Warum wird das Problem mit dem Männerüberschuss weder in den Medien noch auf Online-Plattformen (wie hier) genügend behandelt?
Und vor allem, warum wird nichts dagegen unternommen? Dass es einen Männerüberschuss gibt stimmt nicht ganz: Es ist viel eher so, dass es einen Überschuss an jungen Männern (etwa im Alter von 0 bis 35) gibt. Dass das so ist, entnehme ich aus eigener Beobachtung (in jeder Schulklasse, in der ich war, gab es mehr Jungs) und einer Reihe von Quellen, solchen wie
https://countrymeters.info/de/World
https://www.youtube.com/watch?v=fhHCW1peUkE
und vielleicht auch
https://www.gutefrage.net/frage/fuer-meine-eigene-kleine-statistik-seid-ihr-maennlich-oder-weiblich
(nur um ein Paar Quellen zu nennen).
Was haltet ihr davon? Fällt euch das auch auf? Was kann man eurer Meinung nach dagegen tun? Ich als junger Mann fühle mich natürlich besonders betroffen.
13 Antworten
Jeder Mann soll eine Frau abbekommen, in diese Richtung geht wohl dieser Beitrag.
Dazu fallen mir zwei Dinge ein.
Zum einen werde ich sehr unangenehm an die Incel-Ideologie, in der die Frauen (ohne dass sie ein Mitspracherecht haben natürlich) an die Männer verteilt werden. Dabei bekommen "bessere" Männer "wertvollere" Frauen.
Zum anderen geht deine Rechnung nicht auf. Die einzige seriöse Quelle gibt 1% Unterschied an und dann gibt es noch Homosexualität sowie Asexualität. Die Rechnung geht also nicht auf.
In jeder Generation gibt es weibliche Singles. Es ist nicht einfach so, dass alle Frauen vergeben wären und du einfach der Letzte in der Schlange warst und nun alle Frauen ausverkauft sind, sondern Frauen sind Menschen und sie entscheiden sich dagegen eine Beziehung mit dir einzugehen. Anstatt zu mosern, dass es zu wenige Frauen gibt, solltest du dir überlegen warum das so ist.
Aber eins mal vorweg: Je bedürftiger man ist, desto wahrscheinlicher ist es, das begehrte Geschlecht in die Flucht zu schlagen.
Huch, dieser Stern kam unerwartet. Danke hierfür.
Zu wenige Frauen sind nicht die Ursache deines Singledaseins. Die Ursachen liegen ganz woanders.
Diese Bedürftigkeit kannst du durchaus angehen, aber du musst selbst aktiv werden. Dir muss klar werden, dass du selbst ein vollwertiger Mensch bist und dafür keine Frau benötigst. Es gibt viele Sachen, die das Leben lebenswert machen. Du musst nur das finden, was es für dich ist.
Dir muss klar werden, dass du selbst ein vollwertiger Mensch bist und dafür keine Frau benötigst.
Das ist mir klar, allerdings kommt diese Bedürftigkeit aus dem Unterbewusstsein und die bekomme ich allein durch dieses Wissen nicht weg.
Zu wenige Frauen sind nicht die Ursache deines Singledaseins.
Sagen wir so: Es ist bei weitem nicht die einzige und nicht die größte Ursache. Trotzdem macht es mir das Leben (was das Thema angeht) nicht unbedingt leichter.
Es ist ein Mythos, dass man sich automatisch einen Partner sucht. Frauen haben inzwischen die Möglichkeit sich gegen einen Partner zu entscheiden.
Du benötigst im Grunde nur soziale Kontakte, auch etwas engere Kontakte, mit denen du mal reden kannst, wenn du mal Probleme hast.
Wenn du das alleine nicht schaffst, dann kannst du auch mal über therapeutische Hilfe nachdenken. Es ist sicherlich keine Schande sich da helfen zu lassen.
dann kannst du auch mal über therapeutische Hilfe nachdenken
Das habe ich schon mehrmals in Anspruch genommen. Meine Erfahrungen dort sind etwas Trüb: Dafür, dass ich so viel Zeit und so viel Geld dafür geopfert habe, hat es mir viel zu wenig geholfen. Deswegen bin ich davon überzeugt, dass mir von Außen niemand helfen kann. Da muss etwas von Innen kommen. Und ich habe keine Ahnung, wie ich das anstelle.
Frauen haben inzwischen die Möglichkeit sich gegen einen Partner zu entscheiden.
Das verstehe ich nicht: Wofür haben sie sich denn entschieden?
Aber Frauen sagen inzwischen öfters Nein, wenn sie das Gefühl haben, dass der Mann nicht passt und verspüren nicht mehr so den Druck zur Verpartnerung.
Als ob das nicht schon schwer genug wäre... Scheint mission impossible zu sein. Dass ich dazu verurteilt bin, alleine zu sterben, will ich natürlich nicht wahr haben.
Rezept dagegen: Selbstreflektion, an sich arbeiten, weniger jammern und anderen die Schuld geben.
Leicht gesagt, besonders wenn das Problem dich nicht betrifft.
Dass das leicht ist, habe ich nie behauptet. Aber es ist eine gute Möglichkeit, an seinem selbstauferlegten Problem zu arbeiten. Du bist im Endeffekt deines Glückes SChmied. Nur weil ich zB in einer Beziehung bin, heißt das auch nicht, dass ich sonst keine Probleme habe. Auch eine Beziehung ist Arbeit und man kann auch andere soziale Probleme haben außer keinen Partner zu finden.
JEDER Mensch sollte stetig an sich arbeiten und täglich reflektieren und das eigene Verhalten hinterfragen, das ist die einzige Chance auf ein glückliches und halbwegs erfülltes Leben.
Stattdessen sich vor dem PC zu verschanzen und im Internet zu lamentieren, dass man keine Frau abkriegt, ohne aber aktiv etwas FÜR die Partnersuche zu tun, sorry, aber da habe ich kein Verständnis und kein Mitgefühl. Du erwartest einfach nur, dass du ein naturgegebenes Recht hast, eine Frau abzubekommen und das ist einfach grundfalsch.
Eine Beziehung, die Liebe eines Menschen, die muss man sich verdienen, man kann nicht erwarten, dass einem das zugeflogen kommt. Das ist kein Grundrecht.
Du fragst, was man dagegen machen kann. Was man machen kann, habe ich dir genannt. Ändere dich selbst, arbeite an dir, werde unabhängig, dann kannst du auch glücklich werden ob mit oder ohne Partnerin. Es gibt auch Menschen, die ohne Beziehung sehr glücklich sind.
Hat die Therapie nichts geholfen? Das ist Pech, probier es weiter, bis eine Therapie oder Behandlung anschlägt, ich war über zehn Jahre in Therapie, bis ich endlich eine gefunden habe, die wirklich angeschlagen hat und ich bin jetzt ein anderer Mensch.
Ist sowas in Zeiten gleichgeschlechtlicher Beziehungen nicht mittlerweile egal? 😂
Da findet doch mittlerweile jeder Topf nen... Topf ...oder Deckel oder Brokoli gedünstet. 🤪
Ist sowas in Zeiten gleichgeschlechtlicher Beziehungen nicht mittlerweile egal?
Was sagt, dass das die Normalität, bzw die Mehrheit ist? Das ist Ausnahme und keine Regel!
Ich hab dir dazu gerade eine passende Antwort geschrieben, die dein Argument völlig aushebelt. Es sind prozentual mehr Männer homosexuell als laut dir nie eine Frau finden werden.
Ja, und ich fand deine Antwort gut, habe sie sogar geliked und hoffe nur, dass du Recht hast (da du leider keine Quelle dabei hattest). Hier geht es nicht um "Argumente aushebeln" und ich bin auch nicht dein Feind oder ähnliches. Beruhige dich mal...
stand hier drin https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t
ier geht es nicht um "Argumente aushebeln" und ich bin auch nicht dein Feind oder ähnliches. Beruhige dich mal...
Ich meinte wirklich nur "damit ist dein Argument ausgehebelt", das war überhaupt nicht feindselig gemeint
Es müsste weniger Männer geben aber das scheint wohl keinen zu interessieren.
Frauen haben sowieso immer leichteres Spiel. Denen ist das doch eh egal. Freuen sich bestimmt noch darüber die Auswahl zu haben und nichts tun zu müssen.
Soviel Frauenfeindlichkeit und Verbitterung, unglaublich. Wir müssen genauso dafür arbeiten, einen anderen Menschen für uns zu gewinnen und Beziehungen bestehen immer aus Arbeit.
Ach mir ist das Ganze mittlerweile egal. Ich werde in erster Linie zusehen dass ich selbst glücklich bin und das kann ich zur Not auch alleine. Wird zwar schwierig weil die Deutschen mit ihrer politischen Wahl das Land zugrunde richten und mir massiv Steine in den Weg legen aber mal sehen.
Deine Quelle von gutefrage ist wertlos, a nicht repräsentativ.
In Deiner anderen Quelle liegt der Unterschied unter 1%.
Das ist völlig irrelevant, um da irgendwas draus abzuleiten.
Der angebliche Männerüberschuss wird aber immer wieder gerne als Grund genommen, warum bestimmte Männer keine Frau finden.
Nur leider liegt das nicht am Männerüberschuss.
Bei der Frage, ob ein Mann und eine Frau zusammenpassen, geht es immer nur um dieses individuelle Paar, das hat nichts mit Statistik oder Männerüberschuss zu tun.
Wenn Du jetzt keine Frau findest, würdest Du auch keine finden, wenn es einen deutlichen Frauenüberschuss geben würde.
Selbst wenn man daher etwas dagegen tun würde, würde das Deine Situation als junger Mann ohne Frau nichts ändern.
In Deiner anderen Quelle liegt der Unterschied unter 1%.
Das ist völlig irrelevant, um da irgendwas draus abzuleiten.
0.8 % bei etwa 7.8 Milliarden sind 62.4 Millionen! Ist das etwa wenig?!
Nein, aber verteilt über die ganze Welt ist es wiederum irrelevant, weil es trotzdem nur 0,8 % sind. Um in Deinem persönlichen Umfeld etwas zu verändern müssten es deutlich mehr sein.
Ja, das ist wenig im Verhältnis zur gesamtzahl. Was machst du hier? Du kannst doch nicht so wild Zahlen durch die Gegend werfen und hoffen dass davon was Sinn ergibt. Der Unterschied von unter 1% ist scheiße wenig, auch wenn das absolut Millionen Menschen sind.
In meinem (unserem) Umfeld (was Deutschland ist), ist wegen all den "Neubürgern" vielleicht sogar noch schlimmer.
Stell dir vor: 62.4 Millionen Männer (fast die Einwohnerzahl Frankreichs) sind dazu verurteilt, keine Frau zu finden. Wenn dir das immer noch wenig erscheint, dann weiß ich auch nicht.
Homosexualität und andere Sexualitäten gibt es ja zum Glück nicht. Nur Monogamie, 1 Frau für 1 Mann auf ewig, existiert, genau.
60 Millionen von 8 Milliarden sind einfach nichts.
Achso und Männer sterben ja statistisch früher. Das muss man natürlich auch einrechnen, dann gehts ja vielleicht auf.
Ja gut, dann sind es eben genau 60 Millionen, die verurteilt sind. Toller Unterschied!
0,7% aller Menschen. Statistisch sind ca. 3,6 % der Männern nicht-hetero (2,2 % homosexuell). Das sollte das Problem lösen.
Mach dir da doch nicht so einen Kopf. Es gibt so fucking viele Menschen auf der Welt. Dieses ganze Gerechne macht gar keinen Sinn. Es gibt auch asexuelle Menschen, aromantische Menschen, Bisexuelle, Homosexuelle, irgendwas ganz anderes. Einfach zu erwarten, dass nur bei einer 50/50 Verteilung jeder Mensch eine glückliche Beziehung führen kann ist einfach nicht richtig, angesichts der ganzen Variablen die das ignoriert.
Das ist Blödsinn. Du gehst davon aus, daß alle Menschen sich einmalig zu Paaren zusammen finden und auf ewig zusammenbleiben. Es gibt aber eine ziemliche Fluktation. Du hast zwar theoretisch recht, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt 62.4 Millionen Menschen keine Partnerin haben können, aber über einen gewissen Zeitraum gesehen, können sie durchaus eine Partnerin finden, denn es sind immer Frauen auf dem Markt, weil es Trennungen gibt und neue Frauen erwachsen werden. Wenn jemand keine Frau findet, liegt es nicht an der Marktsituation, weil diese nicht statisch ist.
Wo ist das Problem?
Gibt halt mehr Jungs als Mädchen.
Das wäre eine wunderbare Lösung. Das Problem ist allerdings, dass es bei BEIDEN Geschlechtern etwa gleichermaßen vorhanden ist. Also geht die Rechnung im Wesentlichen schon auf.
Schon klar. Wenn es in der erwünschten Generation allerdings deutlich mehr männliche Singles gibt, nützt Leuten wie mir diese Tatsache ziemlich wenig.
Aber das tue ich doch: Zum Beispiel mit dieser Frage.
Völlig richtig. Wenn es nur einen Rezept gegen diese "Bedürftigkeit" gäbe...