Warum sind Hosen eigentlich meistens blau?

4 Antworten

Sind sie nicht. Jeans als billige, haltbare Arbeitsbekleidung sind traditionell blau. Blau war überhaupt eine beliebte, weil verbreitete Farbe für diverse Kleidung, auch für Frauen. Daher kommt der Blaudruck und angeblich auch das „Blaumachen” am Montag.


DanielJames  16.09.2024, 08:44

Ja, das stimmt: In einer Erklärungsweise wird angenommen, die Redewendung wäre aus der Praxis des Färberwesens entstanden, speziell der Indigo- oder Waidfärber, die für die Herstellung des Indigoblau die Blätter des Färberwaid in Kübeln mit menschlichem Urin vergoren. Um genügend Urin zu erhalten, wurde der Tag dazu benutzt, sich reichlich zu betrinken, was dem Gedanken der Arbeit wohl nicht sehr nahe kam. Später wurden die gefärbten Stoffe in einer letzten Phase des Färbevorgangs an der Luft getrocknet, wobei erst in dieser Phase durch Oxidierung die blaue Färbung entsteht. Weil die Blaufärber in dieser Phase ebenfalls denkbar wenig gearbeitet haben, wäre aus dem gesamten technischen Vorgang des Blaumachens ein allgemeinsprachlicher Ausdruck für „Nichtstun“ entstanden.

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Bei Jeans hatte es sich etabliert weil der Farbstoff besser gehalten hatte als andere.

Jeans sind meistens blau, andere nicht. Jeans wurden früher mit Indigo gefärbt, damit sie nicht so schmutzempflindlich waren (die allerersten "Nietenhosen" waren weiß). Indigo ist eine gut färbende Farbe und war billig.

Das stimmt überhaupt nicht, - Hosen bekommst Du in allen erdenklich Farben, - nur Jeans sind häufig blau!