Warum sind/waren Juden so eine verhasste Religion/Volk?
Juden wurden in den letzten 500 Jahren(oder länger) "heimatlos" von Land zu Land geschickt, sozusagen immer als Außenseiter. Ich bin mir der Tatsache bewusst dass unsere Welt n der Vergangenheit noch rassistischer war als heutzutage, aber trotzdem würden mich wissenschaftliche Fakten interessieren, die mir erklären warum die Juden früher so ein verhasstes Volk waren.
Und bitte antwortet nicht mit Sachen:" Sie wurden als reiche, hochnäsige Leute abgestempelt." Was waren seriöse Gründe, warum die Juden so eine dunkle Vorgeschichte hatten bzw warum wurden sie so gehasst?
11 Antworten
Naja, ich denke da musst du weit in der Geschichte zurück um alle Gründe zu finden.
Ich beziehe mich mal ein bisschen aufs Mittelalter (aber schon davor gab es Abneigungen gegen die Juden)
Also generell war es Juden erlaubt Geld zu verleihen und vor allem, es mit Zinsen zurück zu verlangen. Andere Religionen (auch die Christen) hatten das sogenannte Zinsverbot.
Die jüdische Bevölkerung konnte also durch das Verleihen von Geld mehr Geld machen und ich denke es gab schon einige, die da neidisch waren oder aufgrund ihres christlichen Glaubens, es vielleicht auch als was schlimmes angesehen haben.
Im Mittelalter war in Europa das Christentum die vorwiegende Religion und letztendlich waren es die Juden weshalb Jesus ans Kreuz genagelt wurde (so zumindest die auffassung) weshalb sie auch als Gottesmörder dargestellt wurden und ihnen eine Teilschuld zugesprochen wurde (obwohl die Juden im Mittelalter ja gar nichts gemacht haben. Das wäre als würde man irgendeinem Deutschen jetzt noch die Schuld am 2WK geben).
Die Christen haben sie also eher negativ gesehen, da sie einfach nicht in das Leitbild ihrer eigenen Religion gepasst haben.
Wenn also schlimme Dinge passiert sind wurden auch oft die Juden dafür verantwortlich gemacht und das schürt dann noch mehr Hass.
Es gibt aber auch einen Kompletten Wikipedia Artikel zu dem Thema. Also falls es dich interessiert lies den doch einfach, anstatt dir hier Halbwissen von irgendwelchen Leuten anzuhören.
Belegbare Fakten habe ich zwar nicht beizusteuern, aber ein paar Denkanstöße:
Zum einen war früher die Religion noch deutlich präsenter als heutzutage. Der Gottesdienstbesuch an Sonn- und Feiertagen (kirchliche Feiertage! Von denen gibt es deutlich mehr als weltliche...) war für Christen selbstverständlich, dazu noch Segnungen von Feld, Vieh, Erntedank etc. Die Bevölkerung war den Kräften der Natur auch noch direkter ausgeliefert, was die Religiösität sicher noch gesteigert hat. Ein Sommer wie der aktuelle hätte die Menschen vermutlich zu Bußübungen angeregt, weil jedem klar war, was es für eine Hungersnot im folgenden Winter geben könnte.
Und wenn da nun Menschen nicht mitmachen, nicht mitbeten, einen anderen Feiertag feiern...und der Pfarrer dann auch noch erzählt, dass die Angehörigen dieser Religion den eigenen Gott ans Kreuz geschlagen haben... dann wächst natürlich das Misstrauen, das sich hochschaukeln kann.
Juden wurden in den letzten 500 Jahren(oder länger) "heimatlos" von Land zu Land geschickt, sozusagen immer als Außenseiter.
Selektion. Vielen Völkern wurde ihr Land beraubt. Diese Völker sind dann heute entweder nicht mehr existent, oder sie befinden sich als Teil der größeren Völker.
Es ist witzig, wie alle immer bei Juden rumheulen, alte Indianerstämme scheint aber niemanden zu interessieren.
Wer sich natürlich in fremden Ländern wie Außenseiter präsentiert, der wird auch so angenommen. Wenn man sich anpasst, merkt man doch gar nicht, welche "Völkergruppe" gerade vor einem steht.
Ist wohl leider alles wahr, was du geschrieben hast. Verwunderlich, dass der Fragesteller von "rassistisch" spricht... Ja, es ist rassistisch, weil es die Juden bevorzugt. Nicht, weil es sie benachteiligt.
In der Aufarbeitung Ihrer Geschichte, in dem Fall Holocaust werden sie definitiv bevorzugt behandelt. Die Juden erhalten auch heute noch Finanzielle Entschädigung für dieses Verbrechen.. Weder Afroamerikaner in den Usa erhalten einen Cent für Jahrhunderte lange Sklaverei, noch Amerikanische Ureinwohner noch irgendein anderes braunes Volk. Das ist Rassismus.. Aber wehe man sagt sowas dann ist man gleich der Antisemit..
Ganz genau, und das mit Ihrem Verhalten gegenüber den Palestinensern, obwohl sie es aus Ihrer Geschichte heraus besser wissen sollten.
Ja mag sein aber für Ihr Verhalten gegenüber den Palästinensern werden sie wirklich oft kritisiert. Sie ändern nur nichts an Ihrem Verhalten.
Also von westlichen Staatschefs und Trullas werden die nicht besonders kritisiert. Der Holocaust darf nicht relativiert werden, das bedeutet aber nicht das sie machen dürfen was sie wollen. Einge Punkte der rechten Idioten stimmen halt dummerweise. Israel oder jüdische Menschen können selten kritisiert werden ohne das einem Antisemitismus vorgeworfen wird und das geht einfach nicht.
Also Ich kritisiere Israel und wenn Leute mir Antisemitismus vorwerfen juckt mich das wenig. Mir wird das auch nur online vorgeworfen;-) Es ist eben eine Strategie die lange funktioniert hat, aber mittlerweile - im Zeitalter des Internets - funktioniert das nicht mehr.. Den die Welt sieht wie Israel sich benimmt.
Wieso sollte man den Holocaust relativieren? Du musst schon zugeben das Leute die Wert drauf legen den Holocaust zu relativieren auch zumeist Antisemiten sind.. Zumindest war das bisher meine Erfahrung.
ja, das Problem was ich meine ist das zwischen Kritik und relativieren bei vielen nicht unterschieden wird
Ja ich versteh dich aber den Holocaust kann man nicht wirklich relativieren. Ich hab schon von Leuten gehört, gelesen, die ncht glauben das es 6 Millionen Tote Juden waren sondern "Nur" 3 oder 4 Millionen - das an sich ist für viele schon Antisemitisch usw
Das sehe ich jetzt nicht so eng - Aber den Holocaust als ganzes zu relativieren, also infrage zu stellen ob dieser überhaupt wirklcih stattfand, gab es diese Vergasungen wirklich usw ist schon sehr seltsam - und da kommt man auf den Gedanken das dieser Mensch eben einen Judenhass in sich trägt und diesen unter dem Deckmantel der "Israelkritik" und dem Relativieren des Holocausts nach außen trägt..
also ich seh keinen großen unterschied zwischen 6 oder 3 mil abgeschlachteten, aber wir sind uns ja einig. FUNFACT: Ich habe nem "zutiefst" christlichen Judenhasser mal gesagt das Jesus Jude war. Er ist ausgeflippt und hat mich als Lügner beschimpft. (:
Der war kein Christ oder er war ein extrem ungebildeter Christ..
Ich weiß von Leuten die an der Zahl festhalten, das sie und viele andere der Meinung sind, wen man anfängt die Zahl zu relativieren und sowas sagt wie du, das es doch eigentlich egal ist ob es 3 oder 5 oder 6 Millionen waren, diese Leute im Grunde die Schuld der Deutschen relativieren wollen. Denn - das ist die Meinung dieser Leute - wenn es weniger sind ist es auch weniger schlimm, also ist die Schuld der Nazis auch nicht so groß..
Vorsicht dicker(: Ich meine für mich besteht kein großer Unterschied darin ob jetzt 3 mil oder 6 bestialisch abgeschlachtet wurden. Es ist und bleibt ein perverses Verbrechen und die großangelegteste, systematischste Vernichtung von Menschenleben die es gab. Obwohl Stalin auch gut darin war.
Für mich ist die Zahl auch relativ.. Aber wenn man sagen würde "ja wer weiß.. vielleicht wurden auch nur 3,4 Millionen umgebracht.." gilt das soweit ich weiß als H.Leugnung und ist strafbar, und das ist absurd!
...sozusagen immer als Außenseiter
Juden haben sich selbst immer als "Außenseiter" präsentiert.
Ihr Verständnis als "ausgewählte Volk Gottes" und ihre streng gelebte Religion (wenn sie denn so gelebt wurde) ließen eine "Integration" in ein christliches Umfeld nur bedingt zu. (z.Bsp. keine Eheschließung mit Christen)
Dies ist von mir kein Vorwurf/Vorhalt sondern eine Antwort auf deine Einlassung.
..Juden so eine verhasste Religion/Volk?
Dies war trotzdem nicht generell so. Es gab oft lange Zeiten von Toleranz oder gar partiell miteinander. Ja - die Situationen, in denen man dein "verhasst" zuordnen könnte waren wohl eher selten.
Gerade Deutschland hat die Juden besonders toleriert oder gar geschätzt.
Nicht ohne Grund waren Juden aus ganz Europa nach Deutschland zugewandert.
Mißgunst/Mißtrauen hat es bestimmt auch in der Bevölkerung teils gegeben, aber Hass !! - nein, der wurde geschürt, mit eigentlich meist ohne größeren Erfolg.
Die meisten Deutschen in der Nazizeit haben Juden bestimmt nicht gehasst, obwohl dies praktisch verordnet wurde.
jeder der schwachsinnigen Religionen meint sie währen das auserwählte Volk
Zuerst mal - dein Kommentar hierzu ist schwachsinnig.
Gut - jeder wie er's drauf hat.
Deshalb würde ich alle Religionen abschaffen - sie waren und sind bis heute neben politischen Ideologien die schlimmste Wurzel allen Übels und allesamt vollkommen unlogisch.
Zum Beispiel mit diesem einen Vater Gott mit den drei Söhnen, die für diese drei abrahamitischen Religionen stehen (sh. obiges Beispiel eines anderen Kommentators). - Die Töchter hat dieser Vater wegen einem angeblichen Ungehorsam einer neugierigen unbedarften Tochter schon mal de facto entmündigt, sie der Willkür seiner Söhne unterstellt. - Das macht ein liebender guter Vater nicht, mal davon abgesehen, dass er die Mutter offenbar in der Besenkammer abgestellt hat, denn die spielt da gar keine Rolle.
Dann geht dieser Vater hin und erzählt dem einen Sohn, er sei auserwählt und damit höherstehend gegenüber den anderen. - Dann geht er hin und lässt dem anderen Sohn durch seinen Erzengel Gabriel ausrichten, dass er der einzig Wahre und die anderen Söhne unwert seien. - Mit dem nächsten Sohn spielt er ein ganz perfides Spiel - dem sagt er, er sei der Weg, die Wahrheit und das Leben und verhindert am Ende nicht, dass der grausamst ans Kreuz genagelt wird, um hinterher denn unlogischen Irrsinn zu verbreiten, dieser Sohn wäre für die vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Sünden aller gestorben.
So etwas ist kein liebender Vater - das ist in der Tat ein ausgemachtes A....loch, dem die Kinder allesamt entzogen gehören.
"Teile und herrsche" spielt der von Anfang an mit seinen Kindern, die Mutter hat unter seiner Knute garnix zu melden, die Töchter sind der Willkür der Söhne ausgesetzt, die er hinsichtlich des angeblich so schlimmen Vergehens der Töchter belogen hat von vorne und hinten - also bitte, wie kann man so einen miserablen Charakter noch heute anbeten und anhimmeln und seine Gräueltaten rechtfertigen?
Wenn das ein menschlicher Vater so mit seiner Frau und seinen Kindern veranstalten würde, dann würde der die zu Recht für immer entzogen bekommen und nie wiedersehen.
Also - ich bin für Abschaffung aller Religionen und für Ethik für alle nach der "Goldenen Regel" und der Bewusstwerdung unser aller gemeinsamen Wahrheit, dass wir alle und alles alles sind, was je war, ist und sein wird - das eine einzige lebendige Allwesen - und daher gibt es keinen einzigen Grund, dass irgendwer oder irgendetwas mehr oder weniger wert sein sollte als irgendein anderer Teil dessen.
Und selbst, wenn wir dann mal der Bibel nach gehen, die ja auch bzgl. des Alten Testaments so ziemlich oder überhaupt identisch ist mit den anderen beiden abrahamitischen Religionen, dann wären wir demnach ALLE Israeliten.
Die Sintflut überlebten auf der ganzen Erde der Bibel nach nur Noah, seine Frau, seine Söhne und seine Schwiegertöchter auf der Arche nebst jeweils einem Paar der mitgenommenen Tiere, aber die sind bei dieser Analyse erstmal außen vor, obwohl sie ja nun auch Teil des einen Allwesens sind.
Also - alle anderen außer Noah und Sippschaft sind abgesoffen. - Noah hat dann später das Volk IS-RA-EL begründet, diesen Bund mit "Gott" geschlossen und dafür steht wohl diese Weinbergpflanzung symbolisch.
Da aber nun nur Noah und Sippschaft die Sintflut überlebt haben, stammen alle danach bis heute und in der absehbaren Zukunft geborenen Menschen von Noah und Sippschaft ab. - Ergo sind ALLE Menschen IS-RA-EL-iten und ergo alle "auserwähltes Volk", was dann aber wiederum sinnlos wäre oder ist, weil es ja kein anderes Volk zur Unterscheidung gibt.
Ergo - ich habe keine Ahnung, warum die Gläubigen dieser drei Religionen das bis heute nicht geschnallt haben und nicht schnallen, sondern weiterhin sich von diesen Lügenmärchen in den Schriften in dem "Teile und herrsche"-Spiel betutteln und gegeneinander ausspielen und gegeneinander aufhetzen lassen, statt endlich mal im 21. Jahrhundert ihren logischen gesunden Menschenverstand zu bemühen und dieses ganze perfide Spiel zu durchschauen und endlich zu beenden.
Wenn ich dann noch (ich bin keine Muslima, aber ich will unsere gemeinsame Wahrheit wissen) Sure 23, 12-14, Schöpfungsgeschichte des Korans gucke, dann frage ich mich zum einen doch, wer dieses menschenmachende Team ist, dass dort von sich in der WIR-Form spricht und in einfachen Schritten die Erschaffung des Menschen als eine weitere Schöpfung aus der Retorte beschreibt und dann am Ende Allah als den besten Schöpfer, also wohl den Teamleiter, bezeichnet und ihm dankt. - Ähhhh ???
Hier der Text Sure 23,12-14, Koran:
http://islam.de/13827.php?sura=23
Wenn ich dann noch in der Genesis der Bibel gucke, wo auch ein angeblich alleiniger Gott zu wem auch immer sagt: "Lasset UNS Menschen machen, die UNS gleich seien" und bei Genesis 6 von den Söhnen Gottes lese, die sich die Menschentöchter nahmen wie sie wollten und mit ihnen die Helden/Riesen der Vorzeit, die Nephilim, zeugten, dann komme ich doch irgendwie auch auf Erich von Däniken und die ANU-NNAKI, zum als das Uratom ebenfalls ANU heißt.
Noch eine Buchempfehlung dazu, auch wenn es etwas kompliziert ist und das Kapitel mit Adams Rippe außen vorgelassen werden kann:
"Das Buch der Wahrheit und der Liebe Gottes", BoD-Verlag - nicht vom Titel irreführen lassen. - Es gibt bei amazon auch einen umfangreichen kostenlosen Blick ins Buch.
Ein im Grunde doch recht kleines Volk, dass es schafft, über die Jahrtausende hinweg als eigenständige Gruppe zu existieren, erweckt eben Mißtrauen.
Ureinwohner anderer Kontinente interessieren die Westliche Welt insgesamt nicht so sehr weil es sich eben nicht um Europäer gehandelt hat. Es waren doch "Wilde"..
Alle anderen Völker/Stämme die ermordert beinahe ausgerottet wurden wie Amerikanische Ureinwohner,Australische Ureinwohner etc waren Braune Menschen.
Juden die hier als Juden wahrgenommen werden waren und sind immer noch Weiße Europäer Jüdischen Glaubens, und die Betonung liegt auf Weiße.