Warum steht bei klassischer Musik immer die Tonhöhe wie "in E Moll"?

4 Antworten

Das ist nicht wirklich die "Tonhöhe", sondern die Tonart. Es gibt verschiedene Tonarten, die entweder Kreuz-, b- oder gar keine Vorzeichen haben und diese Vorzeichen ziehen sich im ganzen Stück durch. Es gibt Moll- und Durtonarten, Moll ist eher traurig, Dur ziemlich fröhlich.

Hier zu dem Beispiel: E-Moll bedeutet, dass das Stück ein Kreuzvorzeichen (und zwar f wird zu fis) hat, die restlichen Töne sind also c, d, e, g, a und h. Das Stück hört sich eher traurig an.

Bei Komponisten wie Chopin kommt es eben oft vor, dass mehrere Etüden oder Preludes etc. geschrieben wurden und mit der Tonart kann man die leicht auseinanderhalten. Aber zur Absicherung gibt es ja immer noch konkretere Namen der Stücke.

Weil es meistens noch mehr Stücke derselben Gattung in anderen Tonarten gibt, also ist das eine Möglichkeit, sie zu unterscheiden.

Weitere Möglichkeiten sind, die Stücke der gleichen Gattung zu numerieren (Symphonie Nr. 1, 2, 3 etc) oder das gesamte Werk des Autors durchzunumerieren, wie das Köchl-Verzeichnis bei Mozart oder Bachwerkeverzeichnis, etc.

Hi

Im Grunde sagt das für Leute ohne absolutes Gehör die nur zuhören- zumindest beim Klavier- gar nichts aus, denn solche Leute können das gar nicht merken.

Das Tongeschlecht schon. Also Dur/Moll. Aber nicht ob es E ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – in der Schule haben wir Lieder gesungen (z.B. über Ponys)

hoermirzu  29.09.2021, 14:20

Ich kann nicht sagen ob es ausschließlich am absoluten Gehör liegt, für mich haben aber die verschiedenen Tonarten, sowohl in Dur als auch in Moll, auch verschiedene Charaktertere.

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Das hat nichts mit der Tonhöhe zu tun, sondern mit Tonart und Tongeschlecht.

Das ist eine unverkennbare Eigenschaft, die sich durch ein ganzes Werk ziehen kann.