Warum sind viele Männer so verweichlicht?
Ich weiß, es klingt vielleicht altmodisch, aber ich stehe immer noch darauf, dass mir ein Mann klar sagt, was er will und was nicht und sich dabei nicht den Kopf zerbeicht, ob man so etwas wollen "darf". Also Männer, die selbstbewusste Entscheidungen treffen, gerne mal den Ton angeben usw. Die gibt es aber nicht mehr so oft ...
also dominante Männer ...
16 Antworten
Na und? Es gibt Menschen - so ganz allgemein. Und jeder darf sein wie er sein möchte - ist. Mir ist nur wichtig, dass jemand seine eigene Persönlichkeit auslebt. Dann darf er auch mit Puppen spielen. Wer dann in der Beziehung den Ton angibt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich - z. B. - will niemanden, der über mich bestimmt! Das kann ich (w) allein!
Würde ich jetzt deine Titelfrage hernehmen, würde es bei mir so weitergehen: Ich bin vielleicht altmodisch, aber ich stehe darauf, dass ein Mann zu dem steht, was er sagt, dass er von Muttis Schürze abgenabelt ist und dass er nicht nur was von einer Frau verlangt, sondern auch etwas gibt.
Dominante Männer sind meist Männer, die keine andere Meinung akzeptieren, die meinen, dass Frau alleine nichts gebacken bekommt oder die sie allgemein kleinhalten (wollen). So einen Mann brauche ich aber nicht. Ich stehe auf Augenhöhe. Und das ist mir auch von anderen Frauen so bekannt.
Ich habe es zum Beispiel immer noch nicht hinbekommen, einen Käsekuchen zu backen, bei dem nicht ein riesiger Riss drin ist ._.
Ich kann nur für mich sprechen, aber meine Freundin wird da ganz schnell mal giftig. Auch wenn ich sie nur etwas frage und es passt ihr nicht. Früher hatte sie immer Humor egal worum es ging aber jetzt lacht sie selten und ist immer direkt angepisst. Also sag ich lieber zu wenig als zu viel.
Ich glaube, dass vieles aber auch täuschen kann. Bei mir ist es so, dass ich in "ersten" Momenten manchmal eher schüchtern rüberkomme. Wenn ich dann aber "aufgetaut" bin, dann bin ich wie ein anderer Mensch. Das kann aber eben dauern. Es ist ziemlich weit verbreitet, dass man als Mann Rücksicht auf die Frau nimmt. Dies kann auch ein Grund sein. Wenn man aber nie seine Meinung sagt, ist das kein Leben und daher ein NoGo. Wenn man in einer Beziehung nicht seine Meinung sagen kann, warum auch immer, dann sollte man diese, so meine Meinung, nochmal überdenken
Wundert dich das heutzutage? Ungerechtfertigte Anzeigen wegen Vergewaltigung und sexueller Belästigung sind heute schon fast an der Tagesordnung. Dabei haben bereits viele Männer unzurecht Strafen erhalten nur damit sich dann später herausgestellt hat, dass die Anschuldigungen Lügen gewesen sind. Ihre Karriere war trotzdem hinüber, dagegen konnten sie nichts machen und dagegen halfen auch Wiedergutmachungszahlungen nur wenig.
Männer werden also heute tatsächlich vom Gesetz und der (weiblichen) Gesellschaft her unter Druck gesetzt sich Frauen entweder gar nicht zu nähern oder für alles um Erlaubnis zu fragen. Da sollte es klar sein, dass ihnen die Lust darauf "zu dominieren" vergeht.
Zudem wird dieses "Dominieren" heutzutage immer mehr als "toxische Männlichkeit" angesehen und tatsächlich ist es sehr leicht da die Grenze zum Toxischen zu überschreiten.
Daher würde ich sogar sagen, dass dir dieses "Dominieren" gar nicht gefällt. Dir gefällt vielleicht deine individuelle, subjektive Vorstellung davon wie das zu sein hätte, vielleicht basierend auf früheren Erfahrungen. Aber das ganze gefällt dir auch nur solange es sich innerhalb der Grenzen deiner eigenen Komfortzone abspielt. Sobald es diese Grenzen überschreiten würde, würde es dir nicht mehr gefallen, ungeachtet ob diese Übertritte deinem Partner gefallen.
Ja und nein. Schon schlimm was da den Männern passiert (ist), aber es ist auch gut, dass das Leben nicht immer nach den eigenen Vorstellungen verläuft. So muss man lernen sich dem Leben anzupassen und nicht zu erwarten, dass sich das Leben einem selbst anpasst.
"Frau" bekommt meistens bessere Sachen "gebacken" als ich :'D