Warum waren Wintermützen früher mal ganz out?

5 Antworten

Von Experte DianaValesko bestätigt

Das habe ich genauso beobachtet - Wintermützen trugen in den 90ern nur zweckmäßig angezogene Kinder oder Opa Heinz, damit er nicht am Kopf gefroren hat. Das galt damals einfach als uncool, aber es gab außer den klassischen "Bommelmützen" und anderen Strickmützen sowie im weitesten Sinne den Kapuzen und den Jacken an den damals sehr beliebten Windbreakern und Fleecepullis (!) kaum richtige bzw. ordentlich gefütterte, dicke Wintermützen für Erwachsene, wie es sie heute gibt: Ich habe selbst eine Winter-Baseballmütze mit Ohrenklappen und gutem Futter von "Göttmann" und noch eine Schiebermütze mit Ohrenklappen von derselben Marke - das sieht auch im Beruf gut aus, aber so was gab es jedoch damals nicht und der Opa trug vielleicht eine etwas dickere Schiebermütze oder eine dünne von Oma gestrickte, gehäkelte oder geklöppelte "Unterkappe" unter dem Homburger Hut.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wird wohl ein Trend gewesen sein, ähnlich wie in den 1970ś lange Haare.

Wo gibt es denn jetzt noch Minusgrade im Winter außer auf der Zugspitze?

Ich würde es auf Jungs und Männer beschränken. Damals gab es hauptsächlich diese Bommelmützen. Als Kind wurde man gezwungen sie zu tragen, obwohl man nicht wollte. Die waren auch immer sehr kratzig und unangenehm. Wenn du mal 12 warst und hast so ein Ding getragen, konntest du drauf warten, dass sie dir jemand runter reißt, auf dem Schulhof, und damit Schabernack treibt.

Jahrgang '72, Deine Behauptung kann ich nicht unterstützen.

Und ich bin schon damals viel rumgekommen, Stadt, Land, diverse Bundesländer und europäisches Ausland.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Violetta1  15.01.2023, 15:46

Und weil hier alle auf Bommelmützen abfahren: natürlich gabs auch andere Modelle

Also in den 80er Jahren war ich Jugendliche und die meisten aus meinem Freundeskreis und auch Schulkameraden haben im Winter Mützen getragen.