Warum wird heutzutage so schnell schluss gemacht?
Hi.
Wenn hier Fragen über beziehungen gestellt werden, dann wird total oft (ist gefühlt noch untertrieben) empfohlen schluss zu machen. Bei Sachen wo man drüber reden kann und wo man ein Kompromiss finden könnte, oder beide an sich atbeiten könnten. Aber nein, hier wird dirket gesagt "von SOLCHEN menschen muss man sich trennen blablabla" man kennt nur einen minimalen Ausschnitt von diesen Menschen, warum wird so gesprochen als würden sie den jenigen kennen und als würde er pausenlos negatives machen? Ist wie bei Klamotten und so, bei jedem kleinsten Fehler wird es dirket ausgetauscht, halt "Wegwerfgesellschaft".
Natürlich haben die bei der ein oder anderen Beziehung recht, wenn gesagt wurde das reden und sonstiges nichts gebracht hat, oder wenn der Partner handgreiflich ist...
Warum ist das so, bzw warum hat sich das so extrem entwickelt? Wenn wir unsere Großeltern (meistens, natürlich nicht immer) anschauen, dann sind diese seid Jahrzehnten in einer Beziehung und hatten davor nicht schon 15 andere Partner. Da wurde noch an der beziehung gearbeitet, weil sie für die was wert war....
11 Antworten
Ich denke heutzutage ist man als Partner einfach leichter ersetzbar, als früher. Heute in Zeiten von Tinder, etc. kann man in wenigen Minuten einen neuen potentiellen Partner finden ohne dafür das Haus verlassen zu müssen. Außerdem ist man nicht mehr so abhängig voneinander wie früher, wo die Frau ganz klassisch Hausfrau und Mutter war und der Mann arbeiten gegangen ist. Eine Frau hat es sich oftmals gar nicht leisten können, sich von ihrem Mann zu trennen und dadurch wurden Beziehungskrisen durchgestanden, anstatt sich gleich zu trennen. Ich denke es gibt keine Ehe, die über die Jahre nicht auch mal gebröckelt hat. Das ist nun der Zahn der Zeit, aber hey... Es gibt auch noch genug Menschen da draußen, die eine Langzeitbeziehung wollen und keine Wegwerfbeziehung. :-)
Super Antwort👍
Ich denke es gibt keine Ehe, die über die Jahre nicht auch mal gebröckelt hat
Ja klar, aber wenn so meine Großeltern, die meiner Freunde und Bekannten von einander reden, dann sind sie doch ganz glücklich und so kriesenfrestigen die beziheung am Ende doch noch ein wenig...
Nur weil es früher anders war, war es nicht besser. Guck dir doch an wie hoch die Scheidungsrate ist. Hätten die Menschen die Möglichkeiten von heute gehabt, wären sie auch seltener in so langen Ehen gewesen.
Ich finde es zwar auch schade dass kaum noch Menschen bereit sind an etwas zu arbeiten oder etwas aufzubauen über lange Zeit - aber man erhält ja überall die bestätigung dass es einfacher und "besser" ist neu anzufangen und sich nicht unnötig lange mit irgendeinem Quatsch aufzuhalten, der vll auch nach langer Zeit dann abbricht und dann stehste auch da mit nichts.
Ich will nicht behaupten dass du unrecht hast oder das Gegenteil stimmen würde, aber ich bin mir ziemlich sicher dass du von einem kleinen Bild in deinem Kopf auf sehr viele Menschen schließt. Ich kann dir nur sagen dass ich in manchen Jobs mal die Gelegenheit bekam zu sehen was so die Menschen in meiner Stadt mit >50 so treiben und da war nichts mit guten altem Anstand.
Ja das kann natürlich sein, aber in meiner Familie und bei meinen Freunden und Bekannten, habe ich ebend diese Erfahrung gemacht. Die waren auch nicht pausenlos glücklich, aber reden immer wieder davon wie schön es ist sich zu haben und grinsen wenn sie von alten Zeiten miteinander reden...
Oftmals lese ich hier von Gewalt, Missbrauch und Fremdgehen in einer Partnerschaft - da würde ich meist die Trennung empfehlen, ganz egal was für ein Traumpartner der Gegenüber sonst ist.
Oftmals handelt es sich aber auch um, besonders jüngere, die ihrer Meinung nach nicht genügend Aufmerksamkeit bekommen und nur Probleme sehen, da sie in sich selbst nicht gefestigt zu sein scheinen.
Unsere Großeltern kommen noch aus einer Zeit, wo sich die Frau oftmals mit der Partnerschaft arrangieren musste - eine Trennung war für sie damals kaum möglich.
Aber am Ende sind es hier nach wie vor nur Meinungen und Ansichten - wenn jemand aufgrund dessen dann seine Beziehung beendet, war sie wohl sowieso nicht sehr gefestigt.
Oftmals lese ich hier von Gewalt, Missbrauch und Fremdgehen in einer Partnerschaft - da würde ich meist die Trennung empfehlen, ganz egal was für ein Traumpartner der Gegenüber sonst ist.
Ja klar, das verstehe ich es auch.
Ich meine aber wenn es um so Kleinigkeiten geht, der andere wird direkt in einen Topf geworfen.... man kennt die Beziehungen doch nicht, nur diese kleinen (rede nur über die relativ kleinen probleme) probleme und urteilt gleich so krass und oftmals auch beleidigend.
Hrm.. glaub ich verstehe was du meinst. Also ja, das gibt es relativ häufig das schon wegen Kleinigkeiten dazu geraten wird die große Reißleine zu ziehen. Solche Stimmen hat man leider unter fast jedem Post, denke aber das lässt sich nicht vermeiden da hier eine ganze Menge verschiedener soziale Schichten und Altersstufen zusammen kommen.
Mal so ganz grundsätzlich.
Willst du eine glückliche Beziehung führen, in der du dich nicht ständig verbiegen musst oder willst du ständig Kompromisse eingehen?
oder willst du ständig Kompromisse eingehen?
In jeder Partnerschaft "muss" man Kompromisse eingehen. Oder kennst du zwei Menschen, die immer derselben Meinung sind und immer genau das selbe wollen?
Wenn ich immer wieder an den Punkt komme, an dem ich nicht bereit bin einen Kompromiss zu machen, müsste ich die Partnerschaft beenden und mir wieder temporär einen neuen Partner suchen.
Ich bin mir nicht sicher, ob du das Wort "ständig" gelesen hast.
Damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass eine Beziehung, die nur aus Kompromissen besteht, im Grunde nicht erstrebenswert ist.
Klar sind Kompromisse in einer Beziehung unumgänglich. Sie sollten aber nicht die Regel sein. Und man sollte gut mit ihnen leben können.
Ist das nicht der Fall, verbiegt man sich nur noch. Und das ist nicht gut.
Man sollte sich nicht verbiegen, nicht dauerhaft Kompromisse eingehen müssen, aber genau davon rede ich auch nicht. Ich rede davon das gefühlt jede Beziehung so schnell weggeworfen wird, ohne daß man zeigt das sie einem was bedeutet und das in jeder solcher fragen dirket gesagt das man schluss machen soll. Man kennt die beziheung nicht, die seite des anderen partners unw, deshalb darf man den nicht in einen Topf werfen und dirket so krass urteilen wie es extrem viele es hier tum
Hier werden Fragen gestellt und Antworten gegeben.
Du kannst den Antwortenden doch nicht vorschreiben, was sie zu schreiben haben, nur weil sich das nicht mit deinen Vorstellungen deckt.
Nein kann ich auch nicht, habe ich nicht vor gehabt. Finde es nur sehr lachhaft und unreif bei jedem kleinsten pups dirket schluss zu machen und does zu empfehlen. Das sagt direkt aus das man in der Beziehung nicht viel für den Partner empfunden hat und es nichts ernstes ist, bei den antwortgebern zeigt es das sie keine ernsthafte Beziehung mit Höhen und Tiefen bisher hatten, WLAN man den Partner wirklich liebte. So sehr ich das.
Schau mal, wie stark du selbst bewertest.
Manches was du als unreif und lachhaft ansiehst, ist für Andere eben nicht nur ein kleiner Pups.
Du solltest lernen, auch andere Sichtweisen zu akzeptieren.
Du solltest lernen, auch andere Sichtweisen zu akzeptieren.
Das sollte jeder können, am Ende kann es leider kaum einer. Bei mir ist es mittlerweile wesentlich besser geworden, aber dennoch geht mir das nicht rein.
Leide habe ich jetzt kein Beispiel, also als Frage die hier gestellt wurde. Aber zb wenn jemand ordentlich ist und der Partner ebend nicht, dann wird hier gefragt und direkt kommt "ja trenn dich, der sucht nur einen mama Ersatz, das wird nichts". Es wird nichtmal dazu geraten es zu versuchen, oder andere Tipps gegeben. Der Partner wird direkt schlecht geredet und in eine Schublade gesteckt. Das meine ich.
Das jeder eine andere Messlatte hat, die für lcuh auch oft nicht verständlich ist, das weiß ich. Aber dennoch gibt es Dinge, wo der nächste Schritt nicht dirket schluss machen ist oder sollte
Um dein Beispiel aufzugreifen.
Möchtest du dauerhaft mit einem Partner zusammen leben, dem dein Wunsch nach Ordnung und Sauberkeit einfach egal ist?
Wahrscheinlich nicht.
Willst du ihn dann dazu "erziehen"?
Wahrscheinlich auch nicht.
Kommt für dich infrage, selbst auf Ordnung und Sauberkeit zu verzichten?
Niemand hat gesagt das ihm mein Wunsch nach ordnung und Sauberkeit egal ist.
Da könnte man zb folgende Tipps geben:
Drüber reden und zb aus machend das er ein zwei feste Aufgaben hat oder sachen worauf geachtet werden sollte.
Nicht trennen, aber auch nicht mehr zusammen wohnen
Oft ist der unordentlich einfach faul, dann fällt es leichter, wenn beide zusammen sauber machen und aufräumen, als wenn der ordentlich wartet das selber was kommt.
Ganz zum Schluss, wenn es so gravierend ist und einem extrem stört, dann kan man immernoch schluss machen.
So sehe ich das. Da muss man nicht dirket alles wegwerfen und sagen "jo mein Partner ist sonst perfekt, aber ich mache deshalb dirket schluss"...
Verstehst du nicht wie ich das meine? Man muss nicht dirket das ganze so krass darstellen und einen dazu "überreden" oder das ganze schlecht reden und meinen es gäbe nichts anderes außer Unordnung oder schluss.
Du magst es gerne kompliziert?
Nun, nicht jeder ist so drauf.
Und ganz ehrlich, ich habe keine Lust, alles mit meiner Partnerin auszudiskutieren.
Entweder es passt oder eben nicht.
Ne ich mag es nicht gerne kompliziert aber ich liebe meinen Partner und möchte ihn nicht austauschen ohne über sowas geredet und mögliches versucht zu haben. Niemand ist perfekt und bei einem neuen Partner ist die Chance hoch das mich wieder was anderes stört weshalb ich wieder schluss mache und so geht es weiter.
Und jetzt war das als einziges Problem dargestellt. Sagt nicht das es so viele andere gibt wovon du anscheinend aus gehst ("...alles mit meiner Partnerin auszudiskutieren.")
Ein Partner sollte schon passen und nicht all zu viele "Kriterien" haben, somit muss man nicht dauernd was ausdiskutieren. Du stellst es wieder so krass da und scheinst es nicht verstanden zu haben was ich meine.
Offenbar habe ich das wirklich nicht verstanden.
Wenn ich sehe, dass zwei einander nicht gut tun, dann benenne ich das auch so.
Es gibt gute und es gibt faule Kompromisse. Erstere sollte man suchen, letztere sollte man meiden.
Es gibt gute und es gibt faule Kompromisse. Erstere sollte man suchen, letztere sollte man meiden.
Hört sich interessant an, versteh ich aber nicht...
Wenn ich sehe, dass zwei einander nicht gut tun, dann benenne ich das auch so.
Dann ist das ja auch okay, aber nicht wenn nur ein Problem genannt wird, wofür es Lösungen gibt bzw geben kann. Dann heißt es nicht dauerhaft Kompromisse und Lösungen finden, sondern einmal, sodass beide glücklich sind und weiterhin gut zusammen leben können.
sodass beide glücklich sind und weiterhin gut zusammen leben können.
Das wäre ein guter Kompromiss.
Ein fauler Kompromiss hingegen wäre eine Vereinbarung, mit der man nicht glücklich ist und sie nur notgedrungen eingeht.
Achso, ja ne das wäre dann ja früher oder später für beide Seiten schlecht... dann lieber Trennung als das man unglücklich weiter zusammen ist.
Das hat viele verschiedene Ursachen.
Minderjährige Teenager, die sich erst seit ein paar Wochen näher kennen, faseln von einer "Beziehung". Partner mit Problemen reden lieber mit hundert Fremden im Internet als miteinander. Und viele dieser Onlineratgeber stecken voller Vorurteile und Klischees und stecken fremde Menschen aufgrund kurzer Beschreibungen ihrer "Verfehlungen" sofort in Schubladen.
Früher gab es diese breitgefächerte, aber unqualifizierte und minderwertige Kommunikation nicht. Probleme mussten direkt zwischen den Beteiligten und maximal in den Familien geklärt werden, denn der Zusammenhalt dieser Familien stand auf dem Spiel.
Heute hat man eher lauter Einzelkämpfer ohne Rückhalt in Großfamilien, Singles ohne echte Freunde aber mit 1000 Facebook-"Freunden".
Und viele dieser Onlineratgeber stecken voller Vorurteile und Klischees und stecken fremde Menschen aufgrund kurzer Beschreibungen ihrer "Verfehlungen" sofort in Schubladen.
Ja, das sind diese leute hier...
finde deine Antwort echt super, viel dank😊
Und dennoch sind die meisten glücklich, soweit ich besten kann...
Ja da hast du natürlich recht, allerdings kommt es mir so vor als wenn keine beziheung wirklich ernst ist und einem nichts am Partner liegt, wenn man so schnell schluss macht/machen soll