Warum sind im tropischen Regenwald so viele Bäume vorhanden?

5 Antworten

In tropischen Regenwäldern sind nicht "viele Bäume vorhanden" - das ist in anderen Wäldern auch der Fall. Die Besonderheit ist, dass sehr viele Baumarten pro Flächeneinheit vorkommen. Das ist Folge der Evolution in den Regenwaldgebieten, die seit über 50 Mio. Jahren ein nahezu unverändertes Klima haben. Die Ausbildung der "Tropenwälder" ist unterschiedlich je nach klimatischen Verhältnissen (Dauer und Ergiebigkeit der Regenzeiten - z.B. Feuchtsavannenwälder, Nebelwälder, montane Wälder), aber auch der Bodenverhältnisse, des Reliefs/Exposition und der lokalen hydrologischen Bedingungen.

Damit die Bäume einer Art möglichst weit von einander entfernt stehen und sie dadurch schwer von Schädlingen auffindbar sind. Die Missachtung dieser Tatsache war auch ein Grund dafür, dass das Projekt Fordlândia im Amazonasgebiet scheiterte.

Im Regenwald können die Bäume ganzjährig wachsen, da es keine Jahreszeiten gibt; also keinen Herbst oder Winter. Sie verlieren also keine Zeit mit Blattabwurf und Überwinterung. Außerdem gibt es viel Regen und viele Sonnenstunden - Letzteres ist an die Bedingung geknüpft, dass die Bäume (und Kletterpflanzen) schnell und hoch genug wachsen, um nicht von anderen Bäumen überschattet zu werden.

Bei vielen Bäumen gibt es nur wenig Platz und kaum Licht für niedrige Pflanzen.

Gruß, Julili10

Weil die Bedingungen dafür günstig sind: - Es gibt genügend Wasser durch die innertropische Konvergenzzone entlang des Äquators, sodass ganzjährig Regen fällt - Es gibt genug Nährstoffe, um organische Substanz zu bilden. Diese ist allerdings nicht im Boden als Humus vorhanden, sondern befindet sich nahezu vollständig in den Lebewesen selbst. Beim Absterben wird die Substanz quasi sofort wieder umgesetzt und in die Lebewesen eingebaut - Mehr oder weniger einziger begrenzender Faktor ist das Sonnenlicht, sodass die Bäume möglichst hoch wachsen, um nicht beschattet zu werden. Eine andere Strategie sind Epiphyten oder Kletterpflanzen. Eine bessere Frage wäre die umgekehrte: Warum wachsen nicht überall auf der Welt Bäume? Antwort: Weil ein oder mehrere notwendige Voraussetzungen nicht erfüllt sind: - Genügend mächtiger Boden für die Wurzeln zum Festhalten und als Nährstoff- und Wasserspeicher (der auch nicht gefroren sein darf) - ganzjährig Wasser - Nährstoffe - Licht

Durch die vielen Mineralien wächst alles extremer als hier z.B.

Pflanzen wachsen grössenteils auf anderen Pflanzen.
Wenn Pflanzen oder Tiere verwesen, werden diese Mineralien sofort aufgenommen.
Ein ewiger Kreislauf.

Zu den Klimabedingungen, kann ich dir leider nur ein Stichwort geben.
Weiß selber nicht mehr genau wie das funktioniert.
"Passat-Winde" spielen dabei eine Rolle.
Ich glaube dass da vom Äquator die Regenwolken zu den tropischen Regenwäldern geblasen werden.
Deswegen wächst auch am Äquator nichts.
Bin mir aber nicht mehr sicher


voayager  30.06.2016, 00:24

da haste nun aber wirklich viel Blödsinn in deinen Text reingebaut, Hut ab!

1
mineralixx  01.07.2016, 10:25

Da sind nicht "viele Mineralien" - die Böden der trop. Regenwälder (trop. Roterden) zählen zu den unfruchtbarsten der Erde.

0
1900minga  01.07.2016, 13:48

Das stimmt.
Ich rede auch nicht von Mineralien im Boden, sondern von Mineralien in der "Luft".
Sprich, die Pflanzen wachsen auf Pflanzen.

0