Warum unterdrücken Taliban Frauen? Wie finden die Männer das?


11.09.2024, 06:41

5 Antworten

Weil Afghanistan gesellschaftlich im Mittelalter feststeckt und auch dort bleiben will. Damals gab es bei uns auch nichts, das auch nur ansatzweise nach "Gleichberechtigung" ausgesehen hat. Die Kirche proklamierte auch bei uns, dass die Frau des Mannes Untertan sei.


Skywalker17  11.09.2024, 11:37

Das stimmt zwar, aber so krass war es nie, wie gerade in Afghanistan.

Der Anspruch den Koran, der ja die Lebensgestaltung zu 100% bestimmt, niemals zu verändern und immer weiter im Mittelalter eines Wüstenlandes zu bleiben, wird den Muslimen und uns noch viele Probleme bereiten.

Sie haben ANGST vor Frauen - Vergiss nicht: Der Islam ist die Religion der ANGST! - und je radikaler ein Moslem ist, desto mehr und desto irrationalere Ängste hat er!

Männer - auch muslimische Männer - die nur ein bisschen gebildet und ein bisschen intelligent sind, werden das nicht gut finden!

Alles hat seine Vor und Nachteile! Selbst die traditionelle Lebensweise hatte für Frauen nicht nur Nachteile! Misogyne !!! höre ich die Schreie!

Aber allein die Männer als Unterdrücker und Ursache allen Übels ist auch keine konsistente These die dem Thema gerecht wird!

Das hat sich schon damals gezeigt als die Suffragetten Bewegung entstanden ist! In der Gegenbewegung der Antisuffragetten fanden sich mehr Frauen als in der Frauenrechtsbewegung selber!

Da sich seinerseits die Frauen damals gegen (oder doch mit)die Männer (?) durchgesetzt haben, könnten sich in Afghanistan die Frauen nicht auch gegen die Männer (Taliban) durchsetzen?

Denn hier wurde schon mehrmals behauptet dass Frauen die Männer nicht dazu brauchen um Frauenrechte durch zu setzen!?

Jede Nation hat das Recht, ihre Lebensweise selbst zu bestimmen.

Der Islam begann ca. 500 nach Christi und ist nun im ca. 1500. Jahr. Vergleiche das mal mit dem Christentum um 1500.

Ich finde es bemerkenswert, dass die beiden Kulturen so lange brauchen.

Der Buddhismus ist im ca. 2500. Jahr, dagegen sind wir nun wieder rückständig.

Im Alter von 29 Jahren wurde ihm (Siddhartha Gautama) bewusst, dass Reichtum und Luxus nicht die Grundlage für Glück sind.

Brauchen wir noch 500 Jahre, um das zu begreifen?

Die haben mehr Unterstützer, als wir uns nur ansatzweise vorstellen können. Sowas wie die Taliban würde niemals an die Macht kommen, wenn es nicht schon tonnenweise Sympathisanten gegeben hätte.

In den Städten werden es mit Sicherheit einige Männer nicht gut finden aber aufm Land, kannst mal mit 90 % Unterstützung rechnen.