Warum war die Hartz-IV-Steigerung (63,76%) höher als die Gehaltssteigerung der Verkäuferin in Berlin (45,56%)?

5 Antworten

Die Höhe des Bürgergeldes ist gesetzlich geregelt, auch wie es berechnet wird anhand der zurück liegenden Zahlen.

Gehälter sind Verhandlungssache...dafür hat es Tarife, dazu muss man sich halt auch gewerkschaftlich organisieren, dam,it höhere Gehälter ausgehandelt werden. UND man kann sich immer eine besser bezahlte Anstellung suchen!

Weil man nicht auf die Steigerung achten darf, sondern nur auf die Beträge.

Z.B. wenn ein Obdachloser statt 50 Euro im Monat 100 Euro bekommt (+100%) dann reicht es immer noch nicht.

Bei der Kassiererin die mit +45% rausgeht und bei 565 landet reicht es aber

Tolle Analyse, hättest es dir sparen können, wenn du dich vorher informiert hättest von welchem Gehalt man bei der Berechnung ausgeht.


Paulchenoo9 
Beitragsersteller
 06.09.2024, 07:46

Um die Steigerung der Regelleistung von Hartz IV mit den Diäten eines Bundestagsabgeordneten zu vergleichen, schauen wir uns die Zahlen genauer an:

Regelleistung Hartz IV
  • 2010345 Euro
  • 2023565 Euro

Steigerung:

Die Steigerung von 345 Euro auf 565 Euro beträgt:

\text{Steigerung} = \frac{565 - 345}{345} \times 100 \approx 63,76\% ]$$ ### Diäten der Bundestagsabgeordneten - **2010**: Die Diäten lagen bei etwa **7.668 Euro** pro Monat. - **2023**: Die Diäten wurden auf **10.592 Euro** pro Monat erhöht. **Steigerung**: Die Steigerung von 7.668 Euro auf 10.592 Euro beträgt: $$[ \text{Steigerung} = \frac{10.592 - 7.668}{7.668} \times 100 \approx 38,66\% ]$$ ### Vergleich der Steigerungen - **Hartz IV**: **63,76%** - **Diäten der Bundestagsabgeordneten**: **38,66%** ###

Fazit Die **Steigerung der Regelleistung von Hartz IV** war mit **63,76%** höher als die **Steigerung der Diäten** eines Bundestagsabgeordneten, die bei **38,66%** lag.

) höher als die Gehaltssteigerung der Verkäuferin in Berlin (45,56%)?

Weil das Einkommen einer Verkäuferin nicht die Basis der Berechnung ist.

Es wird wirklich Zeit, dass die Wirtschaft die Gehälter deutlich erhöht und ihre Angestellten besser bezahlt und nicht in Armut leben lässt. Nicht das Bürgergeld ist zu hoch, davon lebt es sich nicht in Saus und Braus, sondern die Menschen werden zu schlecht bezahlt.