Warum will fast keiner mehr im Handwerk arbeiten?
Ich mache bald eine Ausbildung zum Mechatroniker und wenn ich dann Mechatroniker bin, würde ich noch den Techniker machen.
Klingt attraktiv.
11 Antworten
Das Problem liegt in diesem Thema an beiden Seiten: Die Betriebe und die Gesellschaft.
Der Arbeitgeber muss sein Unternehmen/Firma/Betrieb schon attraktiv und menschenwürdig gestalten, damit die Menschen auch Interesse entwickeln. Wenn er für ein niedriges Einkommen, eine Glanzleistung erwartet, dann braucht er sich nicht wundern, warum keiner dort arbeiten will.
Andererseits sind die Menschen aber auch faul und gierig geworden, weshalb alle nur Luxus wollen. Hauptsache studieren und viel Geld. Was anderes sehen die schon fast gar nicht mehr.
Schlechte Bezahlung, oftmals sehr unangenehme Vorgesetzten- dauernd nur am saufen und ne andere Alternative als die AfD gibt es nicht.
zumindest kommt mir das so vor.
Naja in allen normalen Berufen, die Systemrelevant sind, stehen die Chancen es zu etwas zu bringen sehr gering.
Die Bezahlung für die Berufe der kleinen Leute ist ein schlechter Witz. Handwerker, Krankenpfleger und viele Berufe des alltäglichen Lebens, der kleinen Leute, versprechen harte Arbeit, mit einem Einkommen, dass gerade so reicht um mehr schlecht als recht über die Runden zu kommen.
Wer heute in wichtige Systemtelevante Berufe geht entscheidet sich für ein Leben der Askese und der finanziellen Enthaltsamkeit. Wirkt auf viele nicht sehr attraktiv, weil jeder, mehr oder weniger den Wunsch hat, es im Leben zu etwas zu bringen. In vielen Systemrelevanten Berufen ist dies jedoch nicht möglich...
Naja, weil der Weg dahin so hart ist.
Ich stand damals auch vor der Entscheidung, will ich studieren oder eine Ausbildung machen. Ich habe mich für das Studium entschieden aus den folgenden gründen:
- Nebenjobs als Student hatten hohe Stundenlöhne und ich habe mehr als bei einer ausbildung verdient.
- Wenn ich mich im Studium umentscheide, was anderes zu studieren ist es gesellschaftlich anerkannt. Bei der Ausbildung eher nicht
- Man hat viel mehr freiheiten als in der Ausbildung
- Man kann nebenher Selbstständig sein, und bekommt viel unterstützung.
- Viele schlechte gerüchte (wie ich heute sehe sind sie auch teils wahr) über die ersten Jahre in der Ausbildung, wenig Arbeit, nur zubringer Arbeiten und rauer Ton.
Das waren meine Gründe. Ich könnte bestimmt noch mehr aufzählen, ich denke aber mal, dass viele so Probleme haben. Handwerk speziell hat auch nochmal einen ganz anderen ton in der Werkstatt, das muss man mögen.
Aber generell ist das Handwerk wichtig und wenn du dich selbstständik am Ende mit eigener Werkstatt machst, wirst du besser verdienen als viele Studierte:)
Die Bezahlung Geht.
Ich meine man kann durchaus bis 3000 Netto oder etwas mehr verdienen.
Aber , man hat Real keine Aufstiegsmöglichkeiten oder Sehr Begrenzte.
Ich meine, in ne Handwerks Fima mit Real höchstens 20 Leuten, was Kann man Werden?.
Höchstens nen Meister Titel in den Beruf kriegen , das wars . Oder man , macht sich ne eigene firma auf und hat dann , das Risiko das alles inne hose geht.
In manchen Firmen , kann man sich von ganz unten , nach ganz Oben Arbeiten. Auch wenns einige Jahrzehnte dauertt
Aber Auch ,sollte man sagen. Ganz nach Oben heißt nicht, das man wirklich viel verdient. Also Reich wird oder wohlhabend. Hängt von der firma ab . Bzw. das es nicht alle schaffen/wollen.
Das stimmt gar nicht. Ein absolviertes Studium zu erreichen ist viel komplizierter.
Allein schon deshalb, weil man für eine Universität bestimmte Vorraussetzungen erfüllen muss. Sonst wird man erst gar nicht angenommen.