Warum negative Menschen aus dem Leben verbannen?
Jeder kennt sie. Die Menschen denen es scheinbar immer schlecht geht. Die ohne Ende jammern. (Kenn ich mehrere Personen). Dazu noch immer das gleiche Thema, das gleiche Leid, jahrelang ohne das sich was ändert.
Jetzt zu meiner Frage,Warum verbannen die Leute solche Menschen aus ihrem Leben? Jahrelange beste Freundinnen gehen plötzlich getrennte Wege. Sogar Familienmitglieder werden ausgeschlossen.
Klar niemand will ständig die (aufgebauschten, eigentlich lösbaren, und eigentlich nur alltäglichen Herausforderungen) von anderen Leuten hören. Aber viele sind der Meinung, dass "toxische " Menschen und alles was einem nicht gut tut aus dem eigenen Leben verbannt wird. Aber ist es nicht die Kunst des Lebens mit sowas umzugehen und fertig zu werden.
Ich meine jetzt nicht die Menschen,die einem Schaden wollen. Das ist klar dass man da sich nicht selber ins Unglück stürzt. Ich meine die guten Bekannten,Freunde,eigentlich liebe Verwandte, die eben immer irgendwie leiden. Obwohl es objektiv denen ziemlich gut geht.
Also wenn ich alles verbannen würde aus meinem Leben, was mir auf den Sack geht, dann wäre ich ziemlich einsam und allein. Aber ständig positiv zu sein fällt mir auch schwer. Aber ich belästige andere Menschen nicht mit meinen persönlichen Problemen,außer sie wollen es hören. Naja außer hier.
6 Antworten
also wenn das dein einziges Problem ist, dann schätze dich doch glücklich.
die anderen, suchen mit ihren teilen der Probleme auch nach Lösungen, die sie allein nicht sehen.
aber manchmal habe ich so das Gefühl, ich bin deren Mülleimer und laden alles bei mir ab....
Wer verbannt wen? Das kann ich aus deinem FT nicht klar herauslesen.
Sind es diejenigen, die jammern - die dann sämtliche Menschen aus ihrem Leben verbannen? Da kenne ich eine Person, die das tatsächlich macht. Es geht ihr ja nicht gut, wenn jemand etwas gegen sie sagt - wenn jemand dieser Person Ratschläge gibt. Also ist diese jammernde Person irgendwann allein. Das ist eine logische Konsequenz.
Oder meinst Du die Person, die der jammdernden Person nicht mehr zuhören will? Für diese Person habe ich Verständnis. Denn wenn ich immer nur der seelische Mülleimer bin, dann ist das anstrengend und unnütz. Es ändert sich ja nichts bei der jammernden Person - egal, wie viel ich rede und Ratschläge gebe.
Jeder muss entscheiden, ob Freunde einem Energie geben oder entziehen oder beides.
Wenn jemand durch sein Verhalten nur Energie abzieht, sollte man sich trennen
Man wird von solchen Menschen früher oder später selbst psychisch runtergezogen. Umso länger man mit solchen Menschen befreundet ist, desto schlechter wird es mit hoher wahrscheinlichkeit einem selbst gehen. Jedenfalls musste ich selber so eine ähnliche Erfahrung mal im Freundeskreis machen.
Entweder solche Menschen lassen sich helfen oder nicht. Natürlich will man eine gute Freundschaft nicht aufgeben, trotzdem gibt es Menschen die eine Freundschaft "mit dir" nicht verdienen.
Man muss auch sich selbst helfen und sich sagen: Warum will ich mit einem Menschen befreundet bleiben, der sich selbst hasst oder der sich selbst immer wieder runtermacht und ständig sagt wie sch... sein Leben ist, aber nichts tut um es besser zu machen?
Damit schaden diese Menschen auch andere, obwohl sie es wahrscheinlich gar nicht wollen.
Nun, das ist nicht so einfach zu beantworten. Aber die meisten Menschen, die versuchen zu helfen. Sie geben Ratschläge (da kann man sich natürlich streiten, ob die immer gut sind) oder versuchen sonst was. Wenn man halt eine Person hat, die halt nie irgendwas probiert und es immer gleich macht und immer wieder das gleiche jammert, obwohl sie ja einfach mal was ausprobieren könnte etc. Dann ist irgendwann die Luft raus. Man denkt so. Hm, ich hab echt versucht zu helfen. Aber derjenige ist halt Beratungsresistent und Jammert halt gern. An dem Punkt gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Jammern lassen bis ans Ende aller Tage. Aber wenn man sich trifft, dann meist schon vorher mit dem Gefühl. "oh jeh, die alte Leier". Oder sich distanzieren. Die Distanz ist für einen selbst emotional meist besser. Denn man geht schon mit guter Laune ohne Gejammer in den Tag.
Wenn man so eine Person ist, dann kann man ja was tun dagegen. Man kann ja selbst Veränderungen vornehmen und dann braucht man das Gejammer ja nicht mehr. Und dann ist die Frage überflüssig.
Genau so ist es ja leider. Entweder man redet mit denen mal und hilft ihnen ein paar Probleme zu bewältigen oder man hat ihnen geholfen aber sie akzeptieren es einfach nicht. Dann muss man sich schon mal die Frage stellen, will ich so eine Freundschaft weiterhin? WIll ich ein Mülleimer bleiben und irgendwann selber deswegen so schlecht gelaunt sein? (Man kann ja nicht jahrelang sich sowas anhören, ohne selbst davon etwas mitzutragen)