Warum sind mehr Söhne/Jungs autistisch?

9 Antworten

Aus demselben Grund, aus dem Frauen auch eher Fehldiagnosen bei vielen anderen Dingen bekommen und sich häufiger mit Ärzten streiten müssen, die bei Endometriose behaupten, es sei alles normal und Perioden können auch mal unangenehm sein.

Fakt ist, dass Medizin lange von wohlhabenden weißen Männern für wohlhabende weiße Männer gemacht wurde. Frauen sind ja auch viel zu kompliziert und unverständlich und alles darüber hinaus definitiv eine Kuriosität.

Es wurde einfach nicht ausgiebig untersucht, wie sich Symptome bei Frauen äußern und wie diese zu behandeln sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gendermedizin

https://youtu.be/MKow0LoComc

https://youtu.be/l__z1vBBEQY

Glücklicherweise ändert sich das ja langsam und immer mehr Frauen, Erwachsene und Menschen, die auf weniger erforschten Teilen des Autismus-Spektrums stehen, wird geholfen.

https://www.uclahealth.org/news/article/understanding-undiagnosed-autism-adult-females

https://doi.org/10.12740/PP/OnlineFirst/95098


Theo20664 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 15:41

Danke ! Aber es klingt für mich nicht so, dass das eigentliche Ziel ist, auf die Frage zu antworten. Das hat hier nichts zu suchen.

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Das männliche Gehirn neigt von seiner Veranlagung her eher zu Autismus, daher kommt es einfach häufiger in deutlicher (leichter diagnostizierbarer) Ausprägung vor.

Es gibt ja viele solcher Geschlechtsspezifischen Auffälligkeiten. Z.b. kommen bei Männern viel häufiger O-Beine vor, bei Frauen dafür häufiger X-Beine.

Angeblich, weil wir Männer mehr Testosteron produzieren.

https://www.wissenschaft.de/gesundheit-medizin/warum-jungen-haeufiger-autismus-haben/

Ich zweifele die Studie stark an. Einmal bin ich selber Autist und habe zu wenig Testosteron. Des anderen wird sich nur auf eine Hirnregion und ein Gen bezogen. Was Eigenschaften eines Menschen betrifft, so spielen viele Hirnregionen und viele Gene eine Rolle. Sowie die Umwelt.

Zudem werden Mädchen seltener diagnostiziert.

https://www.xn--praxis-fr-psychotherapie-2sc.com/autismus-bei-frauen/#:~:text=M%C3%A4dchen%20und%20Frauen%20erhalten%20h%C3%A4ufig,oder%20gar%20nicht%20erkannt%20wird.

Auch war der Echte Rain Man, Kim Peek ein Savant und kein Autist.

Fazit: Es gibt wohl mehr Autisten, als Autistinnen. Doch sind es bei weitem nicht so viele mehr als angenommen.

Ich denke nicht, dass weniger Frauen autistisch sind. Autismus bei Frauen äußert sich nur häufig anders, wodurch sie nicht in die Diagnosekriterien passen und nicht als autistisch erkannt werden.

Bisher ist das genetisch noch nicht schlüssig erforscht.