Warum reagieren viele Menschen negativ auf Christentum?
Viele Menschen in meiner Umgebung sind negativ auf das Thema Glaube und Christentum eingestellt. Immer, wenn ich öffentlich mich als Christin bekenne, werde ich schräg angeschaut oder kriege Sachen wie "Gott gibt's nicht" "wieso glaubst du an sowas?" "Das ist alles wissenschaftlich belegt!"
Ich hab nichts gegen Atheisten, aber warum gibt es immer mehr Leute, die so reagieren? Es ist doch meine Sache, an was oder wen ich glaube, oder?
Gebe ich mich mit den falschen Leuten ab, die mich nur schwer akzeptieren können? Jemand wollte sogar nicht in einem Projekt mit mir arbeiten, weil er/sie meinte, ich verseuche die Luft mit meinem (Zitat) "Gottes-Gestank"
Sowas ist wirklich kindisch, dennoch werde ich/werden auch andere Christen oft gefragt, wieso wir daran glauben, es sei doch alles wissenschaftlich widerlegt.
Was sollte mach darauf antworten? Mich mache solche Situationen immer unsicher, würde mich interessieren, was ihr denkt/erfahren habt.
Bitte keine Antworten wie "Blödsinn, ist ja wirklich widerlegt" oder ähnlichem. Glauben ist persönliche Sache, also akzeptiert es bitte, wenn wir schon nicht dran glaubt. :)
Dan schonmal im voraus! :D♡
11 Antworten
Viele verstehen vermutlich nicht, dass man nicht durch logische Argumente zum Glauben kommt. Es ist eben eine Willensentscheidung, die auch nicht durch Rationalität wieder umgekippt werden kann. (Also wenn doch, dann ist das die Ausnahme.)
Es gibt viele Menschen (meist progressiv eingestellt), die denken, dass sie die Weisheit mit Löffeln gefressen haben, obwohl sie genauso engstirnig argumentieren, wie jene, die sie kritisieren.
Engstirnige und naive Menschen gibt es auf beiden Seiten.
Naja, das Christentum hat viel Leid verursacht. Wie bei anderen Religionen auch, wird der Glaube missbraucht um Macht zu erhalten. Es verwundert manche Menschen das es noch Leute gibt, die sich freiwillig in ein Abhängigkeitsverhältnis begeben.
Natürlich steht es jedem frei an das zu glauben was man möchte. Man muss aber auch mit Gegenwind rechnen, wenn man mit dem Missionieren beginnt.
Vielleicht liegt es daran, dass und wie du dich "als Christin bekennst". Viele halten sich an die Gewohnheit, Sitte oder Regel, sowas erst dann mitzuteilen, wenn man sich besser kennt oder wenn das für ein Thema relevant ist.
weil es ihnen so anerzogen wurde. mal ehrlich, was erwartest du von einer generation, welche ihrerseite von einer generation erzogen wurde, der eingetrichtert wurde nut zur erstkommunion zu gehen "weil es sich so gehört" und dann nie wieder? oder dass das gebet oder der sonntägliche gottesdienst nicht wichtiger wäre als ausschlafen? auch das mit der hostie auf die hand ist mehr als nur problematisch.
solche leute können nur zu knallharten materialisten werden. warum hat sowas wie instagramm überhaupt erfolg? eben deswegen. weil die leute sich ersatz-religionen suchen und selbstdarstellung ist mittlerweile mehr als eine sekte.
genauso wie zur schule, oder zum training. menschen verstehen den sinn in den meisten fällen erst., wenn es zur anwendung kommt. das regelmäßige "training" ist elementar wichtig.
Aber nicht als Zwang.
Und ein Gottesdienstbesuch ist für mich das Überflüssigste der Welt.
Aber nicht als Zwang.
haben wir deswegen schulzwang in DE ? weil kinder, die es sich aussuchen könnten, ja alle voll freiwillig zur schule gehen würden?
Und ein Gottesdienstbesuch ist für mich das Überflüssigste der Welt.
genauso wie schulbesuch, oder training, oder oma besuchen.. merkt man.
Ich musste in die Kirche, obwohl mir das ganze selbst schon als Kind suspekt war.