Warum werden Deutsche im Ausland für reich gehalten?
Die Mehrzahl der Bevölkerung ist nicht reich und viele müssen schauen wie sie über die Runden kommen und dann wird man im Ausland trotzdem als reich betitelt
4 Antworten
Weil die, die im Ausland sind, sich den Aufenthalt offenbar ja leisten können. Und da sich in den Touri-Gegenden viele von denen aufhalten, gilt allgemein der Eindruck, der Deutsche ist reich. Die, die sich das nicht leisten können, die sehen die Ausländer ja nicht bei uns. Die sehen nur die vermeitlich Reichen aus Deutschland. Außerdem gibts ja genügend Film- und Fotomaterial über Deutschland. Wenn man dann die - oft sehr - saubere Umwelt hier sieht, die schönen Häuser, dann entsteht im Ausland schnell der Eindruck, dass wir Deutschen sehr reich sein müssen. Unsere Ghettos werden ja nicht unbedingt gezeigt.
Es gibt Länder wo du schon zu der reichen Hälfte der Bevölkerung gehörst wenn du Essen und Trinken hast.
Und in Deutschland haben selbst die Ärmsten zusätzlich noch eine Wohnung und Kleidung die für das Wetter ausreichend ist. Viele haben sogar einen PKW oder können es sich leisten zu rauchen oder mal Essen zu bestellen.
Das ist in manch einem anderen Land nur den Reichsten vorbehalten. Also ja es ist richtig das ein Bürgergeldempfänger verglichen mit dem 0815-Bürger von einigen Afrikanischen Staaten reich ist.
Obendrein sind die Preise für die Lebenshaltung ganz andere.
Die Reichen fahren in den Urlaub auch in ärmere Länder und geben Geld aus. Daher gelten die dann als Reich. Das heißt wenige vermitteln den Eindruck, dass die ganze Gesellschaft reich ist.
Dass manche einen Kredit aufnehmen, um sich eine Reise in ein entfernteres Land leisten zu können, wird dabei sehr gern übersehen.
Meistens: weil sie sich so benehmen