2023, 23:57
@Toqiou275
Ich habe dir bereits oben erklärt, weshalb deine deine Rechnung, welche lediglich auf dem Vergleich von verschieden Planetenatmosphären basiert, falsch ist.

Und ich habe deine Widerlegung in der Luft zerrissen und dir erklärt, dass ich NATÜRLICH die Größe verschiedenen Einflussfaktoren mit berechnet habe. Du kannst ja noch nicht einmal berechnen, wie groß die CO2-Masse auf Venus, Erde und Mars ist. ICH dagegen kann das berechnen - und noch einiges mehr.

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Toqiou275  20.03.2023, 08:35
@FabianPavian
Und ich habe deine Widerlegung in der Luft zerrissen und dir erklärt, dass ich NATÜRLICH die Größe verschiedenen Einflussfaktoren mit berechnet habe. 

Zuerst mal solltest du den Unterschied zwischen "behaupten" und "machen" verstehen. Du hast überhaupt nichts widerlegt, weder den ersten noch den zweiten Punkt. Das ist auch das Problem bei dir was wir alle sehen können. Du behauptest viel, machst aber wenig

 ICH dagegen kann das berechnen - und noch einiges mehr.

Jetzt aber hast du es mir gezeigt. Wieso schreibst du denn nicht mal eine ausführliche wissenschaftliche Arbeit dazu? Und dann mit einem Qualitätssicherungsverfahren (Peer-Review) überprüfen? Nah, hast du etwa Angst, dass deine Behauptungen von diversen Wissenschaftlern, "in der Luft" zerrissen werden? Oder fehlen dir vielleicht doch bereits die Kenntnisse, eine vernünftige Bachelor-Arbeit zu schreiben?

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 20.03.2023, 11:45
@Toqiou275

Ich boykottiere den Wissenschaftszirkus und stelle mich hier allen Fragen. Du könntest es vermutlich verstehen, sofern du willst. Deshalb hier noch einmal:

Willst du die CO2-Menge der gesamten Atmosphäre auf Mars, Erde und Venus miteinander vergleichen, musst du zunächst das Verhältnis der CO2-Menge einer Atmosphärensäule auf Planet A zu Planet B berechnen und dann mit dem Verhältnis der Oberflächen von A zu B multiplizieren. So erhältst du IMMER das richtige Ergebnis, und nicht nur näherungsweise mal ein halbwegs akzeptables Ergebnis. Hierbei muss man aber bedenken, dass es gemäß der CO2-Hypothese nicht auf die CO2-Menge der gesamten Atmosphäre ankommt, sondern eben nur auf die einer Atmosphärensäule.

Wie sähe denn deine Rechnung aus? Wenn du ein völlig anderes Ergebnis erhältst als ich, dann ist deine Rechnung falsch und wir können uns gemeinsam mal auf die Suche machen, wo dein Fehler liegt.

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Toqiou275  20.03.2023, 12:04
@FabianPavian

Du hast meine Antwort nicht widerlegt, somit brauche ich auch gar nicht erst eine Rechnung aufzustellen... So eine Berechnung ist Pfusch. Siehe nochmals oben, und gehe ganz klar auf meine Antwort ein, weshalb man Erde, Venus und Mars (auch andere Planeten) nicht einfach so vergleichen kann, wie du es machst.

Und nochmals: Um den Treibhauseffekt auf verschiedenen Planeten zu analysieren und zu vergleichen, müssten wir die Gleichungen der Strahlungsübertragung und die komplexen Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, Oberfläche und Strahlung berücksichtigen. Ein rein mathematischer Ansatz, der nur auf der CO2-Konzentration in Atmosphärensäulen basiert, ist somit auch unzureichend.

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 20.03.2023, 12:15
@Toqiou275
Um den Treibhauseffekt auf verschiedenen Planeten zu analysieren und zu vergleichen, müssten wir die Gleichungen der Strahlungsübertragung und die komplexen Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, Oberfläche und Strahlung berücksichtigen.

Das geht auch nicht so einfach, wie du dir das vorstellst. Wie es richtig gemacht wird, kannst du hier nachlesen.

https://umwelt-wissenschaft.de/forum/neues-aus-der-wissenschaft-und-forschung/4754-der-aktuelle-klimawandel-wird-nicht-vom-anthropogenen-co2-verursacht

Geht man allerdings davon aus, dass der Treibhauseffekt auf dem Mars nur ~0,2K beträgt und hat man erst einmal kapiert, dass ein IR-Quant auf dem Mars die 26-fache Menge CO2 passieren muss gegenüber seinem Weg in den Orbit auf der Erde, dann erübrigt sich jede weitere Rechnung.

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Toqiou275  20.03.2023, 12:47
@FabianPavian

Schon wieder gehst du nicht auf meine ursprüngliche Antwort ein, welche deine Aussage "der Vergleich von verschieden Atmosphären zulässig" widerlegt

Wie es richtig gemacht wird, kannst du hier nachlesen.

Auch hier wird es aufgrund falschen Annahmen und Vereinfachungen falsch dargestellt. Es bleibt immer noch, dass man die Atmosphären von verschiedenen Planeten nicht mit einander vergleichen kann. Egal ob du meinst, die verschiedenen Zusammensetzungen der Atmosphären berücksichtigt zu haben. Zudem vernachlässigst du Rückkopplungsmechanismen, da du meinst, auf der Venus und dem Mars gäbe es keine nennenswerten Sekundärwirkungen. Das ist jedoch eine falsche Annahme, daRückkopplungsmechanismen wie Wasserdampf-Feedback, Eis-Albedo-Feedback und Wolken-Feedback auf der Erde eine wichtige Rolle bei der Verstärkung des Treibhauseffekts spielen. Solche Rückkopplungsmechanismen kannst du auf anderen Planeten nicht einfach vernachlässigen.

Dann konzentrierst du dich lediglich auf CO2 und ignorierst andere wichtige Treibhausgase. Die Auswirkungen dieser Gase müssen ebenfalls berücksichtigt werden, um ein vollständiges Bild der anthropogenen Klimaaktivität zu erhalten.
Des weiteren verwendest du vereinfachte Gleichungen und Modelle, um die Wirkung von CO2 auf das Klima zu berechnen. Um die Auswirkungen von CO2 auf das Klima genau zu bestimmen, sind detaillierte Klimamodelle und Computersimulationen erforderlich, die alle relevanten Faktoren und Rückkopplungsmechanismen berücksichtigen.

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 20.03.2023, 15:04
@Toqiou275
Schon wieder gehst du nicht auf meine ursprüngliche Antwort ein, welche deine Aussage "der Vergleich von verschieden Atmosphären zulässig" widerlegt

Ich bin doch schon auf alles eingegangen. s.o. Du hattest haufenweise Formulierungsfehler und dazu völlig falsche Annahmen und Berechnungen. Aber ich wollte dich nicht so in die Pfanne hauen. Auch deine Aussagen über "CO2-Gehalt" waren völlig daneben. Von der barometrischen Höhenformel und vertikalen Winden scheinst du noch nie etwas gehört zu haben.

Deshalb habe ich einiges nachgefragt, was du denn eigentlich ausdrücken möchtest. Worauf sollte ich deiner Ansicht nach noch einmal eingehen?

Wann kommt deine alternative Berechnung der CO2-Mengen von Venus, Erde und Mars? Du warst doch der Ansicht ich hätte falsch gerechnet, oder hast du es mittlerweile verstanden?

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Toqiou275  20.03.2023, 15:41
@FabianPavian
Ich bin doch schon auf alles eingegangen. s.o. Du hattest haufenweise Formulierungsfehler und dazu völlig falsche Annahmen und Berechnungen.

Nein bist du nicht. Du bist nicht auf die folgende Aussage eingegangen und hast auch nichts widerlegt. Im Gegensatz sogar, du hast dich nicht darauf bezogen.

"Die CO₂-Konzentration der Venus-Atmosphäre ist mit der des Mars nahezu gleich. Der CO₂-Partialdruck auf dem Mars beträgt ~600 Pa, auf der Venus ~9.000.000 Pa. ∆Tᵦ¹ ≈0,2 K versus ≈409,5 K. Da stimmt also offensichtlich die Treibhaustheorie. Warum fällt nun die Erde mit gerade mal 41 Pa CO₂-Partialdruck scheinbar heraus, die dennoch auf eine ∆Tᵦ von ≈32 K kommt?

Wir müssen (neben den Unterschieden in der Entfernung zur Sonne) zwei Faktoren betrachten, die die Erde von beiden Planeten unterscheiden.

1) Wasser. Etwa 60 % des irdischen ∆Tᵦ gehen auf Wassermoleküle in der Atmosphäre zurück, die beiden anderen Planeten fehlen.

2) Druck und insbesondere Volumen der Gesamtatmosphäre. Das Volumen der Marsatmosphäre ist so gering, dass der Luftdruck gerade mal 610 Pa beträgt. Auf der Erde liegt er bei 101.328 Pa. Das hat zur Folge, dass die Marsatmosphäre bereits in einer mittleren Höhe von 1,5 m über der Oberfläche die von der Sonne empfangene Wärme in Form von Strahlung an den Weltraum abgibt. Auf der Erde dagegen ist die Infrarot-Absorption durch das CO₂ im untersten Kilometer der Atmosphäre bereits nahezu komplett gesättigt. Das heißt, würde man in der Erdatmosphäre lediglich im unteren Kilometer die CO₂-Konzentration vervielfachen, könnte aber die Ausbreitung in höhere Atmosphärenschichten verhindern, würde sich an der Temperatur fast nichts ändern. Die endgültige Abstrahlung von Wärme in den Weltraum erfolgt im Spektralbereich der Absorptionsbanden des CO₂ in mehreren Kilometern Höhe.

Auf dem Mars würde analog ein nennenswerter Treibhauseffekt erst bei einer Mächtigkeit der Atmosphäre von über einem Kilometer einsetzen. Offensichtlich ist ein Vergleich der beiden anderen Planeten mit der Erde in Hinblick auf den Treibhauseffekt unbrauchbar."



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FabianPavian 
Beitragsersteller
 20.03.2023, 18:16
@Toqiou275
"Die CO₂-Konzentration der Venus-Atmosphäre ist mit der des Mars nahezu gleich. Der CO₂-Partialdruck auf dem Mars beträgt ~600 Pa, auf der Venus ~9.000.000 Pa. ∆Tᵦ¹ ≈0,2 K versus ≈409,5 K. Da stimmt also offensichtlich die Treibhaustheorie. Warum fällt nun die Erde mit gerade mal 41 Pa CO₂-Partialdruck scheinbar heraus, die dennoch auf eine ∆Tᵦ von ≈32 K kommt?

Davon bin ich in meinen Berechnungen hier doch ausgegangen!! Das habe ich als jedermann bekannt vorausgesetzt, erwähne und diskutiere es aber explizit.

https://umwelt-wissenschaft.de/forum/neues-aus-der-wissenschaft-und-forschung/4754-der-aktuelle-klimawandel-wird-nicht-vom-anthropogenen-co2-verursacht

Wir müssen (neben den Unterschieden in der Entfernung zur Sonne) zwei Faktoren betrachten, die die Erde von beiden Planeten unterscheiden. ...

JA NATÜRLICH!! Werden alle relevanten Einflüsse aller Faktoren berechnet, dann ergeben die Daten der Venus und die Daten des Mars übereinstimmend eine Primärwirkung des anthropogenen CO2 von maximal 0,017°C. Man kann nur eine maximal mögliche Primärwirkung angeben, da die Wolken der Venus einerseits in deren Albedo eingehen, andererseits aber auch IR-Licht reflektieren.

Auf dem Mars würde analog ein nennenswerter Treibhauseffekt erst bei einer Mächtigkeit der Atmosphäre von über einem Kilometer einsetzen. 

DAS ist ein Denkfehler (der im übrigen auch der CO2-Hypothese selbst widerspricht). Bezogen auf die Erde, liegt auf dem Mars die 26-fache Raumkonzentration (und die 2300-fache Molkonzentration) an CO2 vor.

Jetzt verstanden?

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Toqiou275  20.03.2023, 22:08
@FabianPavian

Du bist schon wieder nicht auf die wichtigen Punkte eingegangen, welche eben bei deiner Berechnung fehlen. Nämlich 1) und 2).

Das Problem an deiner Rechnung ist, du machst diverse Vereinfachungen welche man in diesem bereits sehr schwierigen Vergleich nicht machen kann. Beispiel bezogen auf die Venus.

How Exactly Does Carbon Dioxide Cause Global Warming? - You Asked (columbia.edu)

Das fängt beim Mars eben wie bereits gesagt, hier an:

Die Oberfläche der Erde beträgt 510E6 km² und die des Mars 145E6 km². Also enthält die gesamte Atmosphäre des Mars 26 * 145/510 ~ 7 mal mehr CO2.

Um die Gesamtmenge an CO2 in der Atmosphäre zu berechnen, musst du das Volumen der Atmosphäre mit der Molkonzentration von CO2 multiplizieren. Das Volumen der Atmosphäre hängt von der Höhe ab, bis zu der das Gas noch spürbar ist. Diese Höhe wird wie du sicherlich weisst als Skalenhöhe bezeichnet und ist für jeden Planeten unterschiedlich.

Die Skalenhöhe des Mars beträgt etwa 11 km, während die der Erde etwa 8 km beträgt. Das bedeutet also, dass die Atmosphäre des Mars dünner ist als die der Erde. Wenn wir annehmen, dass die Atmosphäre eines Planeten eine Kugelschale mit dem Radius des Planeten plus der Skalenhöhe ist, dann können wir das Volumen wie folgt berechnen:

V = 4/3 * pi * (R + H)^3 - 4/3 * pi * R^3

Der Radius des Mars beträgt etwa 3390 km, während der Radius der Erde etwa 6371 km beträgt. Wenn wir diese Werte in die Formel einsetzen, erhalten wir:

V-Mars = 4/3 * pi * (3390 + 11)^3 - 4/3 * pi * 3390^3 V-Mars = 1.63E14 m³
V-Erde = 4/3 * pi * (6371 + 8)^3 - 4/3 * pi * 6371^3 V-Erde = 1.09E15 m³

Das bedeutet, dass das Volumen der Atmosphäre des Mars etwa sechsmal kleiner ist als das Volumen der Atmosphäre der Erde. Wir wissen dass die Marsatmosphäre weniger als 1% des Volumens der Erdatmosphäre hat. Somit muss also etwas falsch sein. Nun die Rechnung, basiert auf der Annahme, dass die Atmosphären beider Planeten eine konstante Dichte haben. Das ist natürlich eine vereinfacht, denn die Dichte der Atmosphäre hängt von der Temperatur und dem Druck ab. Je höher man in der Atmosphäre geht, desto niedriger sind die Temperatur und der Druck und desto geringer ist die Dichte.

Die Erdatmosphäre hat eine durchschnittliche Dichte von etwa 1.2 kg/m^3 an der Oberfläche und eine durchschnittliche Höhe von etwa 10 km. Die Marsatmosphäre hat eine durchschnittliche Dichte von etwa 0.02 kg/m^3 an der Oberfläche und eine durchschnittliche Höhe von etwa 11 km.

V-Erde = (4/3) * pi * (R-Erde + H-Erde)^3 - (4/3) * pi * R_Erde^3 V-Erde = (4/3) * pi * ((6371 + 10)^3 - 6371^3) km^3 V-Erde = ~5E9 km^3

V-Mars = (4/3) * pi * (R-Mars + H-Mars)^3 - (4/3) * pi * R-Mars^3 V-Mars = (4/3) * pi * ((3390 + 11)^3 - 3390^3) km^3 V-Mars = ~2E8 km^3

Das Verhältnis dieser Volumina ist:

V-Mars / V-Erde = ~2E8 / ~5E9 V-Mars / V-Erde = ~0.04

Das bedeutet, dass das Volumen der Marsatmosphäre etwa 4% des Volumens der Erdatmosphäre beträgt. Das stimmt also immer noch nicht. denn sie berücksichtigt nicht die Variationen in der Temperatur und dem Druck mit dem Breitengrad und dem Klima. Um das Volumen genauer zu bestimmen, müsste man ein komplexeres Modell verwenden. Ein solches Modell wäre z.B. das International Standard Atmosphere (ISA) für die Erde oder das Mars Climate Database (MCD) für den Mars.

Um die gesamte CO2 Menge in der Atmosphäre zu bestimmen müsste ich nun gewisse Annahmen machen. Die erste Annahme ist, dass die CO2-Konzentration in der Atmosphäre gleichmäßig verteilt ist. Das ist natürlich nicht richtig. Die zweite Annahme ist, dass die Atmosphäre eine konstante Dichte hat. Das ist auch nicht ganz richtig, denn die Dichte nimmt mit der Höhe ab.

Die molare Masse von CO2 ist etwa 44 g/mol. Das bedeutet:

n-Erde = M-Erde / (44 * 10^-3 kg/mol) n-Erde = ~2E12 kg / (44 * 10^-3 kg/mol) n-Erde = ~5E13 mol

n-Mars = M-Mars / (44 * 10^-3 kg/mol) n-Mars = ~2E11 kg / (44 * 10^-3 kg/mol) n-Mars = ~5E12 mol

Das Verhältnis wäre dann:

n-Mars / n-Erde = ~5E12 / ~5E13 n-Mars / n-Erde = ~0.1

Wobei sich hier n-Erde/Mars für die gesamte CO2 Menge des Mars in Mol. und M-Mars/Erde die gesamte CO2 Menge des Mars in Kilogramm bezieht. Das ist immer noch ungenau. Eine bessere Methode wäre, die CO2-Dichte in jeder Höhe zu berechnen und dann zu integrieren. Der Aufwand ist es jedoch nicht wert.

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Toqiou275  20.03.2023, 22:22
@Toqiou275
Um die Gesamtmenge an CO2 in der Atmosphäre zu berechnen, musst du das Volumen der Atmosphäre mit der Molkonzentration von CO2 multiplizieren.

Diese Aussage ist natürlich nicht ganz richtig und auch nicht ganz falsch. Sie ist aber eine Näherung welche für die aktuelle Abschätzung genügt. Man könnte auch sagen: "Um die Gesamtmenge an CO2 in der Atmosphäre zu berechnen, musst du das Volumen der Atmosphäre mit dem Massenanteil von CO2 multiplizieren". Aber wie ich schon gesagt habe, ist das eine sehr vereinfachte Annahme, die viele Ungenauigkeiten enthält. Um eine einigermassen genaue Abschätzung zu erhalten, braucht man ein komplexes Modell.

1
FabianPavian 
Beitragsersteller
 20.03.2023, 23:54
@Toqiou275
Du bist schon wieder nicht auf die wichtigen Punkte eingegangen, welche eben bei deiner Berechnung fehlen. Nämlich 1) und 2).

Doch, natürlich. Siehe Link, wo ich vorgerechnet habe, wie man die Größe der Einflussfaktoren berechnet. Daneben gibt es zahlreiche weitere Einflussfaktoren, deren Größe ich berechnet habe. Hast du den Link nicht angeklickt oder nicht verstanden?

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 21.03.2023, 00:15
@Toqiou275
Das bedeutet, dass das Volumen der Atmosphäre des Mars etwa sechsmal kleiner ist als das Volumen der Atmosphäre der Erde.

Da hast du dich schon das erste mal verrechnet. Rechne einfach für den Mars 145E6km² * 11km = 1,595E9km³ Und für die Erde 510E6km² * 8km = 4,08E9km³

Wegen der geringeren Schwerkraft nimmt der Druck auf dem Mars natürlich nicht so schnell ab wie auf der Erde. Stichwort: barometrische Höhenformel!

Mit der Skalenhöhe sollte man ohnehin nur rechnen, wenn es einem nicht so genau darauf ankommt. Wir halten also fest, dass das Volumen der Erdatmosphäre gemäß deiner Zahlen ungefähr 2,56 mal so groß ist, wie das der Marsatmosphäre.

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 21.03.2023, 00:37
@Toqiou275
V-Mars = (4/3) * pi * (R-Mars + H-Mars)^3 - (4/3) * pi * R-Mars^3 V-Mars = (4/3) * pi * ((3390 + 11)^3 - 3390^3) km^3 V-Mars = ~2E8 km^3

Hier hast du dich mit der Potenz verrechnet. Gemäß deiner Zahlen erhältst du ~2E9 km^3

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 21.03.2023, 01:10
@Toqiou275
Die molare Masse von CO2 ist etwa 44 g/mol. Das bedeutet:
n-Erde = M-Erde / (44 * 10^-3 kg/mol) n-Erde = ~2E12 kg / (44 * 10^-3 kg/mol) n-Erde = ~5E13 mol
n-Mars = M-Mars / (44 * 10^-3 kg/mol) n-Mars = ~2E11 kg / (44 * 10^-3 kg/mol) n-Mars = ~5E12 mol
Das Verhältnis wäre dann: ...

Das wird jetzt sehr verworren, deine Einheiten stimmen vorne und hinten nicht und du vergisst die unterschiedlichen Konzentrationen.

Gemäß deines ungenauen Ansatzes, den ich jetzt mal mitmache, müsstest du rechnen:

Volumen der Erdatmosphäre * Mol(CO2) pro m³

Du hast am Boden 42 mol Gasteilchen pro m³. Davon sind 0,041% CO2, also 0,0173 mol/m³.

Also erhälts du für die Erdatmosphäre gemäß deiner Zahlen

4,09E18m * 0,0173 mol/m³ = 7,09E16 mol. Die wiegen 3,1E15 kg

Volumen der Marsatmosphäre * Mol(CO2) pro m³

Du hast am Boden bei 630Pa und 210K 0,36mol Gasteilchen pro m³. Davon sind 96% CO2, also 0,346 mol/m³.

Also erhältst du für die Marsatmosphäre gemäß deiner Zahlen

1,59E18m * 0,346 mol/m³ = 5,5E17 mol. Die wiegen 2,4E16 kg

Also hast du ein Verhältnis der gesamten CO2-Masse Mars zu Erde von 7,8.

Wenn man es genauer rechnet, so wie ich, kommt man auf ein Verhältnis von ungefähr 7,4 zu Gunsten des Mars.

Aber wie schon mehrfach geschrieben, kommt es darauf nicht an. Sondern es geht allein um die Menge an CO2 die ein IR-Quant vom Boden bis in den Orbit passieren muss.

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Toqiou275  21.03.2023, 12:05
@FabianPavian
Doch, natürlich. Siehe Link, wo ich vorgerechnet habe

Nein, dein Link geht nicht auf meine Aussage ein. Diese Antwort (Frage) wurde bereits deutlich vor meiner Beantwortung verfasst. Kannst du auf meine Antwort 1) und 2) hier eingehen.

Da hast du dich schon das erste mal verrechnet.

Nicht wirklich. Die Berechnung des Volumens der Atmosphäre mit der Fläche des Planeten mal der Skalenhöhe ist eine grobe Näherung, welche nicht die "tatsächliche" Form der Atmosphäre berücksichtig. Du hast recht, die barometrische Höhenformel ist eine genauere Methode, um den Luftdruck in Abhängigkeit von der Höhe zu berechnen. Jedoch gilt diese Formel nur für eine ideale Gasatmosphäre mit konstanter Temperatur und Schwerkraft. Das ist auf dem Mars nicht der Fall.

Zudem ist bei meiner Berechnung mit der Verwendung der Skalenhöhe als Näherung, das Volumen der Erdatmosphäre ungefähr 6,7 mal so groß wie das Volumen der Marsatmosphäre und nicht 2,56 mal. Das liegt daran, dass die Fläche eines Planeten proportional zum Quadrat seines Radius ist, während das Volumen proportional zum Kubik seines Radius ist.

Hier hast du dich mit der Potenz verrechnet. Gemäß deiner Zahlen erhältst du ~2E9 km^3

Potenzregel:

(a + b)^3 = a^3 + 3a^2b + 3ab^2 + b^3

a = R-Mars und b = H-Mars:

(R-Mars + H-Mars)^3 = R-Mars^3 + 3R-Mars^2H-Mars + 3R-MarsH-Mars^2 + H-Mars^3

Wir erhalten:

(3390 + 11)^3 = 3390^3 + 33390^211 + 3339011^2 + 11^3 (3390 + 11)^3 = ~38900000 km^3

Wenn man das Volumen des Mars abziehen, erhalten wir das Volumen der Atmosphäre:

V-Atmosphäre = (R+H)^3 - R^3 V-Atmosphäre = ~22500000 km^3

Das ist ungefähr ~2E8 km^3.

1
FabianPavian 
Beitragsersteller
 21.03.2023, 21:12
@Toqiou275
Zudem ist bei meiner Berechnung mit der Verwendung der Skalenhöhe als Näherung, das Volumen der Erdatmosphäre ungefähr 6,7 mal so groß wie das Volumen der Marsatmosphäre und nicht 2,56 mal. 

Du hast dich schlicht vertippt. Kann mal passieren. Aber dass du auch noch auf deinem Rechenfehler beharrst, nachdem ich dich ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht habe, das sollte einem ehrlichen Menschen eigentlich nicht passieren.

(a + b)^3 = a^3 + 3a^2b + 3ab^2 + b^3 ...

Du hast zwar mathematisch einigermaßen korrekt gerechnet, das richtige Ergebnis gemäß deiner Zahlen wäre 3,8E8km³.

Aber physikalisch ist deine Rechnung wertlos. Du musst schlicht mit dem Kugelvolumen VK rechnen. Volumen einer Kugel des Radius (3390+11)km abzüglich des Volumens einer Kugel des Radius 3390km. Dann erhältst du

VK = 4/3 * pi * r^3

mit r = 3401km ist VK = 1,648E11km³

und mit r=3390 ist VK = 1,632E11km³

Die Differenz, also das Volumen der Atmosphäre beträgt 1,6E9km³

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catxy  16.03.2023, 23:22

weil alles, was nicht ins eigene Weltbild passt von Konservativen gern verdrängt wird.

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 17.03.2023, 00:39
@catxy

Das wollen die ewig Gestrigen einfach nicht zur Kenntnis nehmen.

https://www.scinexx.de/news/geowissen/unsere-erde-ist-dunkler-geworden/

Das überraschende Ergebnis: Die Erde ist in den zwei Jahrzehnten dunkler geworden. Sie wirft heute im Schnitt 0,5 Prozent weniger Licht ins All zurück als noch vor 20 Jahren. „Den Erdschein-Daten zufolge ist die Albedo der Erde in dieser Zeit um 0,5 Watt pro Quadratmeter gesunken“, berichten die Wissenschaftler. Die Satellitendaten legen sogar eine noch stärkere Abnahme von 1,6 Watt pro Quadratmeter nahe.

https://www.gutefrage.net/frage/hat-die-aktuelle-waermeperiode-mit-dem-klimawandel-zu-tun#answer-465202155

Die Abnahme der Albedo ist tatsächlich eine Abnahme der durch Wolken bedingten Albedo. Es kommt also immer mehr direkte Sonnenstrahlung auf der Erdoberfläche an. Hier sind Daten vom Deutschen Wetterdienst für die direkte Sonneneinstrahlung für Europa. Sieh dir Abb. 9 an

https://www.dwd.de/DE/leistungen/rcccm/int/descriptions/rad/pds_rad_de.pdf;jsessionid=9BD4D36F8F299E8A0AC1A627B2E64F1F.live31091?__blob=publicationFile&v=10

Abb. 9 , die direkte Strahlung (Surface Incoming Direct Radiation, SID) ist von 1980 (dem Beginn der Messungen) bis 2021 von ungefähr -4% auf +3% gegenüber der Referenzperiode gestiegen.

Und da ist NICHT die Rückstrahlung aus Treibhausgasen mit drin. Siehe hierzu

https://www.cen.uni-hamburg.de/icdc/data/land/eumetsat-surfacesolarirradiance.html

>Der SARAH-2 Datensatz enthält fünf Parameter der solaren Einstrahlung am Boden, von denen wir vier für die interne Nutzung anbieten: die effektive Wolkenalbedo (CAL), die gesamte (diffus + direkt) solare Einstrahlung am Boden (SIS), die direkte solare Einstrahlung am Boden (SID) und die bzgl. des Sonnenzenitwinkels normierte direkte solare Einstrahlung am Boden (DNI).

Die Solarkonstante hat in der Zeit eher abgenommen als zugenommen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante

2015 wurde die Solarkonstante von der IAU nach neuen Messergebnissen auf 1361 W/m² festgelegt. Der bis dahin gültige Wert von 1367 W/m² wurde 1982 von der Weltorganisation für Meteorologie in Genf festgelegt.

Wenn also die Sonneneinstrahlung auf die Erde zugenommen hat und zugleich die Solarkonstante abgenommen hat, dann kann das nur daran liegen dass es weniger Wolken gibt, bzw. diese immer weniger Sonnenlicht in den Orbit reflektieren. Zumindest kann die Wissenschaft keine andere Erklärungsmöglichkeit anbieten.

Und diese Abnahme der Wolkenalbedo entspricht genau der gemessenen Temperaturerhöhung, die man erwarten würde.

Die direkte Sonneneinstrahlung auf dem Erdboden in Europa beträgt gemäß Abb. 9 im Mittel 85 W/m². Die Zunahme der Strahlung von 1980 bis 2021 beträgt ca. 6 W/m².

Die emittierte Strahlung von einem Körper der 288K warm ist, beträgt

I / Emissionsgrad = 5,67E-8 * 288^4 = 390,1 W/m²

(Der Emissionsgrad ist immer in der Nähe von 1) Bei einer zusätzlichen Strahlung von 6 W/m² haben wir eine Temperatur von 289,1°K. Die Temperatur in Europa hätte also aufgrund der zusätzlichen Sonneneinstrahlung als Folge der Abnahme der Wolkenalbedo um 1,1°C zunehmen müssen. Und das ist genau das, was wir in Europa gemessen haben. Da gibt es keinen Spielraum für eine Wirkung von Treibhausgasen!

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Crack  17.03.2023, 11:38
@FabianPavian
Das wollen die ewig Gestrigen einfach nicht zur Kenntnis nehmen.

Menschen, welche die Zeichen der Zeit erkannt haben und den menschlichen Einfluss auf den Klimawandel als gegeben und als große Gefahr ansehen, als "ewig gestrig" zu bezeichnen, beweist doch nur, dass Du den Bezug zur Realität völlig verloren hast.

4
FabianPavian 
Beitragsersteller
 17.03.2023, 20:06
@Crack

Ich habe früher selbst an die Schuld des anthropogenen CO2 geglaubt, aber die Wissenschaft ist weiter gegangen und hat die CO2-Hypothese widerlegt. Wer heutzutage immer noch daran glaubt, der ist ein ewig-Gestriger.

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earnest  17.03.2023, 11:09

Danke!

Die richtige Antwort auf die Krawallfrage eines Leugners des von Menschen beeinflussten Klimawandels.

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 17.03.2023, 20:10
@earnest
Die richtige Antwort auf die Krawallfrage eines Leugners des von Menschen beeinflussten Klimawandels.

Und wo habe ich deiner Ansicht nach einen von Menschen beeinflussten Klimawandel bestritten, bzw. um es mit deinen Worten zu schreiben "geleugnet"? Kannst du das bitte mal kapieren, dass der Einfluss des anthropogenen CO2 widerlegt ist, der Mensch aber auf das Klima zahlreiche weitere Einflüsse ausübt, z.B. durch Landnahme, Flugverkehr und die zahlreichen Windkraftanlagen.

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earnest  17.03.2023, 20:21
@FabianPavian

Nix von dem ist widerlegt.

Außer natürlich für Querdenker. Kannst du das bitte mal kapieren?

3
FabianPavian 
Beitragsersteller
 17.03.2023, 21:02
@earnest
Nix von dem ist widerlegt.

Widerlegt ist lediglich die CO2-Hypothese. Außer natürlich für die ewig-Gestrigen. Kannst du das bitte mal kapieren?

0
earnest  17.03.2023, 21:19
@FabianPavian

Ach Pavian. Du als Übermorgeniger hast das nun schon zum drölfzigsten Mal behauptet.

Es wird langweilig.

;-)

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 17.03.2023, 21:24
@earnest

Aber kapiert hast du es immer noch nicht. DAS ist vor allem nervtötend.

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earnest  17.03.2023, 21:27
@FabianPavian

LOL.

Du solltest auf deine Nerven aufpassen, Pavian. Die Aufregung ist nicht gut für dich.

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Toqiou275  17.03.2023, 21:32
@earnest

Irgendwie ist es ja belustigend, wie immer gegen den wissenschaftlichen Konsens "argumentiert" wird. Auf Gutefrage.net wird schlussendlich mit Ausnahme der eigenen Nervenbahnen Nullkommanichts beeinflusst. Das haben Skeptiker wohl noch nicht wirklich begriffen. Es ist irgendwie wie ein Fünfjähriger, der behauptet, dass Schokolade gesund ist. Naja vielleicht werden solche Skeptiker irgendwann aufwachen und merken, dass sie danebenliegen – oder dass Schokolade doch nicht so gesund ist.

3
earnest  17.03.2023, 21:34
@Toqiou275

Aber immerhin SCHMECKT Schokolade (jedenfalls die von Lindt).

Sie ist auch Nervennahrung.

;-)

3

Hey!

Tatsächlich fällt der Begriff "Klimaschwindel" häufiger, weil häufiger Skepsis auftreten, denke ich.

Es gibt immer Menschen, die alternative Ansichten zu Themen wie dem Klimawandel haben. Siehe Corona oder den Ukraine-Konflikt. Bei manchen ist - Thema Klimawandel - die Intention, dass es politische oder finanzielle Anreize gibt, andere wiederum wollen den Einfluss den Menschen nicht wahrhaben.

Diese Skepsis ist allerdings nicht mehr gesund: Der anthropogen induzierte Klimawandel ist wissenschaftlich erwiesen, und auch wenn es viele stören mag: Nein, Wissenschaft ist keine ideologische oder indoktrinierte Avantgarde. Auch birgt der Klimawandel bedeutend mehr Nach- als Vorteile.

Liebe Grüße!


FabianPavian 
Beitragsersteller
 16.03.2023, 22:16
Der anthropogen induzierte Klimawandel ist wissenschaftlich erwiesen, 

Meinst du damit nur das anthropogene CO2, oder auch die Rodung der Wälder, die Versiegelung der Flächen, die Zirruswolken des Flugverkehrs, die Entnahme von Grundwasser und insbesondere die vielen Windkraftanlagen?

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Skyler0003  16.03.2023, 22:29
@FabianPavian

Vieles. Das anthropogene CO2 u.a. in der Form, dass dadurch Ozeane versauern und die ozeanisch-atmosphärische-Zirkulation ins Ungleichgewicht gerät. Natürlich zählt auch Methan dazu, weil konventionelle Viehhaltung und andere Treibhausgase, z.B. Lachgas.

Die Rodung der (Regen-)Wälder ist auch ein gewaltiger Indikator: Weniger Lebensraum, weniger Artenvielfalt, weniger Schönheit, den indigenen Völkern mag das wohl auch nicht gefallen.

Natürlich hat die Bodenversiegelung auch Einfluss darauf. Das Betonieren/Asphaltieren usw stört Bodenfunktionen wie Fruchtbarkeit oder Wasserdurchlässigkeit.

Der Einfluss der Cirruswolken des Flugverkehrs ist natürlich auch gewaltig, weil Wasserdampf - ein starkes Treibhausgas.

Bei Entnahme von Grundwasser brauchen wir nicht drüber reden, ich denke dieser Artikel spricht für uns alle.

Was die Windkraftanlagen aber für negative Folgen haben, mögest du mir bitte erklären.

3
FabianPavian 
Beitragsersteller
 16.03.2023, 22:41
@Skyler0003

Da hast du ja schon einiges erkannt. Jetzt gilt es für dich die Phänomene zu quantifizieren und zu ordnen.

Was die Windkraftanlagen aber für negative Folgen haben, mögest du mir bitte erklären.

Sie erzeugen Dürre. Hier werden die physikalischen Zusammenhänge von Prof. Ganteför erklärt. Siehe auch die Antwort des Users Machtnix.

Können Die Grünen in Zukunft mit Widerstand gegen den Ausbau von Windkraftanlagen rechnen? (Psychologie, Politik, Tiere) - gutefrage

Man muss der Fairness wegen aber auch sagen, dass die anthropogenen Zirruswolken ebenfalls Dürreperioden erzeugen. Die globale Erwärmung sorgt für MEHR Niederschläge, aber verschiebt die Regenstraßen ein wenig.

Stand der Wissenschaft zur Zeit: Die Dürreperioden werden hauptsächlich durch die Windkraftanlagen erzeugt, danach durch die anthropogenen Zirruswolken, danach durch die Verschiebung der Regenstraßen aufgrund der globalen Erwärmung.

2
barettemady  16.03.2023, 22:51
@FabianPavian

Die Windräder verseuchen auch indirekt die Umwelt radioaktiv, weil die Generatoren Neodym beinhalten, dass durch schmutzige Methoden aus dem Boden gefiltert wird. Zudem stoßen solche Windkraftanlagen wegen der Isoliermaterialien ihrer Schaltanlagen Gase (SF6) aus, die ironischerweise zigtausendmale potenter in ihrer Wirkung sind als CO2.

1
Toqiou275  16.03.2023, 22:58
@FabianPavian
  Zusammenhänge von Prof. Ganteför erklärt.

Du meinst den Experimentalphysiker welcher bei bei Exxon gearbeitet hat?

1970er Jahre: Wie Exxon den Klimawandel entdeckte - und leugnete - Spektrum der Wissenschaft

Tolle Quelle! Chapeau!

Die Dürreperioden werden hauptsächlich durch die Windkraftanlagen erzeugt,

Die Studie, welche behauptet, Windkraftanlagen haben einen nachgewiesenen Einfluss auf das Klima oder das Wetter in einer Region, will ich ja mal sehen.

https://www.mdr.de/wissen/energiewende-beeinflussen-windkraftanlagen-unser-wetter-duerre-trockenheit-100.html

Aber das hatten wir doch alles schon...

4
Skyler0003  17.03.2023, 05:05
@barettemady

Es gab Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen bei der Herstellung und Entsorgung von Neodym-Magneten, die in einigen Windkraftanlagen verwendet werden. Neodym ist ein seltenes Erdmetall, das hauptsächlich in China abgebaut wird und unter schlechten Arbeitsbedingungen und mit umweltschädlichen Methoden gewonnen wird.

Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass die radioaktive Belastung durch die Verwendung von Neodym-Magneten in Windkraftanlagen im Vergleich zu anderen Industrien vernachlässigbar ist. Die Gesamtmenge an radioaktiven Materialien in Windkraftanlagen ist extrem gering und stellt kein Risiko für die Umwelt dar.

Was die Behauptung über die Schaltanlagen betrifft, so ist es wichtig zu beachten, dass moderne Windkraftanlagen so konstruiert sind, dass sie die Emission von Gasen auf ein Minimum reduzieren. Die meisten Hersteller von Windkraftanlagen verwenden Isoliermaterialien, die keine schädlichen Gase freisetzen, und viele Anlagen werden mit umweltfreundlicheren Alternativen ausgestattet.

Insgesamt kann gesagt werden, dass die Umweltauswirkungen von Windkraftanlagen im Vergleich zu anderen Energiequellen wie fossilen Brennstoffen sehr gering sind. Windkraftanlagen tragen dazu bei, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und sind ein wichtiger Bestandteil im Kampf gegen den Klimawandel.

2
barettemady  16.03.2023, 22:47

Nein, es ist eben nicht erwiesen.

1
Toqiou275  17.03.2023, 00:12
@barettemady

Jetzt hast du es aber der internationalen Wissenschaftlercommunity gezeigt. Wo genau kommt dein Nobelpreis hin?

2

Zum Klimaschwindel fallen mir Lobbyorganisationen ein, die früher für die Tabakindustrie gearbeitet haben und seit gut zwanzig Jahren für Ölkonzerne. Das heisst, der jahrzehntelange Kampf, den Behörden und Ärzte gegen die Zigarettenkonzerne geführt und letzendlich gewonnen haben, wiederholt sich auf einem anderen Feld. Die Methoden bleiben die selben.

Das Heartland-Institute hat eine dreistellige Millionensumme erhalten, um eine Handvoll Wissenschaftler einzukaufen, bevorzugt werden fachfremde Wissenschaftler, die erst behaupten, es gäbe gar kein Klimawandel, dann behaupten, der Klimawandel sei nicht vom Menschen verursacht worden, um dann in Phase drei zu behaupten, der Klimawandel würde mehr Vor- als Nachteile bringen, was mitnichten der Fall ist.

So sehen nämlich die gravierenden Nachteile für die Mehrzahl der Menschheit aus:

Bild zum Beitrag

Der deutsche Ableger des Heartland-Institute nennt sich hochtrabend Europäisches Institut für Klima & Energie e. V. kurz EIKE. EIKE ist weder europäisch noch ein Institut, sondern besteht aus drei Büroräumen im 2.Stock eines Bürogebäudes im Jenaer Industriegebiet. Ein Team vom MDR musste sich erst lange auf einem Gewerbehof durchfragen, bevor es die menschenleeren Büroräume von EIKE entdeckt hat.

Dem Verein wurde vom Finanzamt Jena letztes Jahr die Gemeinnützigkeit entzogen. EIKE gilt als AfD-Verein.

Klimawandel ist etwas anderes. Gerade in Europa spüren wir die gravierenden Veränderungen seit einiger Zeit. Die Sahara schafft den Sprung über das Mittelmeer, Wälder sterben ab, Flüsse trocknen im Sommer nahezu aus, Skigebiete verschwinden. Garmisch-Partenkirchen ist ein Beispiel für den Klimawandel. In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts konnte man sich überlegen, wo man Ski fährt. Hausberg? Wank? Osterfelder? Zugspitze? Erst führte der Hausberg keinen Schnee mehr, dann die Wank. Heute ist nur noch die Zugspitze schneesicher.

Das wird alles geleugnet, damit ein paar Konzerne weiter ihre Profite machen können. Und das Tolle daran ist, dass sie nützliche Idioten finden, die EIKE & Co im Brustton der Überzeugung deren Klimaschwindeleien nachplappern.

 - (Psychologie, Deutschland, Physik)

FabianPavian 
Beitragsersteller
 18.03.2023, 14:07

Warum hast du dein Geschlecht gewechselt? Müssen wir uns Sorgen um dich machen?

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FabianPavian 
Beitragsersteller
 18.03.2023, 16:03

Deine Graphik ist bekanntlich zwischenzeitlich von der Realität überrollt worden. Z.B. die Zunahme der Niederschläge vor allem im Südosten der Sahara hatten die Klimaforscher damals so rein gar nicht auf dem Schirm.

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LieseMuelller  18.03.2023, 19:11
@FabianPavian
Deine Graphik ist bekanntlich zwischenzeitlich von der Realität überrollt worden

Du wirst permanent von der Realität überrollt.

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