Warum sollte Gott Beweise über sich hinterlassen, statt sich gleich zu offenbaren?

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Warum sollte Gott Beweise über sich hinterlassen, statt sich gleich zu offenbaren?

Tja, ein Dilemma.

Warum offenbart er sich nich einfach jedem unwiderlegbar, so daß auch der überzeugteste Atheist danach von ihm überzeugt ist und niemand mehr in die Hölle muß, was Gott ja angeblich auch will?

Dann kommt das Krux der Gläubigen:

Erst heißt es "Gott will sich eben nicht jedem beweisen, weil man auch ohne Beweise aus Freiem Willen glauben soll"

Aber im selben Atemzug dann "überall gibt es Beweise für Gott" - was dann ja das erste Argument ad absurdum führt.


EVYTNG 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 17:06

Das ist halt Gläubigenlogik.

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Es geht sehr viel darum, dass wir initial etwas positiven Glauben zeigen und uns für das Gute beweisen, dann wird uns auch wiederum mehr gezeigt und mehr geholfen. Letztlich sollen wir alle immer einen komplett freien Willen haben und die Zeichen werden uns nicht aufgedrängt. Wer sich entscheidet wegzuschauen, dem ist das erlaubt, denn es soll sich auch zeigen, wer die innere Stärke aufbringt selbst zu suchen und zu prüfen. Es ist im Prinzip ähnlich wie bei einer Art freiwilligen Hausaufgabe, das geschaut wird welche Kinder Gottes (welche "Schüler") in ihrem inneren Lernprozess schon weit genug sind, dass sie dem "Lehrer" vertrauen und dann auch weiterkommen. Viele Menschen "wollen" innerlich diesen Weg noch gar nicht gehen, sie müssen sich oft erstmal verlaufen, um zu erkennen, dass sie seelische Orientierung brauchen.

Es gibt sehr viele Zeichen, heutzutage sogar bereits auf wissenschaftlichem Niveau (!) (allerdings non-mainstream) neben dem ganzen spirituellen Wissen. Die Frage für einen selbst ist, ob man ein wenig Vertrauensvorschuss aufbringen kann oder ob man lieber für sich im zweifeln und in eigenen Gedanken verharrt, diese Freiheit ist uns allen gegeben und sehr, sehr viele kommen dann auch nicht so schnell voran, weil sie nicht glauben/vertrauen können. Wir sollen aber eben auch nicht einfach "blind" glauben, darum gibt es so viele Zeichen, die wir mit Herz und Verstand bzgl. Gefühl und Logik selbst prüfen können und sollen. Diese Zeichen, diese Botschaften werden uns aber nicht aufgedrängt, es gibt immer die Option sie negativ zu interpretieren und zu sagen da sei nichts.

Du kannst mich gerne dazu anschreiben, wenn du mehr wissen willst. Mal eine sehr gute Empfehlung für deinen Weg, falls du es noch nicht weißt, ist, dass Reinkarnation ein entscheidender Schlüssel ist, der im kirchlichen Christentum verloren gegangen ist. Obwohl das im Urchristentum, im Kreise von Jesus und seinen Jüngern, normal bekannt war. Der "Himmel" ist nicht der ewige Aufenthaltsort und auch evtl. niedrige Sphären der (schmerzhaften) Läuterung sind niemals ewig, sondern wir reinkarnieren irgendwann, weil wir (Evolution) noch so viel zu lernen haben, die Wege sind lang.

Reinkarnation ist in vielen Kulturen bekannt, auch im (Ur-) Christentum (außerhalb der Mainstreamkirchen) : Gute Video-Doku zu Reinkarnation und Christentum

Reinkarnation ist empirisch nachweisbar, es gibt viele positive Indizien : Siehe insbesondere die Studien von Prof. Ian Stevenson oder Dr. Jim Tucker.

Alles Gute! :)


EVYTNG 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 21:21

Ich habe mir das Video angeschaut. War stellenweise auch durch den Sprecher interessant zu hören. Aber ich sehe mich dadurch jetzt nicht als religiös Gläubigen, der an Reinkarnation glaubt. Wie immer, es gibt sehr viele unterschiedliche Auffassungen innerhalb des Christentums (Konfessionen).

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Gott hat sich offenbart in der Schöpfung, in seinem Wort, der Bibel, in JESUS - und tausend anderen Sachen.

„Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat; denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken der Schöpfung durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben. Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden“

‭‭Römerbrief‬ ‭1‬:‭18‬-‭22‬ ‭SCH2000‬‬ https://bible.com/bible/157/rom.1.18-22.SCH2000

Es sind keine Beweise sondern wenn dann wären es Hinweise.

Sonst müsstest du ja nicht Glauben, sondern wüsstest an Gott.

Warum?
Das Göttliche ist außerhalb unserer begrenzten Vorstellungskraft, kann einen jedoch anleiten.

Weil es keinen Unterschied machen würde. Das beste Beispiel ist Jesus. Er hat sich offenbart und bei seiner Passion wurde er von denen mit Steinen beworfen die er davor geheilt hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – war Gott hassender Atheist dann Protestant nun ewig Katholik

EVYTNG 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 16:16

Wie kommst du darauf, dass die Bibel Recht hat?

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SgtBrave  26.06.2024, 16:24
@EVYTNG

Weil sie von vorne bis hinten schlüssig ist. Jeder Mensch findet sich dort mit all seinen Macken.

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