Warum sollen AfD Wähler prinzipiell rassistisch sein?
Manche sicher. Aber viele sagen generell afdler sind Nazis und damit rassistisch.
Ich denke es ist ein natürlicher psychologischer Mechanismus, dass man erst Wohlstand für die eigene soziale Gruppe haben möchte. Jeder kennt das doch auch im kleinen.
Zum Beispiel in der Familie… wenn es Konkurrenz gibt um ein bestimmtes Warengut würde jeder für sich oder für seine Familie kämpfen und es nicht fremden überlassen.
Jeder schaut erst dass die eigene Familie genug hat, bevor man fremden etwas gibt. Sind blöde Beispiele aber ich denke es kommt rüber was ich meine.
Zu sagen ich möchte nicht das so viele Ausländer reinkommen während meine Oma kaum eine Rente zum Leben hat nach 45 Jahre Arbeit ist nicht rassistisch, sondern es sind logisch nachvollziehbare Gedanken. Wegen dem psychologischen Mechanismus.
8 Antworten
Lass die Leute reden. Ich kenne einige "Ausländer", Türken, Kurden, Schwarze wie Ich es bin, die AfD gewählt haben - nicht weil diese Leute "Nazis" sind sondern weil die Altparteien verkackt haben. Eine Freundin von mir, Kurdin zb. hat die AfD gewählt weil die Flüchtlinge, die schwarzen speziell, sie in unserer City stören. Sie wurde belästigt etc. Mich zb. stören mehr die ganzen arabs - die syrischen Flüchtlinge, die ganzen Nordafrikaner. Keine Ahnung ob das damit zusammenhängt das ich selbst schwarz bin und mich weniger schwarze Menschen stören?
Sie ist zb. Kurdin und optisch sind diese ganzen Arabs "ihre" Leute, und sie stört sich weniger an diesen.. Vielleicht hat das was damit zu tun wer einem näher ist - aber insgesamt stören mich die muslimischen Flüchtlinge. Mich stört der Islam insgesamt.
Warum sollen AfD Wähler prinzipiell rassistisch sein?
Prinzipiell rassistisch? Nein, das wäre zu viel - prinzipiell mehr Ressentiments und wenig Abgrenzung von rassistischen Gedanken würde ich allerdings unterschreiben.
Zu sagen ich möchte nicht das so viele Ausländer reinkommen während meine Oma kaum eine Rente zum Leben hat nach 45 Jahre Arbeit ist nicht rassistisch, sondern es sind logisch nachvollziehbare Gedanken.
Nein - je mehr man darüber nachdenkt, desto weniger logisch erscheint der Gedanke.
Das eine hat mit dem anderen erstmal nichts zu tun - weder hatte Oma mehr Rente vor der Flüchtlingskrise, noch würde sie mehr haben, wenn keine Ausländer da wären. In diesem Zusammenhang ist es schon einmal nicht logisch, da keine Kausalkette.
Man könnte es sogar ins Gegenteil drehen: nachdem die gesetzliche Rente ein Umlagesystem ist, müsste Oma dankbar für jeden Zuwanderer (der arbeitet) sein; denn Omas Rente wird von der arbeitenden Bevölkerung gezahlt.
"Rassismus" ist nur eine Wortkeule, die nach ihrer eigenen Logik selbst rassistisch ist, da sie ausschließlich gegen Weiße, niemals aber gegen Asiaten, Nahöstler, Afrikaner usw. angewandet wird.
Würde sie das nämlich, so müßten man, um das klassische Beispiel zu wählen, die Japaner als durchwegs rassistisch einstufen, da bei ihnen im Grunde alle Parteien einen völkischen, Fremde exkludierenden Kurs verfolgen - auch die sozial linken und werteprogressiven Parteien.
Und ebenso ist es im Grunde in der gesamten islamischen Welt, in Afrika und so weiter.
Der Rassismusbegriff ist also nicht für voll zu nehmen, sondern ein reiner politischer Kampfbegriff, der sich gegen Weiße richtet, die irgendwie versuchen, ihre Gruppeninteressen politisch wahrzunehmen. Und das Überleben und Bestehen als ethnische oder rassische Gruppe ist das fundamentalste Interesse jeder dieser Gruppen.
Zu sagen ich möchte nicht das so viele Ausländer reinkommen während meine Oma kaum eine Rente zum Leben hat nach 45 Jahre Arbeit ist nicht rassistisch, sondern es sind logisch nachvollziehbare Gedanken. Wegen dem psychologischen Mechanismus.
Das rassistische daran ist halt, das du "Ausländern" die Schuld dafür gibst, das deine Oma eine kleine Rente hat, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Die Renten sind so gering, weil es immer und immer mehr alte als junge Menschen in Deutschland gibt.
Zu sagen ich möchte nicht das so viele Ausländer reinkommen während meine Oma kaum eine Rente zum Leben hat nach 45 Jahre Arbeit ist nicht rassistisch
Doch. Weil du Menschen aufgrund ihrer Herkunft ablehnst. Das ist u.a. die Definition von Rassismus.
Abgesehen davon: Die AfD hat nicht mal ein Rentenkonzept. Sie legt nur Rote Heringe aus.
Die Ausländer haben mit der geringen Rente deiner Oma doch gar nichts zu tun.
Das Spiel "Wir gegen Sie" ist so alt, wie die Menschen selbst und Parteien wie die AfD verstehen es hervorragend mit diesen Ängsten und Gefühlen ihre Wähler zu manipulieren. Lass dieses wage Gefühl von Bedrohung mal außen vor und lies dir die Programme der Blauen mal durch. Sie ist nicht die Partei fürs kleine Volk. Wenn du ein reicher Firmenmogul bist, kann dir die AfD evtl Vorteile bieten. Wenn nicht, wirst du ein paar ziemlich große Abstriche machen müssen.
Nein. Das hast du falsch verstanden. Nicht deswegen, sondern weil die EIGENE soziale Gruppe besser unterstützt werden sollte, bevor man andere soziale Gruppen unterstützt.. Wenn das so wäre hab ich nichts dagegen. Das ist nicht die Definition von rassismus.