Warum sagte Jesus zu Petrus : "Geh weg! Hinter mich, an deinen Platz, du Satan" ( Mat. 16: 22,23)?

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Mat. 16: 22,23

21 Von der Zeit an fing Jesus an und zeigte seinen Jüngern, wie er müßte hin gen Jerusalem gehen und viel leiden von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten und getötet werden und am dritten Tage auferstehen.

   22 Und Petrus nahm ihn zu sich, fuhr ihn an und sprach: HERR, schone dein selbst; das widerfahre dir nur nicht! 23 Aber er wandte sich um und sprach zu Petrus: Hebe dich, Satan, von mir! du bist mir ärgerlich; denn du meinst nicht was göttlich, sondern was menschlich ist.

Hier zeigt Jesus , dass das getötet werden und am dritten Tage auferstehen , Jesus freier Wille ist .

Satan in Petrus setzte diesen Gedanken : Nein das soll Dir nicht widerfahren.

Das ist natürlich Satans Wille gewesen. Satan Setzt auch heute noch in Menschen Gedanken , die die Menschen verführen nicht Gutes zu tun.

Natürlich hätte Satan lieber gesehen , dass Jesus Satan dient und aus Angst zurückschreckt. Jesus bekam aber immer wieder vom Vater die Kraft weiter zugehen, obwohl es sehr , sehr schwer war.

lieben Gruß


Sternfunzel  19.04.2018, 14:10

außerdem sollen wir nich am Leben im Fleischlichen Körper hängen , sondern geistig das Leben auf Gott richten , genau so wie es Jesus immer tat .

lieben Gruß

***ich habe leider keien Bearbeitunsmöglichkeit , meiner Texte , anmerke***

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Petrus wusste, dass Jesus ihn nicht als buchstäblichen Satan ansah.

Jesus wollte nur das Denken von Petrus korrigieren. Petrus dachte rein menschlich und meinte „dieses Geschick“ (der ganze Leidensweg) würde Jesus nicht widerfahren. Aber genau das MUSSTE dem Christus widerfahren, damit Menschen gerettet werden können.

Diese Lektion ist auch für uns gut: wir dürfen eine Sache nicht nur vom menschlichen Standpunkt aus betrachten, sondern vom göttlichen Standpunkt. Tun wir das nicht, dann spielen wir womöglich Satan in die Hände — auch wenn unsere Absicht noch so gut ist.

Liebe Grüsse ...

Petrus lehnte die Mission Christi (Vergebung der Sünden durch den Sühnetod und die Auferstehung von den Toten) gewissermaßen ab, da er ihn nicht sterben sehen wollte.

Jesus kritisierte ihn dafür - Petrus Wunsch, er solle am Leben bleiben, entspräche lediglich menschlichen Wünschen, nicht aber Gottes Plan.

Hier ist der Kontext

Von da an begann Jesus, seinen Jüngern zu erklären: Er müsse nach Jerusalem gehen und von den Ältesten und Hohepriestern und Schriftgelehrten vieles erleiden, getötet und am dritten Tag auferweckt werden.
22 Da nahm ihn Petrus beiseite und begann, ihn zurechtzuweisen, und sagte: Das soll Gott verhüten, Herr! Das darf nicht mit dir geschehen!
23 Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Tritt hinter mich, du Satan! Ein Ärgernis bist du mir, denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.

Quelle: https://www.bibleserver.com/text/EU/Matth%C3%A4us16%2C22-23


edwinovic  18.04.2018, 23:13

warum hat uns Gott seine "Logik" nie erschlossen - wir könnten ihn alle ernst nehmen und nachfolgen...aber leider, die verdrehte Logik ist alles was uns an Gott stört

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naaman  19.04.2018, 09:00
@edwinovic

Hat er doch. Es gibt genug Beispiele dafür. Dennoch ist den Menschen die Tradition lieber als die Wahrheit. Wenn schon einfache Dingen nicht verstanden werden, wie sollten kompliziertere Dinge verstanden werden.

Beispiel: Jesus hatte nie gelehrt, seinen Geburtstag zu feiern. Er hatte ihn niemals gefeiert. Seine ersten Nachfolger hatten seinen Geburtstag nie gefeiert.

Warum macht man dann dennoch jedes Jahr den gleichen Fehler wieder. Ist doch unlogisch oder. Ich wiederhole:

Wenn schon einfache Dingen nicht verstanden werden, wie sollten kompliziertere Dinge verstanden werden.

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Hallo Zora,

ich kann mir wirklich vorstellen, dass Petrus eine Zeit hatte, in der er eher auf das irdische natürliche Leben fokusiert war. Der natürliche Tod mag für ihn ein Ende bedeutet haben - und das hätte er für Jesus wohl nicht gewollt.

Die Worte, die hier von Jesus überliefert sind, sind in der Tat schwer. Sie können aber auch eine geistlich gefärbte Ironie und Spitze enthalten. Betrachten wir Satan, den Teufel als einen strengen Verfechter des Nur-Natürlichen. Jesus hingegegen ist mit dem Anspruch in Richtung unmittelbar erreichbarer Geistlichkeit eher adventgardistisch und dem Nur-Natürlichen schon längst entschwunden.

Damit könnte man den Satz auch anders sagen: "Gehe in das Natürliche zurück, das geistlich gesehen hinter uns liegt, wenn es Dein Platz sein sollte, wie es Satans Platz ist." Klingt milder, wenn man so will. Dennoch bleibt die Polarisation in den Worten erhalten.

Ich bin davon überzeugt, dass Jesus das wirklich nicht ganz so schwer gemeint hatte. Schließlich hatte er den Menschen geholfen, über die Nur-Natürlichkeit hinauszuwachsen. Da bedurfte es wohl dem guten Petrus so einen kleinen Kick. Und die Kurve hatte der ja noch mit dem einen oder anderen Schnörkel gekriegt, wie weiter überliefert ist.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

naaman  19.04.2018, 08:53

Bla, bla, bla.

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Wenn schon denn schon:

22 Und Petrus nahm ihn beiseite und fing an, ihn zu tadeln, indem er sagte: Gott behüte dich, Herr! Dies wird dir keinesfalls widerfahren.

23 Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh hinter mich, Satan! Du bist mir ein Ärgernis, denn du sinnst nicht auf das, was Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist.

Er erklärt es also direkt im nächsten Satz selbst.

Jesus kündigte an, er geht nach Jerusalem und dort wird er leiden und sterben und wieder auferstehen, aber erst, wenn sein Werk getan ist. Petrus sagt, dass ihm dies nicht wiederfahren wird. Nicht, weil er es nicht glaubt, sondern weil er nicht will, dass Jesus, oder gar er selbst, bei dieser Mission stirbt und der Wunsch, nicht zu sterben, ist ein menschlicher, jedoch nicht Gottes Plan.