Warum seid ihr euch bei eurer Meinung so sicher?
An Atheisten, Gläubige und co. Zählt bitte mal eure Argumente für eure Meinung auf.
Bei mir ist es momentan so dass ich mir nicht sicher bin ob ich an Gott glaube oder nicht. Es wäre sehr nett wenn ich Argumente von beiden Seiten bekäme.
16 Antworten
Hallo Freundi07,
Vielen geht es so!
In Bezug auf meine persönlichen Glauben als überzeugter Christ stehen dabei folgende Gründe im Vordergrund:
- 1 Erfüllte Prophetie
- 2 Geniale Schöpfungswerke
- 3 der beste Ratgeber
Zu jedem der Punkte ein kleines Beispiel:
Zu 1 Erfüllte Prophetie
Wer in Bethlehem geboren wurde ist allgemein bekannt. Zu Weihnachten denen viele daran. Bemerkenswert ist das der Geburtsort von Jesus etwas über 700 Jahre zuvor angekündigt wurde und das nach seiner Geburt eine große Trauer ausbrechen würde weil viele kleine Kinder getötet werden würden.
Micha, geschrieben 777 bis 717 Jahre bevor Jesus geboren wurde:
Micha 5:2 Und du, Bẹthlehem-Ẹphratha, das zu klein ist, um unter die Städte Judas gerechnet zu werden, aus dir wird für mich der hervorgehen, der Herrscher in Israel sein soll, dessen Ursprung aus ferner Zeit ist, aus längst vergangenen Tagen.
Den Geburtsorte hatten sich die Eltern Maria und Josef nicht ausgesucht, sie mussten wegen einer Volkszählung dort hin.
Lukas 2:7 . . .Und sie gebar ihren Sohn, den erstgeborenen, und sie band ihn in Wickelbänder ein und legte ihn in eine Krippe, weil es im Unterkunftsraum keinen Platz für sie gab.
Was geschah etwas später? Die Eltern wurden gewarnt und mussten fliehen:
Matthäus 2:16 Als Herodes klar wurde, dass die Astrologen ihn hintergangen hatten, packte ihn große Wut. Er schickte Männer nach Bẹthlehem und Umgebung und ließ alle Jungen bis zum Alter von zwei Jahren umbringen. Das passte zu der Zeitangabe, die er von den Astrologen genauestens erfragt hatte. Damals erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia angekündigt worden war: „In Rạma wurde eine Stimme gehört – Weinen und großes Trauergeschrei. Es war Rahel, die um ihre Kinder weinte. Sie wollte sich nicht trösten lassen, denn ihre Kinder sind nicht mehr da.“
Diese Textstelle zitiert auch das was Jeremia prophezeit hatte und was schon etwa 580 Jahre zuvor im Bibelbuch Jesaja aufgeschrieben stand. (Kann jeder nachlesen, Jeremia 31:15)
Das sind nur zwei von mehreren tausend biblischen Voraussagen die alle fehlerfrei genau in Erfüllung gingen.
Zu 2 Geniale Schöpfungswerke
Um es ganz kurz zu machen lasse ich die Bibel selber sprechen:
Hebräer 3:4 . . .Natürlich wird jedes Haus von jemandem gebaut, doch der, der alles gemacht hat, ist Gott.
Weil
EH Johannes 1:3 3 Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist.
Alles schließt die gesamte Materie ein, die Gravitation, Raum, Zeit, Naturgesetze .....
Zu 3 der beste Ratgeber
Auch hier unschlagbar guter Rat:
Matthäus 7:12 Behandelt andere deshalb immer so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet. Das ist die Kernaussage des Gesetzes und der Propheten.
Ist doch viel besser als "Wie du mir, so ich dir", gell?
Ist nur eines von sehr vielen wertvollen Ratschlägen die ein liebevolles Zusammenleben regeln. Viele bei uns übliche Regeln fußen auf diesen Grundsätzen.
Aber ich kann Dir, freudi07 viel erzählen. Mir musst Du nicht glauben. Lass Dich lieber von der Bibel selber überzeugen.
Ganz wichtig ist dabei folgendes:
Wirklich Vertrauen kann man nur auf das haben, was man gut kennt.
Wie will man dem Wort Gottes, der Bibel, glauben wenn man sie nicht wirklich kennt?
Selber gebe ich gern die Kernaussagen der Bibel weiter, deshalb antworte ich auch hier sehr gerne. Ich würde mich wirklich freuen von Dir zu hören! Meine e-Mail steht im Profil.
Mit freundlichen Grüßen - und bitte, bleib gesund!
Jens
Kann halt auch sein dass Jesus nicht in Betlehem geboren wurde und die Schreiber der Bibel die alten Texte kannten und somit schrieben er wäre in Betlehem geboren um mehr Menschen zu überzeugen! LG:
Mit der Ansicht stehts Du nicht alleine da und sie entspricht dem heutigen Zeitgeist.
Alles wird bezweifelt und in Frage gestellt (Amerikaner waren nicht auf dem Mond, KZ gab es nicht, Jesus hat nie existiert ....
Kommt heute jemand daher und bestreitet was Zeitzeugenaussagen und deren Protokolle und legt keine anderen belastbaren Beweise vor.
"Kann sein" gilt bei keinem Gericht der Welt als annehmbares Argument.
Bei Gericht würde in Anbetracht der Beweislage das Urteil lauten: "Antrag Abgelehnt."
Den Gegnern der Bibel bleibt ja nichts anderes übrig als zu behaupten es sei gelogen oder später geschrieben oder sowieso ein Märchenbuch.
Wird ja auch vom Bibelbuch Daniel behauptet, das (ich weis wovon ich spreche) im voraus geschriebene Weltgeschichte enthält.
Geschichtlich nachgewiesen ist, das der griechische Kaiser Alexander der große sich biblische Aufzeichnungen zeigen ließ die in ihm in Erfüllung gegangen sind:
Dazu ein klitzekleiner Auszug:
(Anmerkung zum Verständnis: Wir sprechen heute von "politischen Spitzen". Das entspricht in der prophetischen Sprache dem Bild von spitzen Hörnern)
Daniel 8:5 Und ich meinerseits gab weiter acht, und siehe, da war ein Ziegenbock, der vom Sonnenuntergang her über die Oberfläche der ganzen Erde kam, und er berührte die Erde nicht. Und was den Bock betrifft, da war ein auffälliges Horn zwischen seinen Augen. Und er kam weiter, bis zu dem Widder hin, der die zwei Hörner hatte, den ich vor dem Wasserlauf hatte stehen sehen; und er kam rennend auf ihn zu im Grimm seiner Kraft. Und ich sah ihn in enge Berührung mit dem Widder kommen, und er begann gegen ihn Erbitterung zu bekunden, und er ging daran, den Widder niederzuschlagen und seine zwei Hörner zu zerbrechen, und es erwies sich, daß keine Kraft in dem Widder war, um vor ihm standzuhalten. So warf er ihn zur Erde und zertrat ihn, und es erwies sich, daß der Widder niemand hatte, der ihn aus seiner Hand befreite. Und der Ziegenbock seinerseits tat über die Maßen groß; aber sobald er mächtig wurde, wurde das große Horn zerbrochen, und es kamen dann auffälligerweise vier an seiner Stelle empor, nach den vier Winden der Himmel hin.
Dann folgt die Erklärung:
Daniel 8:20-22 Der Widder, den du sahst, der die zwei Hörner hatte, [steht für] die Könige von Mẹdien und Persien. Und der haarige Ziegenbock [steht für] den König von Griechenland; und was das große Horn betrifft, das zwischen seinen Augen war, es [steht für] den ersten König. Und daß eins zerbrochen worden war, so daß an seiner Stelle schließlich vier aufstanden: Da sind vier Königreiche aus [seiner] Nation, die aufstehen werden, aber nicht mit seiner Kraft.
Das große Horn ist Alexander der Große (und die Textstelle, nach der er sich erkundigt hat). Er starb kinderlos und Griechenland zerfiel.
Im Jahre 336 v. u. Z. wurde der letzte König des Perserreiches gekrönt: Darius III. (Kodomannus). Im gleichen Jahr wurde in Makedonien Alexander König. Die Geschichte zeigt, daß sich Alexander der Große als der vorhergesagte erste „König von Griechenland“ erwies. Er rückte 334 v. u. Z. „vom Sonnenuntergang her“, das heißt von Westen, schnell vor. Als ob er ‘die Erde nicht berührte’, eroberte er Gebiete und schlug den „Widder“ nieder. So beendete Griechenland die nahezu 200jährige medo-persische Vorherrschaft und wurde die fünfte Weltmacht, die biblisch von Bedeutung war.
Alexanders Macht sollte von kurzer Dauer sein. Gabriel erklärte die Prophezeiung wie folgt: „Daß eins zerbrochen worden war, so daß an seiner Stelle schließlich vier aufstanden: Da sind vier Königreiche aus seiner Nation, die aufstehen werden, aber nicht mit seiner Kraft“ (Daniel 8:22). Auf dem Höhepunkt seiner siegreichen Laufbahn wurde Alexander, wie vorhergesagt, „zerbrochen“, das heißt, er starb, und zwar im Alter von 32 Jahren. Sein Großreich wurde unter seine vier Heerführer aufgeteilt.
Alexander hatte mehrere Generäle, doch vier von ihnen behaupteten letzten Endes ihre Macht. So geschah es, daß das „auffällige Horn“ zerbrochen und durch „vier Hörner“, „vier Königreiche“, ersetzt wurde. Bis zum Jahre 301 v. u. Z. hatten diese Generale ihre Macht gefestigt: Ptolemaios Lagi (Ägypten und Palästina), Seleukos Nikator (Mesopotamien und Syrien), Kassander (Mazedonien und Griechenland) und Lysimachos (Thrazien und Kleinasien).
Wann lebet Alexander der Große? 356 bis 336 bevor Jesus als Mensch geboren wurde.
Wann schrieb Daniel das auf was er durch, wie er selber sagt, göttliche Inspiration voraussagte?
Daniel stellte das nach ihm benannte Bibelbuch nachweislich um das Jahr 536 fertig. Zu der Zeit war Griechenland politisch ein Nichts, eine unbedeutende Provinz.
Freudi07, du kannst mir glauben: Man spricht von über dreitausend (eher mehr) Prophezeiungen. Einige sind noch offen und wir warten auf die Erfüllung. Die meisten sind ausnahmslos >>> alle <<<< fehlerfrei in Erfüllung gegangen.
Ob das stimmt - davon must Du Dich schon selber überzeugen.
Beste Grüße
Jens
Hallo Freudi07,
hier etwas mehr Stoff der sich mit Prophetie und Statistik befasst.
Ist ein hörenswert der Beitrag. Die Sprache musst Du ggf. oben rechts wählen, den Vortrag gibt es in sehr vielen Sprachen.
Das Wissen kommt nicht von Gehörtem, Gesagtem, Gelerntem, sondern von der eigenen Erkenntnis.
Aus diesem Grund sollte man nicht immer den Argumenten und Meinungen anderer hinterherhecheln, sondern (endlich auch mal) eigene Erfahrungen machen und daraus Erkenntnisse gewinnen. Dieses tatsächliche Wissen kommt aus einem inneren Selbst hervor - doch dazu benötigt man auch Stille - sonst hört man nicht genau...
Gruß Fantho
Welche ,,Erkenntnis" soll das denn sein? Die Erkenntnis der ,,allwissenden Esoteriker?"
Gib doch endlich zu, dass du auch nur gläubig bist und nicht wissend. Wissen können nur Atheisten. Wir wissen, dass es keinen Gott und sonstige Märchen gibt. Du bist nur gläubig und nicht wissend, sowie jeder andere Mensch der an Gott glaubt auch.
Wer nicht weiß muss glauben!
Die Erkenntnis der ,,allwissenden Esoteriker?
Bedarf keines Kommentares...wahre Spirituelle halten sich nicht für 'allwissend'...
Wir wissen, dass es keinen Gott [...] gibt.
Nein, das wissen Atheisten eben nicht!
Wer nicht weiß muss glauben!
Richtig. Aber wer weiß, braucht nicht mehr zu glauben...
Gruß Fantho
Glauben ist keine Meinung. Glauben ist Glauben und Vertrauen auf etwas, das man nicht sieht und nicht beweisen kann, wovon man aber überzeugt ist, dass es existiert.
Es gibt keine Argumente dafür oder dagegen.
Man glaubt, was man sich wünscht.
Ich wünsche mir weder ein ewiges Paradies (wäre für mich die tatsächliche Hölle) noch finde ich den Gedanken sexy, dass mir faktisch ein alter Knacker beim Sex und co. zuschauen kann.
Es gibt keinerlei Indizien, geschweige denn Belege für einen oder mehrere Götter. Und es geht nicht darum, die Nichtexistenz zu belegen, sondern die Existenz. Zu behaupten, etwas existiere nicht, ist die Infragestellung bzw Ablehnung der Behauptung, etwas existiere.
Sonst könnte ich ja auch behaupten, es gäbe fliegende Zombiegeisterschweine im Erdkern. Kannst du das widerlegen? Nein. Macht es das wahr? Definitiv nicht.
Da die Behauptung, Gott existiere, auf keinerlei Indizien, geschweige denn Belegen, beruht, halte ich es für berechtigt, diese Behauptung abzulehnen.
Die fliegenden Zombiegeisterschweine oder die Götter, die wir kennen, entstammen alle samt aus menschlicher Phantasie. Und das diese sich zufälligerweise die Wahrheit ausgedacht hat, halte ich für sehr, sehr unwahrscheinlich.
Die meisten Götter, die sich die Menschen ausgedacht haben, sind übrigens längst widerlegt. Thor zum Beispiel; wir wissen mittlerweile, wo Blitze herkommen. Aber auch die Bibel oder der Koran zb strotzen nur so vor Widersprüchen mit dem, was wir wissen und sogar in sich selbst.
Wir können diese Götter also ausschließen.
Alles was bleibt ist unser Phantasie. Und ob die so richtig ist...
Darum basiere ich mein Weltbild und mein "Glaube" auf dem, was wir wissen; ich spekuliere über das, was wir nicht wissen. Aber ich weiß, dass ich das nicht wissen kann -noch nicht.
Und darum denke ich nicht, dass es so etwas wie Götter gibt.
Ggf. noch hier
https://youtu.be/LuH72TJNXSM