Warum sagen Religiöse Menschen immer das es einen freien Wille gibt?
Die Wissenschaftliche Philosophie(Determinismus) und die Neurowissenschaften sagen doch es gibt keine Willensfreiheit...
35 Stimmen
29 Antworten
Ich kann mich entscheiden, hier und jetzt auf einem Bein zu stehen und in der Nase zu bohren. Ich kann mich aber genau so gut dagegen entscheiden. Oder die Entscheidung auswürfeln und dann doch nicht tun, was der Würfel sagt.
Hallo Psychonautik,
Was die Neurowissenschaften nicht wissen ist, dass das Gehirn den Emotionen des Herzen dient, wie ein Sklave. 🙏
Deswegen: Zuerst entscheidet die Emotion des Herzens -> diese Info geht ans Gehirn -> Das Gehirn entscheidet -> Die Entscheidung geht ans Bewusstsein.
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In der Verkaufspsychologie ist das so schon bekannt, dass Leute sich nach Emotionen entscheiden ein Produkt zu kaufen, und nicht nach logischen Argumenten.
Ja, bei Dir ist es vielleicht so, dass Du kein Herz hast, sondern nur eine Pumpe... 😉 😂
Hallo Daoga,
Ja stimmt, es gibt auch trügerische Emotionen, wie z.B. Eifersucht und Neid.
Aber wenn man garkeine Emotionen hat, dann wird man sich im Laufe der Jahre irgendwann innerlich sehr leer anfühlen.
Deswegen denke ich, ist es besser, seine Emotionen zuzulassen, damit auch die positiven Emotionen (Liebe, Lebensfreude, Glück) Dich innerlich erfüllen können, und man muss halt an sich arbeiten, damit man die trügerische Emotionen, wie z.B. Eifersucht und Neid, so verarbeitet, dass niemand darunter leiden muss.
Auch Eifersucht und Neid und Zorn und Hass sind "wahr", nur der Grund ist nicht immer real, genauso wie auch Liebe nicht automatisch auf Gegenliebe stoßen muß, sondern oft mehr mit Wunschdenken oder Besitzdenken zu tun hat. Deswegen können alle Emotionen trügerisch sein, auch die sogenannten "positiven".
Ja genau ... wobei es auch sein könnte dass Person A jemanden lieb hat, dann ist seine Liebe echt, auch wenn der andere diese Liebe nicht erwidert.
Wobei Person A sich dann zurücknehmen sollte, damit er/sie sich nicht verletzen lässt.
Emotionen zulassen bedeutet immer auch ein Risiko enttäuscht/verletzt zu werden, das ist schon richtig. Nur dafür ganz auf alle Emotionen zu verzichten ist ein hoher Preis.
Zuerst entscheidet die Emotion des Herzens
Also eine Emotion entscheidet - wo bleibt da dann der freie Wille?
Dein Freier Wille ist also nicht die logische Entscheidung in Deinem Kopf, sondern in wie weit Du positive oder negative Emotionen in Deinem Herzen zugelassen hast.
Es ist eine Frage dessen was Du unter einem freien Willen verstehen willst.
Wenn wir uns bei "Religiösen" auf Abhängige des semitischen Monotheismus beschränken ist nach deren "Götter" - Bild ein freier Wille ausgeschlossen. "Gott" gab den freien Willen ??
Deren imaginärer "Gott" wird als allmächtig verkauft. Also auch als allwissend. Demnach weiß dieser "Allmächtige" jede Entscheidung jedes Menschen der je geboren werden wird bereits im Voraus. Das bedeutet das der das genau so und nicht anders wollte und "geschaffen" hat.
Das bedeutet das der vom
"Sündenfall" wußte bevor der Adam geknetet würde. Der wußte vor Adam das er alles ersäufen würde in einer Sindflut für "Sünden" die er selbst geschaffen hat. Warum "prüft" so ein "Allwissenden" Menschen wenn er das Prüfungsergebnis schon kennt bevor der Großvater des Geprüften geboren wurde ?
Es gibt sehr wohl einen freien Willen - aber keinen "Gott".
Keinen der Millionen "Götter" die der Mensch erfand.
"Religiöse als Abhängige vom Monotheismus"
Dafür ist der freie Wille da, dass man sich wie du sich nicht abhängig macht. Das beharrliche Bestreiten von Glaubenszeugnissen ist nichts anderes als Abhängigkeit von einem blinden Atheismus, wo man sich selbst als das Maß aller Dinge sieht oder - in den meisten Fällen - Gott bei bestimmten Lebensweisen, in die man verstrickt ist, eher störend wäre.
Auch der Glaube ist ohne Vernunft und ohne Wille gar nicht denkbar. Geh bitte mal davon aus, dass es Menschen gibt, die deinen berühmten Begriff von "Indoktrination" nie erlebt haben oder sich davon befreit haben. Man entscheidet sich frei für Gott, denn Er ist Freiheit und keine Zwangsbeglückung.
Es gibt also sehr wohl einen freien Willen für a l l e Menschen und einen Gott. Der muss Menschen auf Grund seiner Allwissenheit nicht prüfen, dennoch ist er das Wagnis eingegangen, sich auch gegen ihn entscheiden zu können. Allein dem Menschen kann es helfen, sich im Glauben zu bewähren auch wenn es schwer ist.
Richtig, es gibt keinen der Millionen Götter, die der Mensch erfand, wohl aber Den Einen, der sich der Menschheit geoffenbart hat.
Welch ein Sermon ...
Beantworte nur :
Warum muss ein "Allwissender" etwas prüfen dessen Ergebnis er ohnehin vorher weiß. ?
Das ist etwas, was ich tatsächlich nicht verstehe. Aber ... Gottes Wege sind unergründlich! Vielleicht hat es was mit seinem Erzfeind zu tun, dass alles so verdreht läuft.
Danke für Deine Standartantwort wenn ein "Religions" - Abhängiger mit der Ratio konfrontiert wird.
Aber ... "Gottes" Wege sind unergründlich!
Das heißt nichts Anderes als ich will nicht DENKEN sondern weiter GLAUBEN.
Entweder ist dieser Gott doch nicht allwissend, oder es geht eher um die Erfahrungen und Erkenntnisse die der Mensch selber macht. Nicht der Lehrer muß den Schulstoff begreifen, sondern der Schüler.
Ich würde sagen es gibt Entscheidungsfreiheit, aber nicht unbedingt einen freien Willen. Mein Wille kann ja zum Beispiel auch durch meine Erziehung geprägt sein.
Religiöse
Ich sehe mich übrigens nicht als religiös an, sondern als gläubig an Jesus Christus und dem, was in der Bibel steht. Wahres Christsein heißt für mich frei zu leben und ohne religiöse Zwänge. Religion hat für mich in Bezug auf die Erettung immer was mit Werken zu tun, während wahres Christsein (es gibt leider auch religiöses Christsein) für mich in Hinblick auf die Erettung nichts mehr mit Werken zu tun hat. Also damit will ich sagen, dass ich mir meine Erettung nicht durch meine Werke verdienen kann. Jesus Christus hat bereits alles für mich getan. Ich brauche ihm nur zu glauben. Aus dem Glauben entstehen dann automatisch gute Werke. Es sind aber nicht meine Werke, die mich retten , sondern mein Glaube. Meine Werke sind nur ein Kennzeichen für einen lebendigen Glaube. (Das meint übrigens auch Jakobus, wenn er schreibt, dass man durch Werke gerettet ist und nicht allein durch Glauben). Ich tue gute Werke nicht aus religiösem Zwang heraus, sondern aus der Liebe Gottes, die mich füllt.
Das passt dann auch zu der folgenden Bibelstelle:
[8] Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es; [9] nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. [10] Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.Epheserbrief 2:8-10
Religion ist für mich der Versuch des Menschen Gott zu erreichen. Christsein ist für mich der Erfolg Gottes den Menschen zu erreichen.
Möge deine Beziehung zu Jesus immer fester werden. (Das ist etwas, dass ich dir von Herzen wünsche und auch glaube, dass es sich so bei dir entwickelt.)
Liebe Grüße und Gottes Segen!
es gibt einen freien willen, jeder kann eigendlich selbst entscheiden was er mag oder nicht , nur leider wird einem zu viel in öffentlichen medien suggeriert, was richtig ist und was nicht , wir zweifeln zu viel und sind deshalb sehr unsicher in welche richtung man seine gedanken leiten soll
Das Herz ist nur eine biologische Pumpe, es wirkt nur so als säßen da Gefühle, weil die Hormondrüsen die das Herz je nach Bedarf rauf- oder runterschalten, besonders sensibel reagieren und daher einen "Gefühlssitz" vortäuschen. In Wahrheit kommt alles vom Gehirn. Das wußten die Menschen früherer Zeiten aber nicht, die das Herz wegen seiner leichten Erregbarkeit als wichtigsten Körperteil betrachtet haben und noch gar nicht wußten, was das komische weißgraue Zeug in der Hirnschale eigentlich für eine Funktion hat.