Warum sind Muslime immer so verurteilend, aber Christen nicht?
Erstmal nichts gegen eine Religion hier. Mir ist einfach nur was an den Menschen aufgefallen, die den Islam praktizieren.
Mir ist in der Vergangenheit oft aufgefallen, dass sich Muslime gegenseitig ständig verurteilen. Sie mischen sich bei anderen ein und wollen ihnen klarstellen, was sie falsch machen. Bis jetzt habe ich so ein Verhalten noch nie bei einem Christen gesehen. Es heißt immer: Hör auf vor uns zu essen, während wir fasten; Du darfst keine Gelatine essen; Man darf seine Augenbrauen nicht zupfen; Hör auf dich so freizügig zu kleiden bla bla bla.
Selbst einem Ungläubigen wollen sie das ständig unter die Nase reiben. Wieso ist das aber so? Wieso sieht man dieses Verhalten eher seltener bei Christen? Habt ihr Vermutungen?
7 Antworten
Warum sind Muslime immer so verurteilend, aber Christen nicht?
Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich kenne einige Christen, die dieser Vorstellung nicht entsprechen. Ich verstehe darunter Pseudochristen, die von sich gern behaupten Christen zu sein, aber alles andere als christlich handeln. Dagegen kenne ich auch einige Muslime, die durchaus mehr in Ordnung als diese Pseudochristen sind.
Kann ich nicht beurteilen, weil es m.W.nicht STIMMT:
Viele Christen urteilen und richten über andere, dass es den Teufel graust! (Bspw. die protestantischen Sekten in den USA)
WENN Musslime verurteilend sind (viele sind es auch nicht!), dann, weil das ihre Religion ist: Gem. Islam ist der Mensch grundsätzlich eher schlimm und schlecht!
Also das stimmt nicht. Laut islam vergibt Gott alle Sünden! Und die Eigenschaft Gottes, die im Koran am meisten genannt wird, ist die Barmherzigkeit! Der Prophet wurde als Barmherzigkeit für alle Welten gesandt .
Warum sich manche Muslime nicht dementsprechend verhalten, kann ich dir leider nicht erklären. Allerdings sind, wie hier ja auch schon vorher erwähnt wurde, auch nicht alle Muslime so. Und Menschen, die Fehler machen, findest du in jeder Religion und in jeder Gruppe
Jesus hat gesagt:
- "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn mit demselben Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit demselben Maß, mit dem ihr [anderen] zumesst, wird auch euch zugemessen werden. Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, und den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Halt, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen! — und siehe, der Balken ist in deinem Auge? Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus dem Auge deines Bruders zu ziehen!" (Matthäus 7,1-5).
Deshalb gibt es für Christen keinen Grund über andere zu richten.
Aber es gibt viele gute Gründe, zu versuchen, sein eigenes Verhalten zu überdenken und zu verbessern...
Wie gerne würde ich Dir, als gläubiger Christ, beipflichten.
Doch leider sieht es nicht so schwarz - weiss aus. Ich bin war in einigen christlichen Gruppen bei facebook. Die Wortgefechte waren so heftig, dass ich alle Gruppen verlassen habe.
Richtig ist, dass es bei den Muslimen, aus meiner Sicht, sehr oft um "Nebensächlichkeiten" geht. Was isst man, wie kleidet man sich, was hat man bei der Vorbereitung zu Gebet falsch gemacht usw.
Doch bei religiösen Fragen, das sehe ich leider auch bei Christen, hört die Nächstenliebe auf.