Warum werden viele gleich persönlich?
hallo miteinander
Ich hätte eine Frage undzwar: Warum werden viele gleich persönlich?
Also in einer Diskussion. Wenn man etwas sagt, wird der gegenüber schnell persönlich. Wenn man z.B über eine Sache diskutiert und der andere dann sagt: das sagst du nur weil du so .. bist
Klar geht es um Meinungsfreiheit aber man muss doch nicht imner gleich persönlich werden, ist so etwas zuviel verlangt heutzutage?
9 Antworten
Viele Menschen denken nicht immer an die GEFÜHLE der anderen. Es gibt viele SCHNACKER:) und Spezialisten unter uns. Versuch dich in deren Kopf zu setzen und alles aus ihrer Sicht zu sehen.
Diskussionen: Empathie ist das Stichwort:)
Die meisten Menschen haben ein fertiges Weltbild, und meinen, sie wären im Besitz der einzigen Wahrheit. Oft sind es dumme Machtmenschen. Mit denen zu diskutieren, lohnt sich nicht. Sie sind nicht bereit, ihre "Weisheiten" zu überdenken. Versucht man sie zum Nachdenken zu bewegen, werden sie aggressiv. Laut versuchen sie ihren Standpunkt zu verteidigen. Klappt das auch nicht, werden sie noch aggressiver. Dann geht es nicht mehr um das Thema, sondern einzig nur noch darum, den anderen nieder zu machen, und ihm zu schaden. Es lohnt sich nicht, mit solchen Menschen zu diskutieren. Sobald ich merke, das wieder so ein Dummkopf (Dummköpfe! Dummköpfe sind selten allein) vor mir steht, verlasse ich die Örtlichkeit, oder gehe diagonal.
Eine Diskussion wird nun einmal ziemlich schnell auch persönlich. Haben Leute unterschiedliche Meinungen und diskutieren darüber, kann es schnell dazu kommen, dass allein mit der Argumentation und dem Umgang der anderen Person bzw. ihrer Sichweise, schon die Person angegriffen wird. Je wie sensibler die Person ist und wie wichtig ihr der eigene Standpunkt ist.
Wenn also die persönliche Meinung schon nicht respektiert und aus eigener Perspektive eben angegriffen wird, dann kann das vom Gegenüber auch direkt als persönlicher Angriff wahrgenommen werden und wird dann vollends auf die persönliche Schiene gehoben.
Das mit dem "heutzutage" würde ich mal nicht unterschreiben ^^
Wenn man bedenkt, wie solche Diskussionen früher schon verlaufen sind und geendet haben ^^ In der Geschichte vor allem der Politik.
Ich denke das ist generell menschlich und wen das stört, nun... der muss entweder vom diskutieren ablassen oder lernen damit zu leben oder aber lernen so zu diskutieren, dass der andere erst gar nicht auf die Idee käme, aber ich denke, dann kann man das diskutieren auch gleich bleiben lassen :D
Des Menschen Ego hat eine Unart. Es legt in alles Gehörte seine Meinung und ist dann quasi über seine eigene Meinung beleidigt und reagiert dementsprechend. Wenn jemand überempfindlich reagiert, weisst du, dass du bei ihm einen Nerv getroffen hast. Dass er sich angesprochen fühlte. Deshalb heisst es: Die Welt hält uns den Spiegel vor. __ Beim nächsten Mal kannst du innerlich grienen.
Weil es einfacher ist als sich mit den Argumenten der Person zu befassen.
Menschen be- und verurteilen tun wir jeden Tag, damit haben wir Erfahrung. Auf hohem Niveau diskutieren nicht. Außerdem ist es natürlich sehr praktisch, dadurch auch gleich die Argumente des anderen vermeintlich zu entkräften. Da lohnt sich kein weiteres Wort.
Das ist eine gute Erklärung, vielen Dank :) finde ich nur schade
Gerne. Ja, ist schade, aber leider sehr weit verbreitet. Das nennt man auch argumentum ad hominem.
"Menschen be- und verurteilen tun wir jeden Tag, damit haben wir Erfahrung. Auf hohem Niveau diskutieren nicht"
Das dürfte bei mir aber genau umgekehrt sein. Aber, im Prinzip hast Du Recht. Bei vielen ist das so.