Warum versucht man im Quidditch so viele wie möglich Punkte zu erzielen, wenn am Ende doch immer das Team gewinnt, dessen Sucher den Schnatz fängt?
Er gibt für mich irgendwie wenig Sinn. Es könnten doch einfach alle vom Team den Schnatz suchen 🤔
8 Antworten
Heyyho Grinsekatz10111 👋
Also es gewinnt ja nicht am Ende das Team, dass den Schnatz fängt, sondern das Team mit den meisten Punkten!
Es ist nur einfach nur so, dass meistens, aber nicht immer, das Team gewinnt, wo der Sucher oder die Sucherin den Schnatz fängt, weil das 150 Punkte bringt.
Und das ist eben eine ganze Menge!
Normale Tore mit dem Quaffel bringen nämlich nur 10 Punkte ein.
Das heißt, ein Schnatzfang sind 15 Tore. Und so viele Tore muss man erstmal schaffen zu erzielen.
Deshalb gewinnt normal fast immer das Team, dass den Schnatz fängt, weil es schwer ist so viele Punkte mit normalen Toren gutzumachen.
Aber es kann auch anders kommen, wie bei der Quidditch WM 1994.
Aus dem Teil HP und der Feuerkelch.
Irland gewinnt gegen Bulgarien das Finale. Aber Viktor Krum, der Sucher von der bulgarischen Mannschaft, hat den Schnatz gefangen.
Also es kann klappen, dass man auch gewinnt, wenn man nicht den Schnatz fängt. Aber es ist sehr tricky und unwahrscheinlich.
Liebe Grüße ArinaArande 😊
Er gibt für mich irgendwie wenig Sinn. Es könnten doch einfach alle vom Team den Schnatz suchen
Du hast Band 4 nicht gelesen, oder?
Es gewinnt nicht das Team, das den Schnatz fängt, es gewinnt das Team, das am Ende die meisten Punkte hat. Und je länger so ein Spiel sich zieht (das kann ja durchaus auch mal Tage dauern im 'richtigen Quidditch'), desto weniger relevant sind diese 150 Punkte, die der Schnatz im Endeffekt bringt.
In Band 4 geschieht ja genau das: Bei der Quidditch Weltmeisterschaft fängt Krum für Bulgarien den Schnatz aber Irland (glaube ich) hat durch die Tore an sich derart viele Punkte geholt, dass die 150 Punkte des Schatz auch nichts mehr reißen können.
Insofern: Solange es wirklich das 'Schüler Quidditch' ist mag es stimmen, dass es da vor allem dadurch entschieden wird, wer den Schnatz fängt, doch beim Erwachsenen Quidditch sieht das nochmal anders aus. Und wie gesagt, je länger sich die Partie zieht, desto wahrscheinlicher wird es, dass der Schnatz am Ende keine wirkliche Bedeutung mehr hat, sondern einfach nur noch das Spiel beendet.
Ich glaube in Band 4 wird auch gesagt, dass Krum zwar die Möglichkeit gehabt hätte das Spiel noch in die Länge zu ziehen, aber es nicht getan hat, weil er erkannt hätte, dass Irland zu stark war und den Vorsprung nur noch weiter ausgebaut hätte.
so nicht ganz richtig
Das spiel endet erst wenn der Schnatz gefangen ist, dieser bringt 150 pkt
Wenn das gegnerische Team aber 160 zu 0 führt und man den Schnatz fängt, verliert die Mannschaft trotzdem 150 zu 160
So geschehen bei dem Weltmeisterschaftsspiel in Band 4
JK Rowling hat mal explizit gesagt, das Quidditch mit seinen bescheuerten, komplizierten Regeln tatsächlich eine Parodie von realen Ballspielen ist, durch deren zahllosen absurden Regeln sie auch nie durchgeblickt hat.
Deshalb: Ja, Quidditch ist ein komisches Spiel. Und es ist genau so gedacht.
Viele hier bringen das Beispiel der Quidditch WM im vierten Teil als Gegenbeispiel und vergessen dabei eines: Krum hat da komplett blödsinnig gespielt und hätte für so eine bescheuerte Strategie aus der Mannschaft fliegen müssen. Das, was Krum gemacht hat, ist, als hätte er 15 Eigentore geschossen oder Klatscher auf die eigenen Spieler gelenkt, er hat seine eigene Mannschaft sabotiert. Ein guter Sucher mit zumindest einem kleinen bisschen Grips im Gehirn hätte den Schnatz ignoriert, wenn der Fang nicht genug Punkte gegeben hätte um zu siegen.
Nein, das wird nicht gesagt. Das ist die Theorie der Hauptcharaktere. Was Krum tatsächlich wollte und dachte wird nie gesagt.
Da hast du Recht. Allerdings kann sein Handeln genausowenig eindeutig als Sabotage bezeichnet werden. Zudem klingt die Theorie der Hauptcharaktere aber nach einer plausiblen Lösung bzw. ist auch einfach ein Mittel von JK, eine Erklärung zu liefern, ohne in die auktoriale Perspektive oder gar in Krums zu wechseln, da die Bücher (mit wenigen Ausnahmen bei den Quidditch-Spielen in Hogwarts oder bei Prologszenen) personal aus Harrys Sicht erzählt sind.
... Lies das Buch. Es gewinnt keinesfalls immer die Mannschaft, die den Schnatz fängt. Es gewinnt die Mannschaft, mit den meisten Punkten, aber der Schnatz bringt 150 Punkte, während ein Tor nur 10 Punkte bringt. Man benötigt also 15+ Tore mehr als der andere, um den Schnatzfang auszugleichen.
Das mit Krum stimmt nicht ganz. Es wird im Buch gesagt, dass er das Spiel beendet, weil er merkt, dass die gegen Irland keine Chance haben. Er hat das Spiel beendet, damit die nicht mit noch größerem Abstand versagen. Er hat seiner Mannschaft eine noch größere Demütigung erspart, das hätten die nie aufgeholt.