Warum vertreten viele Leute die Meinung dass Motorradfahren Selbstmord ist?

16 Antworten

Mein Mann ist auch Motorrad gefahren und mir waren früher oft mit diesem unterwegs.

Das Problem dabei ist, wenn was passiert dann sind die Verletzungen sehr oft schlimmer wie beim Auto fahren.

Leider sind halt auch welche dabei die werden durch den Geschwindigkeitsrausch sehr leichtsinnig und das kann sich halt sehr fatal auswirken, aber der größte Teil von den Motorradfahrer fahren voraussehend.

Leichtsinnige gibt es aber bei allen Verkehrsteilnehmer und ehrlich, uns hat es viel Spaß gemacht, auch will ich dieses Erlebnis nicht missen.

Also immer nur so schnell wie dein Schutzengel fliegen kann.

Es ist logisch, dass es viel gefährlicher ist. Dann wiederum ist nur eines wirklich sicher, nämlich sich ganz vom Straßenverkehr fernzuhalten, ganz egal, was man bewegt. Potentiell lebensgefährlich ist es immer, außer man fährt einen Panzer.

Aber damit als hocherfahrener Autofahrer mit reichlich Erfahrung im Straßenverkehr anzufangen ist sicherlich eine optimale Voraussetzung.

Motorradfahren ist ungefähr so gefährlich wie Felsklettern, Galoppreiten oder Dekompressionstauchen. Wenn man alle Risiken die man selbst in der Hand hat minimiert(Schutzkleidung, Fahrweise etc.) Bei den anderen gefährlichen Sportarten, die auch von vielen ausgeübt werden, mault aber keiner rum.

Der Unterschied beim Motorradfahren ist, dass vor allem die schwarzen Schafe deutlich in der Öffentlichkeit auffallen und das Bild verzerren.

Mich hats dreimal hingelegt, zum Glück jedesmal abseits des öffentlichen Verkehrs. Und jedesmal war mein Hitzkopf schuld.

Also, DU bist die grösste Gefahr für dich selbst, der Rest ist Lebensrisiko(wenn auch etwas erhöht). *auf Holz Klopf*

Woher ich das weiß:Hobby – Seit 2001 Touren, Rennsport und DIY Kundendienste

Wenn dich ein Autofahrer übersieht, kannst du ein noch so guter Motorradfahrer sein...

Ich habe aus dem Freundeskreis miterlebt, dass unsere befreundetes Paar (beide sehr erfahrene Motorradfahrer mit jeweils eigenem Motorrad) eine Sonntags-Ausfahrt im Schwarzwald machten. Unsere Freund musste mit ansehen, wie seiner Frau die voraus fuhr, an einer Kreuzung von einem PKW ungebremst von der Straße gefegt wurde, für eine ärztliche Hilfe war nichts mehr zu machen.

Das hat auch unsere Motorradfreude nachhaltig negativ beeinflusst, wir haben unsere Motorräder inzwischen verkauft.

Haben dieselben Leute denn auch mal von den Horrorverletzungen resultierend aus Autounfällen erzählt? Nein? Komisch, eigentlich.

Ich denke das Hauptproblem ist das allgemeine Bild was der Autofahrer vom Motorradfahrer hat. Alle Gas auf Anschlag, nur Wheelies und Stoppies usw.