Warum sind manche gebiete in deutschland überwiegend katholisch oder evangelisch?
Ich habe eine Hausaufgabe, habe aber 2 wochen gefehlt also versteh ich nichts kann mir das jemand erklären ?
8 Antworten
Mit dem Reformator Luther.
Mit den Fürsten, die die Reformation angenommen haben.
Mit den Reformatoren Zwingli und Bullinger - Gebiete in der Nähe der Schweiz.
Später mit der Gegenreformation.
Im Heiligen Römischen Reich bildete der Augsburger Religionsfriede 1555 mit seiner Bestimmung, dass der Landesherr über die Konfession seiner Untertanen entschied ( cuius regio, eius religio), die Grundlage, auf der gegenreformatorische Bestrebungen basierten. Ein erster Höhepunkt war der Truchsessische Krieg von 1583 bis 1588, durch den der Kölner Bischofssitz und das zugehörige Kurfürstentum sowie im Gefolge auch andere Fürstbistümer erneut katholisch wurden. Ein weiterer Konflikt, in dem konfessionelle Lagerbildung und gegenreformatorische Bestrebungen eine große Rolle spielten, war der Jülich-Klevische Erbfolgestreit, der 1609 beim Tode Johann Wilhelms, des letzten Herzogs von Jülich-Kleve-Berg, ausbrach.
Das wurde im Westfälischem Frieden am Ende des 30.Jährigem Krieg festgelegt. Die Fürsten, konnten bestimmen, was für eine Religion ihr Land hatte. Die südlichen Fürsten blieben bei der Papsttreue und begannen die Gegenreformation.
Wegen der Herkunft teilweise. Die Menschen im Süden sind allgemein etwas traditioneller und im Norden etwas aufgeschlossener. Hängt aber auch sehr viel mit der Geschichte der Gebiete zusammen usw.
Früher war die Kirche und der Staat nicht getrennt.
Früher war es so, dass der Fürst oder König bestimmte, welche Religion seine Untertanen haben. Damals gab es keinen einheitlichen deutschen Staat, sondern viele Königreiche und Fürstentümer. Erst kurz vor dem ersten Weltkrieg entstand ein deutscher Staat. Mittlerweile sind Staat und Kirche zwar getrennt, aber diese Gebiete blieben dann überwiegend Katholisch oder evangelisch.
Das hängt mit den Folgen der Reformation und des 30jährigen Krieges zusammen. DE gab es noch nicht, nur eben einzelne Länder. Die Bevölkerung dieser Länder hatte dann die Religion des jeweiligen Landesfürsten. Der preußische König wurde evangelisch, also dann auch die Bevölkerung, der bayrische König blieb katholisch usw. Wer nicht wollte zog dann eben um. So in etwa muss man sich das vorstellen.
Unsinn. Das haben die Fürsten bestimmt. Die Döspaddel im Norden waren genauso ungebildet wie im Süden.