Warum muss man um das Überleben kämpfen?
Warum muss man denn eigentlich ums eigene Überleben kämpfen? Man muss sich ernähren, vor dem Erfrieren schützen, man muss sich v.a. vor Krankheiten wappnen, ein Unfall oder allgemein ein schlimmes Ereignis/Schicksal kann das Leben massiv gefährden.
So gefällt mir das aber nicht.
Mir wäre es lieber, wenn die Grundbedürfnisse eines jeden Menschen ohne eigenem Zutun erfüllt wären. Mir würde es gefallen, wenn jeder genau 90 Jahre alt wird und wenn die Herausforderung nicht mehr hauptsächlich das Überleben ist, sondern das Entdecken und das Vereinfachen von Sachverhalten/Gegebenheiten auf dieser Welt. Dazu hätte man 90 Jahre lang Zeit.
5 Antworten
Woher hast du denn die (etwas seltsame) Idee, dass jeder um sein Überleben "kämpfen" müsse ?
Für manche Menschen trifft dies bestimmt auch zeitweise zu, aber nicht einfach für jede/n und immer.
Ob manche Menschen ihr Leben zeitweise oder überwiegend als "Kampf" erleben oder auffassen, kann man wohl als Außenstehende/r kaum beeinflussen. Natürlich würde ich auch (wie du) jedem gönnen, dass er/sie das Leben nicht in erster Linie als einen Kampf, sondern als ein unglaubliches und immenses, wunderbares Geschenk erleben darf. Wie lange das dann (in Jahren gerechnet) dauert, können wir aber eben auch gar nicht bestimmen. Wir müssen wohl auch lernen, mit dieser Tatsache noch besser umzugehen.
Ich kann dir die Neuen Menschenrechte zur Lektüre empfehlen. Es braucht nicht ein ganzes Buch zu sein. Als grundlegendes Menschenrecht wird das das "Recht auf Denken" formuliert.
Ich denke, was du hier findest, könnte dir gefallen.
Nee, mir würde das so nicht gefallen, wie du dir das vorstellst.
Natürlich kann es passieren, dass dein Leben von jetzt auf gleich durch einen Schicksalsschlag beendet wird und schön finde ich das gewiss nicht, aber wenn man Wertschätzung für das Leben hat, dann sieht man halt zu, dass man Gefahren aus dem Weg geht.
Und wie stellst du dir das vor:
Mir wäre es lieber, wenn die Grundbedürfnisse eines jeden Menschen ohne eigenem Zutun erfüllt wären.
Weil du sonst nicht beweisen könntest das deine Gene es wert sind weitergegeben zu werden.
Wer sich selbst nicht versorgen kann wird von der Natur, normalerweise, aussortiert weil er weder seinen Nachwuchs versorgen könnte noch gute Voraussetzungen dafür mitbringt das der Nachwuchs sich erhalten kann.
Aber genau das gefällt mir nicht. Warum könnte man sich stattdessen nicht darin beweisen, wer am meisten auf der Welt entdeckt?
Weil es nicht so ist, es hat auch niemand behauptet das es dir gefallen muss, du musst es nur akzeptieren.
Man könnte es aber so gestalten - immerhin gibt es die einen die nie ein Problem hatten und die anderen dessen Probleme genau die aber lösen könnten.
Dann würde es keinen Sinn machen überhaupt zu Leben.
Man würde eben nicht ums tägliche Überleben kämpfen, sondern darum, die Welt immer mehr zu entdecken.
Ums tägliche Überleben kämpft du ja nur wenn du krank bist.
Also findest du es schöner, wenn man ständig davor Angst haben muss, dass das Leben von jetzt auf gleich aufgrund eines dummen Schicksalschlags zu Ende geht?